Sandy Beach Resort

In Coronazeiten noch mal Sonne tanken und im Meer schwimmen im Herbst. Das war unser Ziel und wurde erreicht. Als Dank die Weiterempfehlung. Wirklich empfehlen kann man das Haus im aktuellen Zustand nicht. Wir reden hier von einem sehr großen Hotel, vermutlich aus zwei zusammengelegt. Britische Gäste die nicht nur ästhetisch grenzwertig sind müssen erwartet werden. Und zwar in Massen. Sehr störend empfanden wir die vielen Wespen, auch wenn sie nicht gestochen haben. Sie waren halt überall aktiv. Abends regieren dann die Mücken. Ohne Schutz kann man nicht draußen sitzen. Die stechen auch durch Stoff! Gilt für die gesamte Insel, so unser Eindruck. Im Oktober ist es abends schon sehr frisch, wir waren nur mit langer Kleidung unterwegs.

Absolute Frechheit. Alte verranzte Zimmer inkl Betten. Schimmel an den Wänden im Bad, gebrochener Duschkopf, Rost. Nur ein Nachttisch, aber egal, gab eh keinen Strom am Bett da defekt. Von der Größe und Minibar in Ordnung, ansonsten alles andere echt hundsmiserabel. Ständig laufen Insekten durch das Zimmer, eine Armee an Asseln. Häufig stinkt es nach Kanalisation, zum Glück nicht mehr wenn alles geschlossen wird. Hier liegt die größte Schwäche des Hotels. Wenn da renoviert wird, gehen die Empfehlungen steil nach oben!

Das Essen war durchweg ok, halt Standard. Dass es typisches griechisches Essen nur einmal die Woche am griechischen Abend gibt ist aber enttäuschend. Alles ohne Knoblauch und schwach gewürzt. Problem: wegen Corona kann man ja nicht selbst nachwürzen. Alles wird vom Personal auf den Teller gepackt. Leider halten sich nicht alle Gäste an die Maskenpflicht. Hier hätten wir uns gewünscht dass man ohne Maske einfach nichts bekommt. Aufgrund der Insekten haben wir es nach 2 Tagen vorgezogen nur noch drinnen zu essen. Dort herrschte eine Soundkulisse wie in einer Bahnhofshalle. Die Snacks sind nichts. Gibt nur Hotdog oder Burger, sowie Pommes in der Tüte. Da kann man besser ins Restaurant gehen. Das griechische Spezialitätenrestaurant war ganz nett. Was am Fleisch zuviel ist, war am Fisch zu wenig (Beilagen). Für Kinder taugt das nicht wirklich. Das Bier schmeckt, der Wein nicht. Was als Cocktails deklariert wird sind in Wirklichkeit Longdrinks. Bis auf den Cuba Libre sind die aber nichts. Was uns massiv gestört hat sind die Wabbelbecher. Es gibt abends zwei Bars. An der Strandbar ist Plastik ok, aber oben in der Lobby? Die Anstehzeiten waren an den Bars manchmal zu lang, aber insgesamt im Haus aufgrund der Situation absolut ok. Richtig krass waren die langen Essenszeiten. 6h-11h oder 18h bis 22h ist schon weit über normal. Top!

Neben dem Strand die große Stärke, Sehr nettes, hilfsbereites Personal. Technische Probleme wurden schnell und kreativ gelöst.

Das Hotel liegt am wahrscheinlich schönsten Strand der Insel. Man kann Richtung Korrosion Lake traumhaft laufen. Abends ist ein kurzes Schlendern in Agios Georgios möglich. Dort sind ein paar Bars. Die Insel ist sehr schön. Eine Auto lohnt sich auf jeden Fall. Wir haben beim Reiseveranstalter gebucht. War 5€ teurer, dafür alles mitversichert. Da kann man nämlich ganz schnell auf die Schnauze fallen! Kerkyra haben wir mit dem Bus gemacht. Dieser fährt am Ende des Strands um 10h los (Green Line). Leider schon um 16.30h zurück, aber um das Wichtigste zu sehen reicht die Zeit aus. Fahrzeit ca. 1 Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure sind gut. Leider sind die Angebote jeden Tag gleich und nicht viele. Das Equipment zum Saisonende passabel. Jeden Abend Minidisco - und das war es. Für Erwachsene und Jugendliche wurde rein gar nichts angeboten. Trinken, Karten und "England Fat Talent" küren war unsere abendlich Freizeitaktivität. Die Pools waren kalt, die Rutschen kann man mal machen. Wassersport sehr vielfältig, wurde gut angenommen, trotz der recht happigen Preise. Der Strand ist toll. Gut gepflegt, feiner Sand, sehr sauberes Meer. Das uneingeschränkte Highlight der ganzen Anlage! Die Liegen waren etwas durch, aber noch passabel.