- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bei der Ankunft auf der Insel wurde uns mitgeteilt, dass wir unsere gebuchte Lagoon-Villa erst am nächsten Tag beziehen könnten und die erste Nacht in einer Beach-Villa verbringen müssen, was wir nicht als sooo schlimm empfanden. Natürlich möchte man so schnell wie möglich seinen Bungi beziehen, Auspacken und ab ins Wasser zu den Fischen - aber naja, die Nacht ging auch vorüber. Als Entschädigung erhielten wir eine Massage im Spa, ein Essen im ala carte Restaurant Just Grill sowie den Late Checkout mit allem Drum und Dran (Bungi bis zur Abreise ebenso wie AI). Leider konnten wir den Late Checkout bei der Abreise nicht nutzen, da das Wetter schlecht war und wir bereits um 16:00 h abgeholt werden sollten. Bis dahin war das Meer aber dermaßen unruhig, dass das Speedboat nicht mehr fahren konnte und wir mit dem Wasserflieger geholt wurden! Uff, was ein Glück für uns, ansonsten wäre es sicherlich ein Höllentrip geworden! Enttäuschend war für mich das Hausriff (dazu weiter unten mehr) und dass man die Insel nicht nur am Strand nicht umrunden kann, sondern auch herzlich wenig Strand vorhanden ist, was mich weit weniger störte als meinen Mann, der gerne seinen Runden dreht. Es gibt einen sog. Hauptweg, der führt von der Rezeption / dem Hafen bis zum Ende der Lagoon-Villen. Die Lagoon-Villen liegen am oberen Drittel der Insel und haben jeweils ein schön bepflanztes Vorgärtchen. Man sieht daran, dass sich damit sehr viel Mühe gemacht wurde. Das Publikum war gemischt, überwiegend Deutsche, Österreicher und Schweizer, vereinzelt Franzosen und wenige Italiener. Natürlich auch Chinesen, die aber wie üblich nur meist 3 Tage blieben und einen immer wieder in Erstaunen versetzen, wie sie sich im Wasser verhalten - sie unterhalten sich durch den Schnorchel, trampeln auf dem Riff rum und verwechseln schon mal die Treppe zu ihrer Lagoon-Villa beim Rausgehen :-)
Schon die Beach-Villa (237) war sehr schön und an einem Strandabschnitt mit freiem Meerblick gelegen. Aber die Lagoon-Villa war für mich der absolute Burner! Das Bad riesengroß mit rechts und links jeweils einem runden Waschbecken, im Freien und trotzdem überdacht die Dusche, rechts und links davon kleine Beete mit Steinen und Pflanzkübeln darauf. Außerdem noch ein Schminktisch, auch Spiegel waren mehr als genug vorhanden :-) Eine Wäscheleine war ebenfalls seitlich der Dusche angebracht. Der Wohn-/Schlafraum war schön ausgestattet mit Schreibtisch, Himmelbett mit super bequemer Matratze, Couch und 2 Einbauschränken jeweils rechts und links von der Tür zum Badezimmer. Ein Inroom-Safe war ebenso vorhanden wie 2 Regenschirme, Regenjacken, eine Taschenlampe sowie Bademäntel und Flip-Flops. Kleiderbügel könnten etwas mehr sein. Das beste am ganzen Bungi war für mich jedoch die Terrasse mit dem Plunge Pool! Eigentlich mag ich ja lieber Sand unter den Füßen und eine Palme überm Kopf. Was hier jedoch echt spitze war, war die absolute Privatsphäre, die man hatte. Von der Terrasse aus führte eine Treppe direkt ins Wasser, von wo aus man direkt ans Riff schnorcheln konnte. Wenn es nicht verboten gewesen wäre. Dummerweise ist es nämlich in dem ganzen Bereich der Lagoon-Villen, also von 301 bis 328, verboten! Naja, der Pool war jedenfalls Klasse und eine kleine Abkühlung zum Meer mit seinen ca. 35°. Außerdem war ich ganz stolz, jeden Tag 20 Bahnen geschwommen zu haben *grins*... Ich habe alles so genossen, dass ich nach einer knappen Woche das erste Mal nachmittags in der Bar war und auch gleich von unseren Freunden gefragt wurde, ob die Villa abgebrannt oder der Pool ausgelaufen sei :-)
Über das Essen im The Spice muss ich sagen, dass ich noch auf keiner Insel so lecker gegessen habe wie hier. Die Auswahl am Buffet war vollkommen ausreichend und vielseitig, außerdem gab es noch Live Cooking Stations mit Pasta und Pizza, Fisch und Fleisch frisch vom Grill sowie Curries. Das Candlelight-Dinner im Just Grill war ebenfalls fantastisch! Es gab ein 4-Gänge-ala Carte-Menü mit allem Drum und Dran, welches unser Kellner "Shark" mit netten Sprüchen servierte.
Der Service war sowohl in der Bar als auch im Restaurant The Spice gut bis sehr gut. Manchmal musste man etwas auf seine Getränke warten, aber wir waren ja im Urlaub und nicht auf der Flucht, hatten also Zeit. Die Essenszeiten waren sehr gut, länger als auf anderen Malediven-Inseln, das Abendessen begann relativ früh bereits um 19:00 h, Mittagessen um 12:30 h und Frühstück weiß ich nicht mehr, ging aber bis 10:30 h. Auch unser Roomboy hat seine Arbeit sehr gut erledigt, wir hatten immer genügend Wasser im Zimmer (Glasflaschen) und alles war aufgeräumt, zweimal täglich wie üblich. Wenn es ein Problemchen gab, wie z. B. einmal ließ sich der Sonnenschirm auf der Terrasse nicht öffnen oder mein Mann gab die falsche PIN im Safe ein, rief ich bei der Rezeption an und innerhalb weniger Minuten war jemand da und half. Perfekt!
Die Insel hat - wie bereits erwähnt - nur wenig Strand, man hat also nicht allzu viel Bewegsungsmöglichkeiten. Ein Umrunden - auch innen - ist nicht möglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ja, das war das einzige Problem, welches wir hatten: das Hausriff und das Schnorcheln. Dass der Mai wettertechnisch nicht der beste war, dafür kann die Insel nichts. Aber was enorm störte, war die Reefguard, welche auf einem Jetski ständig patroullierte. Ich habe nichts gegen Beobachtung einzuwenden, es kann ja tatsächlich mal eine Gefahrensituation auftreten, aber die Schnorchler wurden bei schon mäßigem Wellengang und kaum Strömung manchmal regelrecht verfolgt und umkreist, um somit dazu bewegt zu werden, das Schnorcheln abzubrechen. Das viel gelobte Hausriff entpuppte sich in meinen Augen als Durchschnitt, wenn nicht sogar unter Durchschnitt, was die Fischvielfalt und den Fischreichtum anbelangt. OK, wenn man nur lange genug drin war, sah man schon vereinzelte Schwärme. Es gab Schildkröten, Napoleons, ab und zu mal ein Adlerrochen oder Manta oder Hai - aber alles im Kleinformat. Und den Korallen setzt die Wassertemperatur zu, viele sind schon ganz verblasst und/oder fallen zusammen. Die Abendunterhaltung in der Bar hält sich in Grenzen, es gibt einen Videoabend von der Tauchschule, einmal Live-Musik und freitags Bodu Beru. Das Gym ist direkt neben dem Pool und wer dort drinnen auf den ziemlich veralteten Geräten trainiert, befindet sich so richtig auf dem Präsentierteller bei den riesigen Glasfronten :-) Der krasse Gegensatz zum Gym war der Spa-Bereich. Aufgelockert mit Pflanzen und Wasser, groß und gemütlich, leise Hintergrundmusik bei Meeresrauschen und leichtem Wind - einfach herrlich! Und die Mädels verstehen ihr Handwerk sehr gut, wir waren echt begeistert! Ausflüge werden ebenfalls angeboten, haben wir aber nicht genutzt, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgitt |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 15 |
Liebe Birgitt, Danke für Ihren kürzlichen Aufenthalt hier mit uns im "Oblu by Atmosphere at Helengeli". Das gesamte Team ist zufrieden zu wissen, dass sie Ihren Stressfreien tropischen Strandurlaub mit all den Angeboten des all - inklusive Paketes genossen haben. Wie von Ihnen gesagt, wir sind sehr gesegnet mit unserem Personal, sie sind wirklich das Herz des Resorts! Das man nicht den Insel herum laufen kann, ist seit Anfang kommuniziert worden mit alle Reiseveranstalter, sowie auch die Lage des Strandes. Das Hausriff wird durch unsere Gaeste durchschnittlich mit 97% bewertet. Mit besten Grüsen, Rein W.M. van Zandvoort General Manager