- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Grundkonzept der weitläufigen Hotelanlage wäre ganz gut , wenn man mehr daraus machen würde. Die 2001 erbaute Hotelanlage wirkt äußerst abgewirtschaftet. Die Gartenanlage ist ungepflegt und verdorrt. Die einstöckigen Gebäudetrakte wirken kahl. Die Sauberkeit der Gänge und in den Zimmern läßt zu wünschen übrig. Durch das nahe gelegene Naturschutzgebiet gibt es sehr viele Mücken, die dann in den Gängen, Zimmern und auf den Balkonen liegen. Die Halbpension war äußerst dürftig vom Angebot. Die Gästestruktur war zu 50% Engländer, 30% Polen und andere Oststaaten, Deutsche in der Minderheit. Man hatte das Gefühl, dass deutsche Touristen auch gar nicht so gewünscht sind. Ich kann nur jedem empfehlen dieses Hotel nicht zu buchen.
Die Größe des Zimmers war o.k. Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Die Möblierung ist Geschmackssache, meiner Meinung nach zu dunkel. Die Zimmer waren sehr hellhörig. Bettwäsche und Handtücher wurden erst am 4. Tag ausgetauscht. Die Lage des Zimmers selbst war sehr günstig gelegen. Direkt am Pool sehr günstig zum Strand.
Der Eingangsbereich zum Restaurant war wie eine Bahnhofshalle. Vor dem Eingang zum Speisesaal wurde man empfangen und bekam einen Tisch zugewiesen. Dies geschah in der Form, dass der Empfangschef an einen freien Tisch ging, ein Weinglas umdrehte und sich wieder entfernte. Die Tischdecken wurden nicht immer gewechselt, es konnte passieren, dass man die Flecken des Vorgängers am Tischtuch hatte, da ja in 2 Schichten gegessen wurde. Während des Essens sind dann schon wieder frei gewordene Tische eingedeckt worden. Das Besteck wurde grundsätzlich nicht an den Griffen gefasst sondern vorne. Nicht verwendete Servietten wurden wieder eingesammelt und in Pappkartons im Speisesaal aufbewahrt. Am Nachbartisch lag einmal ein Fruchtkern am Boden, umschwärmt von lauter Ameisen. Sehr appetitlich! Das Speisenangebot war sehr einfach. Es gab nur Dosengemüse oder -obst. Ein einzigesmal Tsaiziki und Moussakka, ganz zu Schweigen von Oliven. Die Unterscheidung im abwechslungsreichen Frühstücksbuffet bestand darin, dass es einmal Rührei (aus dem Kanister) gab und einmal Spiegelei. Das Weinangebot war mäßig, so tranken wir Bier oder Wasser. Alles aus einem Weinglas. Die Atmosphäre im Speisesaal entsprach eher einer Bahnhofshalle, akkustisch sehr laut, als einem 4-Sterne-Hotel.
Das Personal war äußerst reserviert eher unfreundlich. Wenn nicht der Gast auf das Personal zuging und grüßte, steckte das Personal lieber den Kopf zur Seite um nicht grüßen zu müssen. Die Zimmer wurden im Eilverfahren gereinigt, am 4. Tag gab es endlich mal frische Handtücher. Beim Check-In war die Dame an der Rezeption zwar der Deutschen Sprache mächtig, sie händigte uns einen Laufzettel als Orientierung aus, wo sich unser Zimmer befindet und wie wir dort mit unserem Gepäck selbst hinkommen. (Gehzeit 5 Minuten mit Koffern.)
Die Lage des Hotels wäre direkt an einem der schönsten und längsten Sandstrandes der Insel. Leider war der Strand selbst in unmittelbarer Umgebung des Hotels schmutzig und ungepflegt. Der nächste Ort war in etwa 300m Entfernung gut zu erreichen. Die Unterhaltungsmöglichkeiten waren ganz auf das englische Publikum abgestimmt. Transferzeit zum Flughafen mit dem Bus 90 Minuten mit dem Taxi 20 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten gibt es viele auf der Insel, da die Insel selbst wunderschön ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand war das Wassersportangebot gut, waren aber Fremdanbieter. Ein Freilichttheater war vorhanden, glich aber einer Bauruine und wurde auch nicht genutzt. Das Wasser ist glasklar und schön, nur der weitläufige Strand, müßte mehr gepflegt werden, gerade im Hotelbereich. Duschen sind vorhanden. Am Pool waren ausreichend Liegen vorhanden, jedoch konnte man diese nicht benutzen, da sie derart verschmutzt (Vogelkot) waren. Sonnenschirme eher Mangelware und durften auch nicht jederzeit aufgestellt werden. Defekte Leiter am Pool wurde auch nicht zur Kenntnis genommen. Sehr störend war auch die Musikbeschallung von der Poolbar die man den ganzen Tag hinnehmen mußte. Das Speisenangebot in der Poolbar war ganz auf die Engländer abgestimmt mit Sandwiches, Pommes, Pizza. Den Griechischen Salat musste man sich selbst anmachen. Die Oliven darin konnte man an einer Hand abzählen und obendrauf war eine kleine Scheibe Schafskäse. Das einfachste Öl von Aldi schmeckt sicher besser als das "Olivenöl" das hier angeboten wurde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |