SENTIDO OBLU Helengeli

Gerade fliegen wir von zwei rundum gelungenen Wochen auf Helengeli zurück. Es war traumhaft! Im Detail: Transfer: Der Empfang am Flughafen ebenso wie der Schnellboot-Transfer und der Check-in funktionierten reibungslos - und man konnte gleich von Anfang an die große Freundlichkeit des Teams genießen. Auch wir haben bis 14 Uhr auf unser Zimmer gewartet. Etwas anderes zu erwarten, wäre illusorisch - wenn's die Buchungslage erlaubt hätte, wäre es sicher anders gelaufen, aber das ist Glücksache. Zimmer Die Zimmer sind neu, geschmackvoll und modern eingerichtet sowie mit einem sehr schönen Farbkonzept ausgestattet - aber so etwas ist natürlich Geschmacksache. Ob man den etwas betonlastigen Anblick der Lagunen-Villen aus der Ferne mag, wohl auch. Aus der Nähe sind sie sehr viel schöner, der kleine "Infintiy"-Pool auf der Terrasse, den wir bei Freunden testen konnten, hat schon was, ebenso der direkte Zugang zur Lagune. Wir hatten eine Deluxe Beach Villa mit kleinem Garten und direkt dahinter dem Strand. Die Villen sind sehr licht, wenn man alle Jalousien aufzieht. Die einfachen Villas haben einen größeren Garten mit lichtem Baumbestand vor der Terrasse. Die Insel: Dem ein oder anderen mag es etwas zu gedrängt sein, uns hat es nicht gestört, wir haben viele nette Menschen kennengelernt. Dass die Insel so klein ist, ist auch ihr größter Vorteil: Die Lagune ist ebenfalls klein, sodass das Riff schwimmend ganz leicht zu erreichen ist. Weil die Insel direkt am Atollrand liegt und llinks und rechts tiefe Kanäle einströmen, kann man am Riff nicht nur alle Arten von kleinen Fischen beobachten, sondern schon schnorchelnd auch größeres sehen: Schildkröten, Haie, Adlerrochen, Delfine, Napoleons - alles war dabei. Nachteil der etwas exponierten Lage: Manchmal sind Wellen und Brandung etwas stärker, dann muss man beim Schwimmen schon etwa aufpassen. Außerdem ist die Lagune bei Niedrigwasser etwas flach zum Baden - aber es geht. Der Garten ist schön und gut gepflegt, wir waren überrascht von der Vielfalt an kleineren Tieren. Selbst Flughunde verzieren den Sunset Drink mit ein paar Batman-Einlagen. Tipp: Sonnenuntergang auf dem Steg hinter der Rezeption, wo schon mal Haie oder Rochen zu sehen sind. Dort ist auch die Cooee-Bar, die inzwischen zum AI-Angebot gehört. Hotel/Restaurant: Der Service ist in jeder Hinsicht perfekt, stets freundlich und immer bemüht. Das gilt für wirklich alle Bereiche von House Keeping über Security und Gardening bis zu Bar und Restaurant. Wir waren mit unserem Zimmer aus verschiedenen Gründen unglücklich und baten schon am ersten Tag um ein anderes. Vollstes Verständnis an der Rezeption, Zusage auf Abhilfe am nächsten Tag - und nach Rücksprache völlig selbstverständliches Umziehen unseres Gepäcks, während wir noch beim Frühstück waren. Besser geht es nicht. Das hier schon viel gelobte Essen ist wunderbar! Selbst nach zwei Wochen kein bisschen Langeweile, gute Mischung aus Live Stations und Buffett, interessante Varationen. Die Bar bietet ein breites Sortiment aus AI-Getränken - und die C/Mocktails schmecken immer wieder anders, auch wenn sie gleich heißen ;-) Die Gästemischung empfanden wir (über Chinese New Year) als sehr ausgewogen und interessant gemischt - es war wirklich alles dabei. Wenn es eine Nationalität gab, die überwiegend vertreten war, dann die Schweiz. Aber dagegen lässt sich aus meiner Sicht genauso wenig sagen wie gegen jede andere! Ausflüge: Unbedingt sollte man die zwei im AI enthaltenen Bootsausflüge mitmachen. Das Sunset Fishing ist einfach schön, der Besuch einer Einheimischen-Insel aufschlussreich. Auch von den kostenpflichtigen Ausflügen hörten wir nur Gutes. Tauchen: Die "Hardcore"-Taucher-Insel, die Helengeli früher wohl war, ist es vielleicht nicht mehr. Nun ist es eine Rundum-Urlaubsinsel - aber mit Super-Tauchgebieten in der Umgebung und einem sehr schönen Hausriff, das mit Ausrüstung schnell erreicht ist. Wir haben uns im Atmosphere Aqua Center sehr wohl gefühlt! Die Stimmung war toll und entspannt, die Lehrer/Guides allesamt kompetent und auf Sicherheit und Wohl aller bedacht. Das tägliche Mindestprogramm waren ein Bootstauchgang morgens (eher anspruchsvoll) und einer nachmittags (eher einfach), dazu gab es Zwei-Flaschen-Tauchgänge sowie Ganztages-Ausflüge zur anderen Seite des Atolls, wo Mantas sind. Zugleich liefen Schulungen, Refresher und Tauchgänge am Hausriff. Die Lehrer/Guides kannten sich mit den Tauchgebieten gut aus und wiesen in den Briefings ausführlich auf Besonderheiten hin. Zu sehen gibt es einerseits wunderschöne Korallenriffe, Steilhänge mit Einschnitten und Überhängen, alles mit erstaunlicher Artenvielfalt, andererseits aber auch größeres Getier (s.o.). Fazit: für uns ein rundum gelungener erster Malediven-Urlaub!

Beliebte Aktivitäten

• Strand