- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Luosto ist ein kleines "Dörfchen". Ein paar Hütten, eine Hand voll Hotels, 2 oder 3 Schneemobil und Touranbieter, Langlaufloipen, Skilifte, ein Supermarkt, zwei oder drei Restaurants / Imbiss neben der Hand voll Hotels wo man auch essen gehen kann, ein Souvenirladen und eine Eiskapelle. Das wars dann auch schon soweit.Es empfiehlt sich von zuhause ein paar Snacks mitzubringen (Schokolade oder Chips), denn eine Tafel Schokolade kostet hier im Supermarkt das 3-5 fache, was angesichts der Abgeschiedenheit nicht verwunderlich ist. Aber man ist hier ja auch nicht im Spanienurlaub! Anreise Man fährt ca. 1,5 Stunden mit dem "Skibus" (Richtung Luosto / Pyhä) vom Flughafen Rovaniemi bis nach Luosto. Man wird in Luosto direkt vor der Hoteltür ausgeladen. Hotel Das Hotel Aurora Chalet haben wir direkt mit HP gebucht, ginge aber auch nur mit Frühstück, so kann man jeden abend in einem anderen Hotel / Restaurant essen, wenn man Abwechslung mag. Dies ist allerdings nicht nötig, da das Essen woanders nicht günstiger ist und das Abendessen trotzdem abwechslungsreich ist. Das Frühstück ist sehr reichhaltig (Corn Flakes, Rice Crispies, Müsli, Marmelade, Wurst, Räucherlachs, Brote, Ei, Rührei, Speck, Würstchen, Quark, Beeren a la rote Grütze, Muffins oder Kuchen, Kekse, Kaffee, Kakao, Apfel- oder Orangensaft) und die Kellner, die auch die Rezeption bedienen und in allen Fragen zur Verfügung stehen sind sehr nett und hilfsbereit. Englisch wird hier sehr gut gesprochen. Der Kaminplatz ist eigentlich fast dauerbesetzt. Es stehen auch hoteleigene Spiele (Mensch ärger dich nicht, Kartenspiele, Schach etc.) vor Ort kostenlos zum Zeitvertrieb zur Verfügung. Zu abend gibt es ein wechselndes 3 Gänge Menu. Zimmer Das Zimmer selber ist nett eingerichtet und sehr sauber. Es gibt Zimmer mit Sauna Kamin und nur mit Sauna. bei unserer Buchung waren leider nur Zimmer mit Sauna alleine buchbar. Sehr angenehm, aber die Sauna ist auch wirklich so konzipiert, dass zwei Personen darin sitzen können, mehr nicht. Die Betten sind weich, aber nicht durchgelegen! Wasserkocher, Tee, Kaffee und zwei Becher sowie Netzwerkanschluss befinden sich auf dem Zimmer. WLAN ist ebenfalls kostenlos in der Lobby nutzbar. Die Fenster sind im Zimmer nicht zu öffnen. Ich weiß nicht wie so etwas brandschutztechnisch durchsetzbar ist, aber das liegt wohl auch daran, damit die Heizkosten nicht ins unermessliche steigen, wenn die Gäste alle die Fenster öffnen. So ist die Luft nachts sehr trocken im Zimmer. Da wir zuhause immer bei geöffnetem Fenster schlafen war dies sehr gewöhnungsbedürftig. In anderen Ländern gibt es beispielsweise kaum sauber mit Silikon verfugte Ecken an Fliesen o. ä. Hier schon. Es gibt lediglich BBC News, alle anderen Sender im TV sind finnisch. Wir können über die Zimmerreinigung nichts negatives sagen und können die negative Bewertung eines Vorredners nicht teilen. Auch die Zimmertemperatur betrug 22 Grad (Zimmer im EG), was durchaus ausreichend ist. Wem kalt ist, der kann jederzeit die eigene Sauna im Zimmer anheizen... man merkt allerdings, dass ein Vorredner nicht viel rumgekommen ist in Luosto, so klein es auch ist, denn es gibt hier mehr als nur einen Veranstalter & Souvenirladen, wenn auch nicht viel. Vielleiht liegt das auch am Alter, sodass wir mit Anfang 30 noch etwas mobiler, robuster sind (was die Temperatur angeht) und auch die Betten gut vertragen. Touren Uns hat es sehr gut gefallen. Man sollte im Vorfeld schon Touren buchen, denn vor Ort ist es oft so, dass die Touren (zumindest bei SnowGames Ltd.) teils schon ausgebucht sind. Huskyfarm, Rentierfarm, Schneeschuhwanderung abends zur Nordlichterkundung, Eisangeln sind empfehlenswert. Lappenzelt Revontulikota und Amethystengrube ganz interessant, hätten wir aber im Nachhinein nicht mehr gebucht. Zum Lappenzelt fährt man mit dem Auto hin 40 Minuten und zurück 40 Minuten und hat dann ca. 1 Stunde Aufenthalt mit einer Präsentation zu den Nordlichtern und die Amthystengrube ist keine Mine, wie man denkt, sondern man geht nach einem kurzen Vortrag in einem gemütlichen Holzhäuschen in ein anderes „Haus“. Dort geht es einige Holztreppenstufen hinab und dort liegt dann Stein und Geröll auf dem Boden, wo man sich seinen „Stein“ mit einem Hammer herausbuddeln kann. Es ist nicht so, dass man diesen von der Wand abschlagen kann. Alle Steine liegen aufgeschüttet auf dem Boden. Wir hatten hier mehr erwartet. Es gibt bei allen Touren Tee / Kaffee und Gebäck als Snack und zum Aufwärmen. Die Gäste kamen bei unserem Aufenthalt aus der Schweiz, England und Frankreich, wobei die Engländer und Franzosen überwogen. Bei den anderen beiden Anbietern ist es scheinbar leichter möglich vor Ort noch etwas zu buchen. So haben wir hier ein Snowmobil für eine Stunde gemietet, da die Touren meist sehr langsam sind und wir mal etwas Gas geben wollten. Die Preise belaufen sich wie folgt: 1 Std. 100 €, 2 Std. 120 €, Tag 170 €. Da wir am Nachmittag noch eine Tour zur Huskyfarm vor uns hatten, sind wir nur eine Stunde durch die Gegend geheizt, was auch ausreicht, denn der Beifahrer hält es bei der Kälte ohnehin nicht viel länger hinten drauf aus, ohne dass ihm die Füße oder Finger abfrieren. Der Fahrer hingegen hat schöne Griffheizung. Man sollte sich generell überlegen, ob man eine Tour mit einer PKW Anreise oder Snowmobil bucht. Man kann eben nur so schnell fahren wie das „schwächste Glied der Gruppe“ und das kann dann schon mal „nur“ 10-15 kmh sein. Dann lohnt sich die Tour mit dem Snowmobil nicht! Zudem sollte man nur Snowmobiltouren am Tag buchen, da es nachts mit (im Februar bis zu -30 Grad, ab 18 /19 uhr ca. -20 Grad) sehr sehr kalt wird, wenn man eine Stunde Tour vor sich hat und diese auch länger dauern kann, wenn das „schwächste Glied“ die Truppe dazu bringt nur 10-15 km/h zu fahren. Bei uns war dies zum Glück nur bei einer Tagestour der Fall. An einer Abendtour sind wir mit dem PKW an- und abgereist. Von der Snowmobiltruppe haben wir bereits auf dem hinweg (ca. 18 Uhr) eine Person im PKW aufgenommen und auf dem Rückweg kamen zwei oder sogar mehr weitere hinzu. Snowmobiltour ab 9.30 oder bis 16 Uhr sind okay. Nordlichter In der ersten Nacht hat es geschneit. somit war der Himmel bedeckt. Die zweite und dritte Nacht waren klar. Der hotellinterne Nordlichtalarm (jeder Gast erhält ein Mobiltelefon, wo der Alarm per SMS drauf gesendet wird) hat entgegen anderen Bewertungen hier perfekt funktioniert. Der Alarm kam, man zog sich warm an, hatte noch ca. 10-15 Minuten Zeit sich ein etwas dunkleres Plätzchen zu suchen (z.B. der zugefrorene See hinter dem Hotel Luostotunturi) und dann ging es auch schon los. Besser konnte es nicht sein, obwohl eine Vorhersage für „Aurora Borealis“ eigentlich sehr schwierig ist. Stativ und Fotokamera mit längerer Belichtungszeit nicht vergessen! Das Grün wirkt auf den Fotos immer stärker als in Natur, daher sind die teils im Netz existierenden extremen Fotos tatsächlich so möglich. Das haben wir anfangs auch nicht geglaubt.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Entfernung zum SkiliftSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2012 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sebastian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 24 |