Seven Islands Resort

Das Hotel liegt an der Turtle Bay von Watamu, direkt am puderweissen feinen Sandstrand, gegenüber der 7 Inselchen, die man bei Ebbe leicht zu Fuß erreicht.Die Farbe des Wassers ist wirklich atemberaubend. Im Juli gibt es allerdings sehr viel Seegras, dass dann dieses Erlebnis z.T. deutlich einschränkt.Die Anlage selbst ist ansprechend, wenn auch architektonisch eher schlicht. Was man wirklich bedenken muss ist, dass über 95% der Gäste Italiener sind (wir haben das an der Rezeption bestätigt bekommen ) Umgangssprache ist daher Italienisch, glücklicherweise sprechen die meisten Angestellten auch Englisch. Da kommt man sich schnell wie ein Fremdkörper in einem italienischen Dorf vor. Dabei lieben wir beide Italien, nur befanden wir uns hier ja eigentlich in Kenia... Sehr störend waren die Beachboys am Strand, etwa 20 befanden sich allein an unserem Hotelstrand bei etwa 25 Gästen in diesem Bereich.

Die Zimmer sind ansprechend eingerichtet. Die Betten sind bequem, man schläft gut und entspannt. Der Schrank hat eine gute Größe, Es gibt einen Tisch und ein Sofa, das ebenfalls als Bett genutzt werden kann. Fernseher und Kühlschrank sind vorhanden. Ein kleiner Balkon mit Sofa und Tisch ergänzen das Ganze. Beim Schlaf ist man durch Moskitonetze geschützt , der Zimmerboy sprüht jeden Abend zusätzlich, wenn er das Zimmer für die Nacht vorbereitet. Täglich wurden zwei Flaschen Wasser bereit gestellt. Das Bad ist gut bemessen mit großem Waschbecken, Dusche, WC und Bidet. Auch gibt es einen Föhn. Leider wurde bei den Duschgels/ Shampoos gespart. Sehr störend war, dass man jeden Morgen kalt bis maximal lauwarm duschen musste, einen Morgen gab es gar kein Wasser. Nachmittags funktionierte die Warmwasserversorgung dagegen gut.

Das Frühstück war wirklich einfallslos und traurig. Der Kaffee war zum Teil alt oder kalt. Die einzige Käsesorte, auf Grund mangelnder Kühlung, an einzelnen Tagen nicht genießbar. Mittags und abends gab es eine gewisse Auswahl an vegetarischen Speisen, allerdings wenig gewürzt. Insgesamt war uns das Essen zu fade und eintönig. Themenabende gab es keine. Pasta ( täglich) und Pizza (1 Mal) waren sehr gut. Getränke erhielt man an einem Tresen. Geschirr wurde zügig abgeräumt. Störend waren die viele Vögel, die sich an offenem Essen, sowohl am Buffet, als auch am Tisch, bedienten. Von der Geräuschkulisse fühlten wir uns wie in einem italienischen Dorf, es war einfach zu laut.

An der Rezeption funktionierte alles super, auch wenn man erst einmal unsere Reservierung suchen musste. Dort sprach man mit uns auch englisch. Ansonsten lief alles erstmal auf italienisch( v. a. Restaurant, Bar, Animation & Spa), ein stetes "Ciao ,va bene" begleitete uns durch die Anlage. Wenn wir erklärten, dass wir keine Italiener sind, reagierten viele überrascht oder gar irritiert, die meisten schwenkten dann in Englisch um. Mit dem Zimmerboy und am Strand funktionierte die Konversation dagegen sehr gut.

An einem wunderschönen Strand gelegen, erfüllt dieser alles was man von einem Traumstrand erwartet. Puderweiser Strand, türkisblaues Meer, Palmen, kleine Bambushütten, vorgelagerte Inselchen , Fischerboote, klares & warmes Wasser, eine abwechslungsreiche Fauna und Flora. Den kleine Ort Watamu erreicht man fußläufig in etwa 20 min, entweder an der Strasse oder dem Meer ( nur bei Ebbe) entlang. Mit den Tue-Tuk ( 200 Kenia Shilling = 1,8o€) sind es 5 min. Es gibt einen kleinen, recht authentischen Ortskern, sowie eine " Hauptstrasse" mit einem Mix aus schönen Restaurants/Cafes und Wellblechhütten. Watamu lohnt sich wirklich, zumal man dort in den Cafés freies Wlan hat was in der Anlage 10€ pro Tag für uns kosten sollte. Als Ausflug lohnen sich definitiv die Ruinen von Gedi sowie die ehemalige Touristenhochburg Malindi, wenn dort auch wegen dem deutlich zurückgegangenen Tourismus wenig los war. Zum Flughafen in Mombasa sind es je nach Verkehr zwischen 1 1/2 und 2 1/2 Stunden

Beliebte Aktivitäten

• Strand