Sentido Lycus Beach

Die Größe der Anlage ist überschaubar, insgesamt recht hübsch. Der Zustand ist leider nicht altersentsprechend, Vieles liegt im Argen, beispielsweise die rutschigen Steine, sehr viele Leute sind gestürzt. Risse in der Hauswand findet man zahlreich. Die Sauberkeit war meines Erachtens nach eben noch in Ordnung. Sehr negativ zu bewerten ist der Pool, die Wasserqualität ist schlecht, nach Aussage der Ärztin leiden min. 40% unter Ohrenkrankheiten. Weiße Kleidung ist am Pool nicht empfehlenswert, da sich diese nach Wasserkontakt gelblich färbt. Die Verfärbungen lassen sich durch Waschen in der Maschine nur bedingt entfernen. Das Hotel war zu unserer Reisezeit mit 50% Deutschen und sonst überwiegend mit Russen belegt. Diese haben sich aber, zu meinem Erstaunen, gut benommen. Das Hotel ist nur bedingt familiengerecht, insbesondere der Strand kann diesem Prädikat nicht gerecht werden, da er sehr steinig ist. Kinder sollten Badesandalen tragen, wenn sie ins Waser gehen. Ohrenrenigung nach jedem Poolbesuch ist ratsam, Mobil telefonieren mit Vodafone funktionierte, Badelatschen sind notwendig, da die Steine sehr heiß werden, keine weiße Kleidung am Poll tragen, man trifft im August auf sehr schwülwarmes Wetter,

Die Hotelzimmer sind z. T. gut, z. T auch nicht gut. Die Größe ist ausreichend, die Möbelierung war ok, keine Einlegeböden im einzigen Schrank im Flur, wir haben aus dem Koffer gelebt. Ein fest montierter Haartrockner ist im Bad angebracht, eine Rasiersteckdose, die nicht zum Betrieb von Lockenstäben geeignet ist, ist vorhanden. Das fließende Wasser soll nicht zum Verzehr geeignet sein. Wasser kann man auf dem Basar kaufen, 5 Liter kosten 1, 50 €. Die Hygiene des Zimmerpersonals lässt zu wünschen übrig. Die Minibar wird nur zum Einzug befüllt vorgefunden, keine Füllung während des Aufenthalts. Deutsche Fersehprogramme sind auch nur wenige vorhanden (ZDF, RTL 2, SAT 1, Kabel 1, VOX). Leider häufig kurzfristige Programmausfälle. Wir hatten 2 Fernseher im Zimmer. Ein Safe ist vorhanden, es soll aber in einigen Zimmern einen Zentralcode geben, mit dem man diese öffnen kann. Ich habe im Zimmer 306 probiert, den Safe mit dem Zentralcode zu öffnen, funktionierte aber nicht. Die Betten waren in Ordnung, die Kinderbetten aber leider etwas kurz geraten. Die Füße meines 17-jährigen Sohnes (1, 78 m groß) baumelten immer außerhalb des Bettes. Die Zimmer fanden wir nicht sehr hellhörig, Lärmbelästigung durch die hauseigene Discothek konnten wir weder im Zimmer 114, noch im Zimmer 306 feststellen. Geruchbelästigung war keine vorhanden.

Die Küche war nicht sehr abwechslungsreich, nur eine Sorte Wurst morgens, immer die gleiche Marmelade, merkwürdig gewürzte Speisen am Mittag und Abend, häufig Fisch, aber leider selten schmackhaft. Das A la Carte-Restaurant ist empfehlenswert, wir hatten Fisch gewählt und als Hauptgang Forelle bekommen. Insgesamt war es ein 4-Gänge Menü mit Service.

Das Personal war insgesamt recht freundlich, kümmerte sich auch in der Regel um Beschwerden, ist aber leider oftmals nicht kompetent und oft nicht mal der englischen Sprache mächtig. Wir mussten das Zimmer wechseln, da die Klimaanlage im Zimmer 114 nicht funktionierte. Der "Techniker" hatte gar keine Ahnung und sprach nur türkisch, mir lief der Schweiß in Strömen, aber es sollten 18 Grad sein, Anlage sollte in Ordnung sein. Ein Witz! Nach dem Zimmerwechsel ging die Odysse weiter, abends hatten wir nur sehr mäßig warmes Wasser an der Dusche. Die Türkarte versagte häufig den Dienst, am Ende hatten wir die 5. Karte. Die Karte musste im Zimmer in einen speziellen Schacht geschoben werden, damit alle elektrischen Geräte im Zimmer funktionieren. Dieser Schacht funktionierte meist erst nach dem 10., 15. oder 20. Versuch. Die häufigen Stromausfälle verursuachen, daß die Klimaanlage ausfällt. Insbesondere in der Nacht wird es dann sehr warm, morgens "schmort" man dann im eigenen Saft. Diese muss immer wieder manuell eineschaltet werden. Wenn man tagsüber nicht im Hotelzimmer ist, kann man dann nur mit einer Privatkarte (Payback oder ähnliches) die Klmaanlage eingeschaltet lassen. Ich weiß allerdings nicht, ob das Zimmerpersonal angewiesen ist, die Karte dann zu entfernen. Die Oberfrechheit ist, daß geöffnete Koffer in den Zimmern nach Hoteleigentum (z. B. Hand- und Badetücher) durchwühlt wird. Immer die Koffer vor dem Verlassen des Zimmers verschließen. Im Hotel befindet sich im unteren Geschoss ein Arzt, der aber nicht ständig anwesend ist. Im Bedarfsfall wird der Arzt telefonisch angefordert, dann dauert es etwa 60 Minuten bis zum Eintreffen des Arztes / der Ärztin. Eine Ärztin spricht recht gut deutsch.

Die Entfernung zum Strand ist kurz, da sich das Hotelgelände direkt am Strand befindet. In der direkten Hotelumgebung befinden sich einigen weitere Hotels, z. T. auch mit Discotheken. Den Alara Basar erreicht man nach ca. 10-Minuten Fußweg. Es befinden sich dort einige kleine Supermärkte mit Obst, Süßigkeiten, Getränken, 3 Apotheken und unzählige Klamottenläden mit gefälschten Waren aller guten Marken. Ca. 100 Minuten Transferzeit von und zum Flughafen muss man einplanen. Taxis sind nicht zu empfehlen, sehr teuer, lieber den Bus nehmen, soll nicht sehr teuer sein. Fussweg zum Bus an der Hauptstraße ca. 8 Minuten (gleicher Weg, wie zum Alara Basar).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportmöglichkeiten sind nicht gut, Beach-Volleyball ist ok, Tennis nicht, da der Zaun zu nah am Spielfeld (ca. 0, 5m) ausgestellt ist. Dei Tischtennisplatte wird täglich von ca. 11 Uhr bis 17 Uhr in praller Sonne vor der Bühne aufgestellt. Es gibt ein kleines Fitniss-Studio mit einigen Geräten, das habe ich nie betreten, kann somit auch keine Wertung abgeben. Die Sauna ist ok, die weiteren Wellnessangebote sollen recht gut sein. täglich, außer Sonntags, ab 15 Uhr wird mit dem Animateur "Skooby Doo" im Pool Wasserball gespielt, das ist meist sehr lustig. Die Animation war nach meiner Meinung gut. Die Animateure Khan (Chefanimateur) aus der Türkei, Skooby (Tunesien) und Max (Turkmenistan) sind sehr lustig. Außerdem sind da noch Tanja und Ann-Kathrin aus Deutschland, Easy (Türkei) und David (Georgien).