Wir waren 2 1/2 Wochen im Sandy Beach und kam niemals Langeweile auf. Das Hotel liegt abseits aller Touristenpfade obwohl auf Foa sowieso keine Touristenmassen zu finden sind. Sandy Beach besteht aus einem Hauptgebäude (dort befindet sich die Rezeption sowie das Restaurant und die Bar) und 12 Fales. Das Personal und der Eigentümer Jürgen mit Manager Hans und Peeta sind äußerst um das Wohl der Gäste bemüht. Das Essen wird immer frisch zubereitet und wird auch auf Extrawünsche stets eingegangen. Aufgrund der angenehmen Temperaturen kann man abends auf der Terrasse dinieren und das sensationelle Mahl und die Aussicht auf türkisblaues Meer genießen. Die Fales sind landestypisch eingerichtet. Bis auf Sonntag (hier sollte man unbedingt einen Kirchenbesuch einplanen - unabhängig der Konfession) werden die Fales immer geputzt und gibt es was die Reinlichkeit und Ausstattung der Fales betrifft, nichts auszusetzen. Die Fales befinden sich direkt am langen Sandstrand und geht man nur 15m ins Wasser, befinden sich auch schon die ersten Korallenriffe zum Schnorcheln - man glaubt man befindet sich in einem Aquarium. Wenn man den Tag nicht in einer Hängematte verbringt, kann man sich kostenlos ein Kajak oder Fahrräder ausleihen um die Gegend zu erkunden oder an der sehr interessante Buschwanderung mit Jürgen teilnehmen. Ein besonderes Erlebnis ist das Robinson Crusoe Paket: hier fährt man mit dem Kajak auf eine unbewohnte Insel und verbringt einige Tage in völliger Ein- bzw. Zweisamkeit. Eine kleine Hütte und Kochstelle sind vorhanden. Harpune zum Fischfang steht ebenfalls bereit und falls man nichts fängt, erhält man noch ein Essenspaket mit den wichtigsten Lebensmitteln. Dies ist eine einzigartige Erfahrung und jedem zu empfehlen, der sich wie Tom Hanks in "Cast Away" fühlen will. Absolutes Highlight war unsere Hochzeitszeremonie: da wir keine Hochzeit am Fließband wie auf Mauritius oder den Seychellen buchen wollten, haben wir bei Jürgen auf "gut Glück" angefragt und das was wir erhalten haben, übertraf all unsere Vorstellungen: eine traditionelle tonganische Hochzeitszeremonie in einheimischem Hochzeitsgewand (wir waren aufgeputzt wie bei einem "Almabtrieb"). Prozession über den Strand zum blumengeschmückten Trauungsplatz. Dort erwarteten uns neben dem Church Minister und der Dorfbewohner auch eine Schulklasse, welche die Zeremonie musikalisch umrahmt haben. Danach fand die traditionelle "Kava-Zeremonie" sowie ein Festessen mit allen Beteiligten und wiederum einer musikalisch und tänzerischen Vorführung der Schulkinder statt. Alles in Allem: ein unvergesslicher Tag, perfekt geplant und durchgeführt von Jürgen und seiner Belegschaft - vielen vielen Dank !

Zimmer

Sehr gut