SENTIDO OBLU Helengeli

Wir wollten nach 4 Tagen Trubel in Dubai ein paar Tage relaxen und mal nichts tun und sind hier nicht enttäuscht worden. Allerdings haben uns die 10 Tage auch vollkommen ausgereicht; die Luftfeuchtigkeit von über 80% muss man vertragen-aber das wussten wir ja vorher. Die Gästestruktur war sehr gemischt, viele Deutsche, aber auch unerwartet viele Russen. Eine Mitarbeiterin im Servicebüro spricht sehr gut deutsch, ansonsten geht es nur in Englisch.

Wir hatten uns für eine Deluxe Beach Villa ohne Pool entschieden, da wir ja den ganz großen Pool direkt vor der Tür hatten. Ausgestattet mit allem, was man braucht haben wir uns sehr wohl gefühlt. Es gab sogar Flip Flops, allerdings keine Größen zur Wahl (nur 10 u. 11), so dass ich diese leider nicht nutzen konnte. Da zu jeder Wohneinheit auch 2 Liegen gehören, haben wir uns meist dort aufgehalten. Der direkte Zugang bei unserer Villa 127 zum Indischen Ozean war zum Baden und Schnorcheln ideal. Die Badetücher erhält man jeden Tag bei der Reinigung, ebenfalls wird die Minibar täglich aufgefüllt. Geschlafen haben wir eigentlich ganz gut, die Kissen waren uns persönlich allerdings zu hart. An den Temperaturunterschied vom klimatisierten Zimmer in das Außenbad haben wir uns allerdings bis zum letzten Tag nicht gewöhnen können.

Das gesamte Speisenangebot hat uns sehr gut gefallen, die Auswahl war riesig und alles sehr lecker. Sicher ist das Frühstück nicht unbedingt auf Europäer ausgerichtet, aber dafür fliegt man ja auch nicht auf die Malediven. Es steht immer eine Flasche Wasser auf dem Tisch, auch die von uns gewählten Weine zum Essen waren sehr lecker. Zum Abendessen hat uns vor allem alles indische sehr geschmeckt, aber auch die anderen Speisen, die wir in den 10 Tagen gegessen haben, war sehr lecker. Inkludiert hatten wir beide Spezialitätenrestaurants und hier gefiel uns das Raga-Route (indisch) besonders gut. Das Mittagsbuffet können wir allerdings nicht wirklich bewerten, da wir dies nur einmal genutzt haben. Vom Obst hatten wir uns mehr erwartetet. Die im All-In enthaltenen Cocktails an der Bar werden mit lokalem Alkohol gemixt. Alles Hochwertige muss bezahlt werden. Es ist bei All-In eben nicht alles inkludiert, leider auch nicht freitags bei dem Indischen Abend. Eine Kokosnuss zum Trinken kostet z.B. 6 $, also über 5 €.

Wir danken allen Mitarbeitern, die sich in den 10 Tagen um unser Wohl gekümmert haben - vom Empfangsteam bis hin zum Gärtner gab es immer ein freundliches Hallo und ein Lächeln. Diesbezüglich haben wir ausschließlich positive Erfahrungen gemacht, auch ohne extra Trinkgeld sind wir sehr gut umsorgt worden. Wir hätten es gut gefunden, wenn in den einzelnen Bereichen sog. Tip-Boxen stehen würden, um dort Trinkgeld für das Team hinterlegen zu können.

Das Resort ist wie schon oft beschrieben von Male aus nach ca. 50 Minuten mit dem Schnellboot erreicht. Allerdings hat es bei uns fast 2 Stunden gedauert, da - wie wir später erfahren haben - es Probleme mit dem Boot gab. Die Insel ist nicht sehr groß und daher sind die Wege auch nicht so lang. Für die Gäste in den neuen Wasserbungalows fährt ein Shuttle, welches wir auch gerne mal genutzt haben. Das Hausriff ist zum Schnorcheln sehr schön, aber beim Tauchen sieht man dann viel kaputte Korallen, die sich nicht wieder erholen werden können. Schuhe braucht man eigentlich nur zur An- und Abreise, ansonsten kann man ausschließlich barfuß laufen. Badeschuhe sollte man aber auf jeden Fall dabei haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man ist auf einer Insel und daher sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Bei den Preisen der Tauschbasis auf der Homepage des Resorts muss man wissen, dass auf diese noch Steuern/Gebühren von gesamt 26% aufgeschlagen werden, so dass ein Tauchgang 114 $, also ca. 106 EUR kostet; erst ab dem 4. wird es etwas billiger. Ebenso erfolgt der Aufschlag bei allen Ausflügen und den Angeboten des Spa. Im Shop gibt es schöne Andenken/Souvenirs, die aber auch nicht günstig sind. Ggf. sollte man diese Sachen im Shop auf dem Flughafen kaufen.