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Pascal (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Januar 2013 • 1 Woche • Strand
Schönes Hotel, zum Teil aber absolut enttäuschend
4,5 / 6

Allgemein

Sauberes und gepflegtes 5 Sterne Adult-Only Resort mit insgesamt 373 Zimmern und Suiten unterschiedlicher Kategorien. Es gibt vier Restaurants, vier Bars, zwei Pools, ein Gym und ein Spa. Die Einrichtungen, u.a. 9 Restaurants, des benachbarten Now Larimar Resorts können mitbenutzt werden. Die Anlage machte einen wirklich gepflegten Eindruck. Gemischtes Publikum aller Alterskategorien, die hauptsächlich anwesenden Gäste aus den USA und Canada waren in der Regel jünger, ca. ¼ der Gäste war deutsch sprechend. Die Verpflegung ist all inclusive, es gibt zum Glück keine „Armbänder“. WLAN über Fremdanbieter (Im Now Larimar, nur Barzahlung) zu unverschämten Preisen bei genau so unverschämter Performance. Eigentlich ganz nettes und gepflegtes Hotel mit hauptsächlich freundlichem Personal. Die Unfähigkeit an der Rezeption und die Unverschämtheit im Buffetrestaurant, zumindest gegenüber Gruppen mit mehr als vier Personen, sind aber schon fast einmalig und für uns der Grund nicht wieder zu kommen.


Zimmer
  • Gut
  • Es gibt 373 Juniorsuiten verschiedener Kategorien: Mit Gartenblick, Poolblick und Meerblick, außerdem gibt es noch die Swim Up Juniorsuiten mit direktem Poolzugang und ein paar Ocean Front Suiten, die aber offiziell nicht zu buchen sind. Alle Zimmer sind ca. 53qm groß und modern eingerichtet. Bad mit Doppelwaschbecken, großer Dusche und separater Toilette. Fön, Bademäntel und Slipper sind vorhanden. Der Wohnbereich verfügt eine individuell regelbare und effektive Klimaanlage, einen Deckenventilator, einen Wecker mit Apple Docking Station, eine Minibar (AI), einen Flat TV, einen DVD-Player, einen Safe und eine Terrasse bzw. Balkon mit Jacuzzi. Die Swim Up Juniorsuiten im linken Hotelflügel (Cielo Azul) sind mit Sicherheit die bessere Wahl für Sonnenliebhaber. Hier hat man ab Vormittag bis zum Nachmittag Sonne, in den Zimmern des rechten Hotelflügels (Mar Esmeralda) hat man erst ab (dem späteren) Nachmittag kurz Sonne, einige Zimmer liegen immer im Schatten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Secrets bietet ein Buffetrestaurant, drei à-la-carte Restaurants und vier Bars. Außerdem können alle gastronomischen Einrichtungen des benachbarten Now Larimars mitbenutzt werden. Das kann man sich aber schenken! Das Essen im Bluewater Grill war grenzwertig und kalt, im (wenig besuchten) mexikanischen Tamarindo sind wir nach 30 Minuten Wartezeit ohne überhaupt Getränke zu bekommen gegangen und im asiatischen Spice waren die à-la-carte Gerichte alle! ungenießbar: Die mickrige Hauptspeisenportion der Saté Spießchen war totgebraten und ohne Sauce, die Sauce des süß-sauren Schweinefleisches war eingekochte Barbecue-Sauce und das vegetarische, indische Gemüsecurry bestand aus verkochtem (tiefkühl-) Gemüse, ertränkt in Soja-Sauce und mit Hühnerfleisch garniert! Überhaupt haben wir im Now-Larimar in allen von uns bestellten vegetarischen Gerichten Hühnerfleisch gefunden. Guten Appetit! Zum Glück gab es ja noch das eigene Buffetrestaurant im Secrets. Die anderen Restaurants im Now Larimar haben wir dann gerne nicht mehr ausprobiert. Zu den Restaurants im Secrets: Vom Seaside Grill waren wir, wie oben geschrieben, enttäuscht. Unaufmerksamer Service, und das Essen hat uns, bis auf das Filet Mignon, allen nicht geschmeckt und war mehr oder weniger kalt. Das Essen im Oceana war in Ordnung, der Service freundlich und aufmerksam. Seit kurzem gibt es das japanische Restaurant Gohan, wo wir zwei Mal gegessen haben. Insgesamt hat es uns hier am besten gefallen. Gutes Essen, sehr freundliches Personal, auch Sonderwünsche waren hier kein Problem. Im La Riviera wir Frühstück, Mittag- und Abendessen in Buffetform serviert. Zum Frühstück: umfangreiche Auswahl, gutes Brot, frische Fruchtsäfte, Eierspeisen nach Wunsch. Die süßen Sachen sind zwischen wirklich gut und nicht wirklich lecker. Wer auf Marmelade steht wird enttäuscht, hier wird nur billigste, abgepackte, eigentlich ungenießbare Ware angeboten. Zum Mittagessen: abgesehen von den Problemen mit unserem Tisch, hat uns das Mittagsbuffet fast besser als das Abendbuffet gefallen. Gute Auswahl, vieles wiederholt sich allerdings, an der Grillstation findet man aber immer etwas. Nur die Nachspeisen schauen und schmecken nach „convenience“. Das meiste hat hier nicht unseren Geschmack getroffen. Zum Abendessen: wie das Mittagsbuffet, nur nach Themenabenden gegliedert, wobei wir keinen wirklichen Unterschied feststellen konnten. Beim französischen Buffet z.B. gab es französischen statt spanischen Sekt und Crêpes an einer eigenen Kochstation, beim spanischen Abend wurde eben (wie immer) der spanische Sekt ausgeschenkt und der Serrano-Schinken frisch aufgeschnitten … Sonst alles wie die anderen Tage. Die (Marken) Alkoholika Auswahl ist gut, von Wein und Sekt gibt es jeweils nur eine Sorte, die uns nicht geschmeckt hat. Gegen Aufpreis kann man aber diverse Weine und Champagner ordern. Die Cocktails sind genießbar aber meistens zu süß. An allen Bars freundlicher und zumeist schneller Service.


    Service
  • Eher schlecht
  • Erst einmal zum Positiven: Freundlicher und schneller Check-In, wirklich netter Service an den Bars und am Poolbereich. Super war auch der Service im Bereich der Swim Up Juniorsuiten! Sehr aufmerksamer Service im asiatischen Restaurant Gohan, guter Service im Restaurant Oceana. Housekeeping, je nach Person, schnell, freundlich und gründlich. Gewöhnungsbedürftig sind nur das ewige „my friend“ und „gimme five“ der meisten Angestellten. Aber man muss ja nicht mitmachen. Nervig auf Dauer ist das ewige „Excellente“, mit dem man eigentlich immer auf Fragen der Angestellten antworten soll/muss. Jetzt zum Negativen: Housekeeping leider auch teilweise extrem oberflächlich und schnell, was zur Folge hatte, dass nicht nur in unserem Zimmer alle! Handtücher vergessen wurden und der abendliche Turn-Down-Service sich dann noch auf ein „unter der Türe durchgeschobenes“ Veranstaltungsblatt des nächsten Tages beschränkt hat. Und das um 18.00 Uhr! Nach einer Beschwerde wurde uns versprochen sich umgehend darum zu kümmern … passiert ist nichts! Ein vom Housekeeping mitgenommener Bademantel brauchte 3 Telefonate, einen Besuch der Hausdame, unzählige (nette und verständnisvolle) Rückfragen um dann nach Stunden ganze 3 Bademäntel zusätzlich auf dem Zimmer vorzufinden. Ich denke in einem Hotel dieser Kategorie kann man auch voraussetzen, dass die Angestellten mit direktem Gästekontakt des Englischen mächtig sind. Es wird aber schnell deutlich, dass es sich bei den Angestellten überwiegend um ungelernte Kräfte handelt, die leider zum nicht unerheblich Teil auch kein wirkliches Wort Englisch verstehen. So wird die ein oder andere Essens- bzw Getränkebestellung zum langwierigen Spießrutenlauf. Im Vorfeld wurde ein Late-Check-Out zu einem festen Stundensatz vereinbart. Beim Check-Out um 17.00 Uhr wollte man dann von uns den normalen Stundensatz haben, bis 18.00 Uhr. So (bis 18.00 Uhr!) stand es im Computer vermerkt, außerdem könnten wir ja auch das Zimmer bis 18.00 Uhr noch nutzen. Egal wenn man um 17.30 Uhr abgeholt wird! Vom Sonderpreis wusste niemand mehr etwas. Es dauerte dann 30 Minuten und unzählige Telefonate und einen doppelt unterzeichneten Voucher (der uns 1 Stunde des Betrages zurückerstattete) bis der korrekte Tarif bezahlt werden konnte. Unmöglich inkompetent und ein absolutes Armutszeugnis. Eine wirklich verantwortliche bzw. entscheidungsfähige Person war nicht vor Ort. Der Service im Seaside Grill stand hier schon fast in nichts nach, obwohl wir zwei Geburtstage feierten und für einen nicht unerheblichen Betrag von der Bezahlkarte „Flüssiges“ orderten, das auch noch (im Voraus) mit gutem Trinkgeld belohnten, dauerte es 45 Minuten und zahlreiche Nachfragen, bis wir endlich unser Essen bestellen durften. Auch sonst wurden wir eigentlich den ganzen Abend nicht wirklich als (zahlender) Gast wahrgenommen. Einzig ein Angestellter war wirklich um uns bemüht, aber eigentlich nicht für unseren Tisch zuständig. Aber es geht noch deutlich schlechter! Was wir mittags im Buffetrestaurant La Riviera erleben mussten, haben wir so noch nie irgendwo auf der Welt erlebt: Wir waren eine Gruppe mit 5 Personen, die gerne auf der Terrasse des Restaurants gegessen hätten (zahlende Gäste dürfen so etwas in der Regel, sollte es genügend freie Plätze geben, oder?). Uns wurde (nicht nur einmal) zu verstehen gegeben, dass es nur Plätze für 2 oder 4 Personen gebe, wir aber gerne drinnen an der 6er Tischen speisen dürften. Auf meine, sehr freundliche, Bitte uns doch zwei Tische zusammenzuschieben bekamen wir die Antwort, dies sei von der Hotelleitung verboten. Die Bitte nach einem Gespräch mit Dieser wurde nur mit „ Ist nicht anwesend“ abgekanzelt. Dann wurde uns ein Tisch direkt im Abzug des Strandgrilles angeboten, den wir aufgrund der hier vorhandenen Rauchschwaden freundlich ablehnten. Allerdings entdeckten wir in unmittelbarer Nähe einen weiteren, eingedeckten (rauchfreien) Tisch für 6 Personen und ich fragte (noch) höflich, ob wir diesen nicht benutzen dürften. Antwort: Nein, Sie sehen doch die Absperrung, den hat das Management reserviert und nur die dürfen Tische verrücken“????????? Nach dem ich dann etwas unfreundlich und nachdrücklicher geworden bin, konnten doch plötzlich zwei Tische zusammengeschoben werden. Zwar wurden wir dann ignoriert und mussten lange auf die Getränke warten, aber wir dachten das würde nicht noch einmal vorkommen! Weit gefehlt, dieses Spiel wiederholte sich jeden Mittag, nur noch einmal wurde uns ein Tisch zusammen geschoben und einmal durften wir zu fünft an einem vierer Tisch sitzen. Wenigstens haben wir dann mitbekommen wie es offensichtlich läuft, denn es gab immer Gruppen mit mehr als vier Personen, die auch mittags zusammen saßen: der Amerikaner gibt nach dem ersten „nein“ 50 Dollar, hat dann aber schon am nächsten Tag den Tisch voreingedeckt, der Osteuropäer kommt da auch schon mit 20 Dollar weiter, aber die wohl jeden Tag? Hätten wir das nicht mit eigenen Augen gesehen … Es half auch nichts, sich auf zwei Tische aufzuteilen (vier und eine Person), da dann die einzelne Person am Tisch vollkommen ignoriert wurde. Mit drei und zwei Personen hat es aber dann geklappt. Auch ein weiterer Versuch mit einem Vorgesetzten zu sprechen führte nicht wirklich zum Erfolg, aber die Geste bzgl. eines Trinkgeldes (mit dem es dann mit dem Tisch klappen sollte?) war eindeutig und unverschämt und wurde nachhaltig von uns ignoriert. Dazu muss ich sagen, dass wir gerne und auch nicht wenig Trinkgeld geben, aber eben für einen guten Service. Am letzten Tag sollten wir dann noch fast das Glück haben mit einer netten (deutsch sprechenden) Dame des Managements (für die mittags immer der eingedeckte Tisch reserviert war) zu sprechen, unsere Diskussion mitbekommend zog Sie es aber lieber vor alle anderen Gäste um uns herum nach ihrem Wohlbefinden zu befragen, wir wurden merklich ignoriert, aber egal wir hatten ja kein weiteres Mittagessen mehr … Wir empfanden das wirklich als sehr bescheidene Leistung, die nur durch die „nette“ Aufforderung des Kellners im Restaurant, es mal mit Geld zu probieren, noch getoppt wurde! Ein absolutes No-Go, egal für welche Kategorie Hotel irgendwo auf dieser Welt. Aber offensichtlich haben diese Probleme nur Gruppen mit mehr als vier Personen im Buffetrestaurant, bzw. die, die sich nicht großzügig im Vorfeld erkenntlich zeigen. Schade, bei den sonst zahlreichen netten Angestellten, nur wegen denen gibt es hier 3 Sonnen! Offensichtlich gibt es bei der Reinigung auch eine externe Wäscherei. Von der hoteleigenen Wäscherei bekamen wir nach 1 ½ Tagen die Wäsche (vom Tagesservice) von Fettstreifen übersät zurück, von der externen Wäscherei (andere Verpackung mit Firmenlogo) kam die Wäsche (nachdem wir im Vorfeld auf den angebotenen Tagesservice bestanden haben) schon am gleichen Nachmittag einwandfrei gewaschen zurück.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt ca. 25 Autominuten vom Flughafen entfernt. Shuttle-Service zu einem benachbarten Shopping Center. Je nach Witterung wird sehr viel Seegras an den Strand gespült, das Hotel versucht diesen aber so gut wie sauber zu halten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schön angelegte Poollandschaft, die wenigen Liegen am Pool sind meist schon sehr früh reserviert, Glück, wer eines der im Erdgeschoss gelegenen Zimmer zum Garten/Pool hat, alle haben eigene Liegestühle. Am vorderen Pool mit der Poolbar wird ab 15.00 Uhr die Musik lauter und es werden diverse Spiele gespielt, Donnerstags gibt es hier eine Schaumparty. In den Zimmern im hinteren Bereich lässt sich das aber aushalten, hier bekommt man fast nichts mit. Am Strand gibt es genügend Liegen und im linken Bereich auch Sonnenschirme. Hier können auch private Cabanas mit Butler Service für 100.- US$ am Tag gemietet werden. Handtücher erhält man kostenlos. Das kleine Gym und das Spa befinden sich auf dem Gelände des Now Larimar. Bis 17.00 Uhr hatten wir im Gym keine Probleme an den Geräten zu trainieren. Die Preise im Spa sind unverschämt hoch. Täglich wechselndes Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik am Plaza. Im Now Larimar gibt es außerdem eine Open Air Diskothek.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Januar 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Pascal
    Alter:41-45
    Bewertungen:190