- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das 4-Sterne Design-Hotel ist ein exzentrischer, moderner weißer Bau an der Ecke zum Cours Edouard Vaillant. Es hat 4 Stockwerke und bietet Junior-Suiten und Suiten, wobei die „Juniorsuiten“ für meine Begriffe ein ganz normales Zimmer sind. Die Lobby ist extrem modern und puristisch designt, rechts und links vom Eingang gibt es einige Sitzgelegenheiten (weiße Sofas), links steht zudem ein Internet-PC. Geradeaus läuft man auf die ebenfalls weiße Rezeption zu, daneben geht es links zum Treppenhaus und den Aufzügen. Das ganze Ambiente ist modern, klar und schwarz-weiß gehalten, aber durchaus einladend - ich fand es sehr schick.
Wir bekamen eine Juniorsuite im 4. Stock - ich hätte sie als Doppelzimmer bezeichnet. Die Größe war mit etwa 20 qm inkl. Bad durchschnittlich für ein Doppelzimmer. Links vom Eingang befindet sich das WC, daneben noch im Flur eine Garderobe. Dann betritt man das eigentliche Zimmer - rechts an der Wand steht ein Schreibtisch, links ein großes Doppelbett. Vor dem Fenster gibt es noch 2 Sesselchen. Überrascht hat uns das "Bad" - es war nur mit einem Plüschvorhang (sic!) abzuteilen, und hatte eine riesige Badewanne und ein freistehendes Waschbecken. Über dem Bett befand sich eine schwarz-lackiert-bespannte Decke, die leicht spiegelnd war - laut Hotelhomepage soll dies für "the impression of a journey into outer space" sorgen, wir hatten jedoch eher andere Assoziationen. Insbesondere, nachdem wir das „Bad“ mit dem Plüschvorhang gesehen hatten, und an der Rezeption ein Foto der Suite "Lit Rond" mit runden Doppelbetten. Abgesehen vom etwas merkwürdig anmutenden Vorhang zum Bad und der Lack-Decke war das Zimmer aber, wie auch der Rest des Hotels schick gestylt - alles war modern in schwarz-weiß und mit Glas gehalten und in top Zustand und sehr sauber. Das Bett war angenehm und nicht durchgelegen. Das Kopfkissen empfand ich als angenehm die Bettdecke waren eine "richtige" Bettdecke, allerdings eine durchgehende, große Decke statt zweier Einzelner (was ich bevorzugt hätte). Der Badbereich war nicht besonders groß, aber für eine Person ausreichend. Die riesige Badewanne war angenehm, blöd war, dass die Duschbrause sich an der Seite befand, wo die Glasabtrennung aufhörte. Abgesehen von der Duschbrause gab es aber auf der anderen Seite auch eine Rainshower-Dusche. Im Badbereich stand noch ein Stuhl (siehe Foto), neben dem freistehenden (relativ kleinen) Waschbecken gab es einen Föhn. Es standen Duschgel & Shampoo bereit, sowie eine Duftkerze im Glas (???). Die Duftkerze passte dann aber wieder zum Plüschvorhang ;-) Das WC war wie gesagt separat im Flur, wofür ich sehr dankbar war. Die Privatsphäre in der Suite ist für Paare sicher kein Problem, für "nur" Freunde oder gar Kollegen kann es hier evtl. unangenehm werden. Die Fenster ließen sich mit Vorhängen gut abdunkeln, leider aber nicht öffnen (nur kippen). Die Temperatur wurde entsprechend über eine Klimaanlage geregelt. Positiv war, dass es in den Zimmern kostenloses WiFi gab, nicht so positiv war, dass der Empfang in unserem Zimmer sehr schlecht war, und ich daher in der Lobby im Internet surfen musste. Lärm haben wir keinen gehört, nett war noch das ipod-Dock als Radiowecker und der große LCD-Fernseher, den wir jedoch nicht genutzt haben.
Das Frühstücks wird in Buffetform serviert. Der Frühstücksraum ist ebenso wie der Rest des Hotels in schwarz-weiß mit einigen roten Highlights designt. Auffällig waren die schönen, aber unpraktischen niedrigen Tische mit Sesseln, im hinteren Bereich gab es aber auch 2 „normale“ Tische. Die Tische waren schick eingedeckt, das Geschirr ist eher auffällig - weiß und exzentrisch geformt. An einem Buffet gab es frische, sehr leckere Croissants, verschiedene kleine süße Teilchen und einige Sorten frische Brötchen, dazu eine größere Auswahl süßer Aufstriche (allein 3 oder 4 Sorten Honig), aber nur sehr wenig herzhaftes (1 Sorte Käse und Kochschinken). Man konnte sich jedoch Spiegeleier oder Omelette braten lassen, gekochte Eier standen ebenfalls bereit. Müsli-Liebhaber kamen dagegen eher nicht auf ihre Kosten - 2 Sorten Cornflakes mit Milch standen zur Auswahl, Trockenfrüchte oder Nüsse gab es leider keine. Es gab aber frisches Obst und - mein Highlight - eine Saftpresse, an der man sich frischen O-Saft pressen konnte. An einem separaten Tisch standen heißes Wasser und verschiedene Teesorten bereit, außerdem gab es natürlich Kaffee. Die Auswahl war okay, in 4-Sterne-Hotels (und bei Frühstückspreisen von 20 €) habe ich aber auch schon bessere / größere Auswahl gehabt. Insbesondere für Herzhaft-Frühstücker und Müsli-Liebhaber war die Auswahl recht mau, Süß-Frühstücker kommen dagegen auf ihre Kosten.
Wir wurden bei der Anreise an der Rezeption freundlich begrüßt und mussten unsere Ausweise vorlegen. Der Rezeptionist sprach sehr gut englisch. Wir erhielten die Zimmerkarte sowie einen Zugang zum Hotel-WiFi eine kurze Info zum Frühstück. Das Auschecken verlief problemlos, wir gaben die Zimmerkarte ab und konnten das Zimmer per Kreditkarte bezahlen. Da wir nur eine Nacht blieben, kann ich den Zimmerservice nicht beurteilen, bei unserer Ankunft war das Zimmer aber bestens gereinigt.
Das Hotel liegt am Quai de Bacalan, direkt an der Garonne auf Höhe der berühmten Brücke Jaques Chaban Delmas. Am Kai befinden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Cafés und Bars. In unmittelbarer Nähe (ca. 350 m) gibt es die Tramstationen Les Hangars und Bassins A Flot. Mit dem Taxi braucht man vom Flughafen gut 20 Minuten. In die historische Altstadt läuft man eine gute halbe Stunde, (etwa 3,5 km), alternativ nimmt man die Tram am Hotel, dann kann man die 4 Stationen deutlich schneller zurücklegen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Laura |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 133 |