Gebucht wurde eine Beach Front Villa Nr.1 im Seri Resort und 50% wurden danach angezahlt. 3 Tage vor Ankunft wurde ich per Mail, wegen Bezahlung und Buchung gefragt. Nach 3 Mails wurde alles geklärt (oder auch nicht). Per Boot und Cidomo sind wir nachmittags angekommen. Der Check-In war schon sehr langwierig, da das Personal ein gewisses Chaos pflegt. Die reservierte Beach Front Villa Nr. 1 haben wir nicht bekommen, dafür eine baugleiche Villa welche eigentlich vom Manager bewohnt wird. Die Villa Nr. 1 kann man anscheinend nicht buchen, da diese nur für Werbezwecke verwendet wird. Somit bekamen wir die Villa 119B. Restaurant: Die Freude auf das Abendessen, lockte uns am Anreisetag ins hauseigene Restaurant. Nach 10 Minuten wurde die Bestellung aufgenommen. 15 Minuten später kam die Kellnerin mit einer schlechten Nachricht und ohne Getränke. Es gab weder meine, noch die andere bestellte Speise. Wir fanden etwas anderes und bestellten. Unsere Getränke kamen ca. 25 Minuten nach der Bestellung. Leider, musste ich mich 5 Minuten später wieder um entscheiden (da nicht vorhanden) und landete beim Curry. Nach weiteren ca. 20 Minuten bekam ich ein Curry, wo eine große Fliege drinnen war und ein Chicken- Sandwich von letzter Woche (das Baguette war hart wie Stein - durchbeißen war unmöglich). Bei Reklamationen wurde mit den Schultern gezuckt, da kein Englisch verstanden wurde. Später kam eine andere Kellnerin und bot etwas Neues zum Essen an. Aber dieses Essen hat leider nur satt gemacht :-( Villa: Tolle Lage/direkt am Strand, innen war alles modern eingerichtet, mit intakter Einrichtung. Sauberkeit war zufriedenstellend. Die 2 selbsterlegten Kakerlaken wurden auch entsorgt. Das Bad ist sehr gut aufgebaut und hat einen zusätzlichen Zugang von Außen. Zwischen Wohnraum und Bad befand sich ein Schrankraum für unseren Gepäcksinhalt. Dort befand sich auch ein versperrter und nicht betretbarer Raum, welcher dem Eigentümer zur Unterbringung seiner Sachen diente. Der Safe funktionierte nicht. 2 Tage später wurde dieser repariert. Die Sonne geht vor der Villa auf und sorgt dafür, dass es sehr hell wird. Der Sonnenaufgang weckt fast jeden Gast, um ca. 6:30 Uhr in der Früh, da die Vorhänge zum Abdunkeln weiß sind (in jedem Hotelzimmer). Unser Villagarten bot uns eine Liege am eigenen Strand, eine Couch zum liegen unter dem Dach sowie zwei hölzerne Sitzgruppen unter Bäumen. Sehr angenehm ;-) Frühstück: Da man unfreiwillig zum Frühaufsteher wird, war der Frühstücksraum ab 7.00 Uhr schon voll. Das war ein großes Problem für das ungeschulte und unaufmerksame Personal. Täglich zwischen 7 Uhr und 8:30 Uhr, war das Service überfordert. Nach der Bestellung warteten alle ca. 45 Minuten, bis das Essen den Weg zum Tisch fand. Während der Wartezeit wird Kaffee oder Tee serviert. Jedoch steht das Personal meistens lieber in der Ecke und tratscht, anstatt die Tische abzuräumen bzw. nachzufragen ob jemand noch einen Tee oder Kaffe haben möchte. So wie es aussieht, wäre es dem Personal lieber, man würde nur ein Getränk trinken und nicht mehr. Eine Frühstücksauswahl ist vorhanden, jedoch fallen die Portionen eher klein aus. Zusätzlich zum Kaffee oder Tee darf nur ein Fruchtsaft ODER eine Fruchtplatte bestellt werden (2 kleine Stück Apfel, 2 kleine Ecken Wassermelone und 2 mini Stücke Ananas). Beides zu bestellen war nicht möglich – ein gut geschultes Personal würde darauf hinweisen, dass der Gast schon beides bestellen kann, aber dafür extra zahlen muss und nicht gleich mit einem „NO!“ abtun. Anscheinend wollten die mein Geld nicht. Hotel: Die Massagen im Hotel sind sehr empfehlenswert. Die Baustelle, zur Vergrößerung des Hotels, war ein wenig störend. Auch der Pool macht noch einen guten Eindruck zu den Klängen von Chill Out Musik (leider immer die Selbe) Dafür eignet sich die Lage des Hotels ideal zum Schnorcheln. Um 7 Uhr vor dem Frühstück, 300m den Strand entlang, nach Norden gehen und von dort mit der Strömung, zum Frühstück, zurück schnorcheln. Das verkürzt die Wartezeit auf das Essen auf eine schöne Art und Weise. Zu dieser Uhrzeit befinden sich kaum Boote und Menschen im Wasser (ab ca. 9.00 Uhr wurden täglich bis zu 100 Boote gezählt!). Check- Out (oder auch nicht): Für den letzten Tag im Hotel und zur Weiterreise wurde ein Boot bestellt. Beim Check- Out wurden wir noch einmal, vom Personal, auf die Probe gestellt. Eine zu hohe Rechnung wurde ausgestellt, da unsere Anzahlung wieder nicht gefunden wurde. Nach einer Reklamation, bekamen wir eine neue Rechnung. Diese schien in Ordnung zu sein und wir bezahlten. Inzwischen luden die Bootsfahrer unser Gepäck ein. Auf dem Weg zum Boot, wurden wir noch einmal aufgehalten. Die Angestellte meinte, dass wir zu wenig bezahlt haben. Nach weiteren 5 Minuten und nochmaligem Beweis durch unsere Anzahlungsbestätigung, wurde alles geklärt und wir waren im Boot. Nach späterer Durchsicht der Rechnung ist aufgefallen, dass die bezahlte Summe trotzdem um 250€ zu hoch war. Ich kontaktierte das Hotel und nach 3 ignorierten Emails (Adresse von der Homepage), habe ich den Besitzer des Hotels kontaktiert. Die Antwort kam 3 Tage später, mit der Zusage einer Rückzahlung. 2 Wochen später, war das Geld noch immer nicht am Konto. Nach nochmaliger Nachfrage per Mail, wurde das Geld, 5 Tage später überwiesen. Fazit: Da die Insel inzwischen auch sehr belebt ist, eignet sich dieses Hotel nicht zum relaxten Urlaub.

Zimmer

Gut