Alle Mitarbeiter wirken auf Trinkgeld aus, sind dabei aber unfreundlich. Viele Gäste erkranken an Magen-Darm. Das Essen ist eintönig und geschmacklich enttäuschend. 3 Urlaubstage von 5 krank im Hotelzimmer verbracht. Nie wieder!
Der Kleiderschrank roch extrem unangenehm – ein intensiver, muffiger Geruch, der an Fußschweiß erinnerte. Alle frisch gewaschenen Kleidungsstücke nahmen diesen Geruch schnell an. Zusätzlich lag ein deutlicher Abflussgeruch in der Luft. Der erste Eindruck des Hotels war zwar positiv („Hui!“), doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, wie minderwertig die Bauqualität tatsächlich ist – und das bei einem neuen Hotel. Mehrere Steckdosen funktionierten nicht. Erst nach der zweiten Reklamation erschien ein Techniker, der zunächst das Silikon um die Steckdosen entfernen musste. Am Ende stellte sich heraus, dass das Problem an der Verkabelung lag. Zwar funktionierten die Steckdosen danach, dafür ließen sich die Lampen über die Schalter nicht mehr einschalten. Das Badezimmer ist extrem eng. Die Handtücher rochen muffig und feucht, die Spiegel waren von Anfang an verschmiert. Das verwendete Toilettenpapier ist sehr dünn – wer hochwertigeres gewohnt ist, sollte lieber eigenes mitbringen. Das Bett war immerhin recht bequem und der große Fernseher ein Pluspunkt. Allerdings gab es im Kleiderschrank deutlich zu wenige Kleiderbügel.
Das Essen ist leider sehr eintönig – es gibt gefühlt jeden Tag das Gleiche. Zudem hatten viele Gäste (fast jeder Zweite) während des Aufenthalts einen Magen-Darm-Infekt oder mussten sogar ins Krankenhaus. Die Gläser wurden lediglich kurz mit Leitungswasser ausgespült und anschließend wiederverwendet. Das Mineralwasser hatte einen unangenehmen, schmutzigen Geschmack, der an Abfluss erinnerte. Am ersten Tag fand ich zudem einen Metalldraht in meinem Brot. Als ich den Restaurantmanager darauf hinwies, nahm er den Draht kommentarlos an sich, warf ihn weg und ging einfach weiter – ohne jegliche Entschuldigung. Der Draht war sehr hart, und ich bin mir sicher, dass ich mir bei unachtsamem Essen innere Verletzungen hätte zuziehen können. An der Bar wirkte das Personal oft unaufmerksam – die Kellner zählten lieber ihr Trinkgeld oder unterhielten sich miteinander, anstatt sich um die Gäste zu kümmern.
Der Service war leider so gut wie nicht vorhanden – insgesamt wirklich enttäuschend. Man hatte Glück, wenn überhaupt einmal ein Kellner an den Tisch kam, um nach Getränken zu fragen. Das Personal wirkte größtenteils unfreundlich und desinteressiert. Wenn jemand ausnahmsweise freundlich war, dann meist nur mit der offensichtlichen Absicht, Trinkgeld zu erhalten oder Geldscheine gewechselt zu bekommen. Als wir an der Rezeption um einen Eimer baten, da wir uns aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung unwohl fühlten, wurde uns lediglich mitgeteilt, wir sollten uns doch selbst einen kaufen. Eine Entschuldigung oder auch nur ein Anflug von Mitgefühl suchte man vergeblich – das wäre offenbar zu viel verlangt gewesen.
In der Umgebung gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, allerdings wird überall fast das Gleiche angeboten. Leider wird man auf den Straßen ständig von verschiedenen Verkäufern angesprochen und teilweise regelrecht bedrängt, ihre Geschäfte zu betreten – der Fokus liegt offensichtlich darauf, Touristen möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Straßen sind in schlechtem Zustand, mit vielen Schlaglöchern und hohen Bordsteinen, bei denen man aufpassen muss, nicht zu stolpern oder zu fallen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An der Poolbar kam regelmäßig ein Mitarbeiter des Animationsteams vorbei, der versuchte, Gäste in das benachbarte Hotel zu locken. Er bot mir dabei sogar einen „Sudoku-Schein“ für 24 € an.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2025 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | GucciProduction |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 1 |


