Das Hotel macht von außen und in den Räumen wie Lobby, Bar und Restaurant noch einen einigermaßen guten Eindruck. Sauna, Schwimmbad und Zimmer sind dagegen nur als runtergekommen zu bezeichnen. Im Zimmer waren die Möbel teilweise kaputt. Das Personal ist größtenteils lustlos und unfreundlich. Bloß nicht. Hotels in Lillehammer ist nicht einfach. Das Birkebeineren ist zwar auch nicht wirklich toll, aber insgesamt wirklich besser als das Radisson und günstiger.
Zimmer sind klein und alt und dauernd funktioniert irgendetwas nicht. Der Abfluss in der Dusche ist verstopft, die Spülung läuft durch oder, oder ... Die Betten sind so etwas von durchgelegen, dass man kaum Schlaf findet. Der Schrank für die Minibar war kaputt, was sich aber irgendwie ganz idyllisch in das Gesamtbild einfügte.
Passte ins Bild. Morgens wurden die Tische nur äußerst schleppend und teilweise erst nach mehrfacher Aufforderung wortlos abgeräumt. (Das Hotel war voll und Tische rar). Tassen waren kaputt. Wir haben etwas über die Konsistenz von O-Saft gelernt. Im Radisson ist er oben Wasser und unten Pulver. Bei der Halbpension gibt es keine Auswahl und nur manchmal Buffet. In der Bar hat man mich auf meinen Zimmerausweis angesprochen, (den ich nie mithatte) und gesagt, dass aus Sicherheitsgründen kein Ausschank ohne diesen Ausweis erfolgt. Dieser Ausweis entpuppte sich dann als gefaltete Karte, auf der mit Kugelschreiber meine Zimmernr. stand. (grandioses Sicherheitskonzept)
Das war schon Wahnsinn. Wir waren zu dritt unterwegs und wollten ein Einzelzimmer und ein DZ nahe beieinander. Das wurde auch so zugesagt. Als wir gegen Mittag ankamen war unser Zimmer noch nicht fertig. An der Rezeption sagte man uns, dass wir ein anderes Zimmer bekommen könnten aber nicht in der Nähe unseres Freundes. Wir haben uns dann entschieden in die Stadt zu gehen und später wiederzukommen, um "unser" Zimmer zu beziehen. Als wir abends zurück ins Hotel kamen hatte man unseren Freund, der zwischenzeitlich angereist war, in einem anderen Stockwerk untergebracht. In dem Zimmer unseres Mitfahrers lief die Spülung im Klo, was in einer Woche nicht abzustellen war. Der Gang in die Sauna, (nach Geschlechtern getrennt, ohne Ruheraum in einer total vergammelten und zu kleinen Sauna mit nicht funktionierenden Duschen) endete zunächst vor einer verschlossenen Tür. Daneben eine Nummerntastatur und der Hinweis, dass der Zugangscode im Fernseher auf unserem Zimmer zu finden sei. Im Fernseher habe ich dann nach langem Suchen einen Hinweis auf eine Broschüre gefunden, die angeblich im Zimmer auslag. Nachdem ich diese Broschüre nicht gefunden habe, rief ich in der Rezeption an, wo man mir genervt und ohne weitere Erklärung den Code mitteilte (3568). Der war offensichtlich für alle der gleiche. Wieder in der Sauna fehlten Handtücher. Auf Nachfrage wurde uns erklärt, dass man uns welche aufs Zimmer bringen könnte. Nach längerer Diskussion an der Rezeption erhielten wir dann doch plötzlich Handtücher. Die Sauna ist schlicht eklig und ein Grauen. Das angebliche WLAN sowie die Möglichkeit, per Fernseher ins Internet zu kommen, haben wir - auch mit "Hilfe" der Rezeption nicht in Gang bekommen. ... Man könnte das noch endlos fortsetzen. Immer wenn man sich vorgenommen hatte, sich einfach nicht den Urlaub versauen zu lassen, passierte die nächste Panne. Als kleines Highlight sei nur erwähnt, dass beim (völlig überraschenden?) morgendlichen Check-out die Rezeption nur mit einer einzigen Person besetzt war und wir trotz einkalkulierter Wartezeit fast unseren Zug verpasst hätten. Wir haben überall in Lillehammer wirklich freundliche Leute getroffen, die uns viel Spaß gemacht haben nur hier nicht.
Zwischen Zentrum (600 steil bergab) und Olympiapark gelegen. Der Gang ist die Stadt ist ein echter Angang, weil man weiß, dass man anschließend wieder steil hinauf muss. Allerdings hat man teilweise einen netten Blick auf die Olympiaschanze. Ebenfalls gut die Anbindung an die Winterbusse nach Nordsetter.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Es gab einen Fitnessraum. Zur Sauna hatte ich mich ja schon geäußert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2009 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |