Für unsere erste Safari inAfrika haben wir uns für das Shamwari Game Reserve, nordöstlich von Port Elizabeth, entschieden. Es lässt sich gut mit der Gardenroute verbinden und ist malariafrei (daher haben wir auch nicht den Krüger-NP gemacht). Als weitere Auswahl stand sicherlich noch der Addo-Elefant NP zur Entscheidung, aber das Konzept des Shamwari und die Unterkünfte waren dann für uns entscheidend. Hier haben wir uns für die Shamwari Bayethe Tent Lodge entschieden. Die Anfahrt erfolgt über die N2 über ca. 10 km Sandpiste, welche mit Pkw aber gut zu fahren ist (hatten einen Hundai I20). Ausschilderung ist gut und man kommt am Parkplatz oberhalb der Rezeption an. Dort erhält man nach frischen Handtüchern und einem Begrüßungsdrink alle notwendigen Informationen. Es gibt 12 sog. „Tents“, welche alle einzeln stehen und nicht von außen einsehbar sind. Wir hatten Nr. 8 und waren damit fast am Ende des Camps (was uns nicht gestört hat). Das Tent ist sehr groß und inmitten des Raums steht ein Doppelbett mit Tisch und Doppelsofa. Daneben noch eine Minibar und anderen Ablagen. Große Schiebetür zur Terrasse hin, wo sich auch die Liegen, die Stühle und der kleine eigene Pool befinden. Hier hat man einen Ausblick in die Natur ins Grüne sowie auf die Warzenschweine oder N'lalas, wenn sie durch den Busch laufen. Die Außendusche neben dem Pool und dem Ausgang zum Bad ist klasse. Hinter dem Doppelbett gibt es Schränke, Ablagetische und Safe, sowie dem Durchgang zum Bad mit freistehender Wanne, Doppelwaschbecken und seperatem WC mit Tür. Man ist ganz für sich alleine. Der Weg zur Gemeinschaftsterrasse als Treffpunkt und Aussicht auf den Fluss ist in 3 Minuten erreicht. Hier (oder auch innen im Restaurant) werden alle Mahlzeiten, die ja inclusive sind, eingenommen. Von der Terrasse aus kann man dann auch die Tierwelt am Fluss beobachten. Das Essen war außerordentlich gut. Es gab jeweils für die Mahlzeiten eigene Menükarten, aus denen man dann entsprechend viel aussuchen konnte – echt leckere Sachen. Bier und Wein oder andere Alkoholika kosten extra. Da kann man sich dran gewöhnen. Essenzeiten sind gekoppelt an die Safari-Ausfahrten: Frühstück ab 9 Uhr, Mittag, ab 12:30 Uhr und Abendessen ab 20:30 Uhr. Die Highlights sind natürlich die Ausfahrten in die Tierwelt. Man wird einem Ranger zugeteilt (wir hatten Jaques und der war echt klasse !!). Morgens kurz vor 5 wird man geweckt, Abfahrt um 5:30 Uhr und dann ist man 3-4 Stunden unterwegs und sucht Tiere und beobachtet diese dann – echtes Erlebnis!! Alles kann man hier nicht erwähnen, aber die Big 5 (mit einem Cheetah statt Leo – hat sich dauernd versteckt) haben wir mehrfach gesehen und noch viele andere Tiere mehr. Man erfährt sehr viel über die Natur und die Tiere. Abends gibt es immernoch einen „Sundowner“ und dann geht’s auf den Weg zurück. Insgesamt ist das Shamwari Bayethe Tent wirklich zu empfehlen. Zugegeben, es ist nicht günstig, aber die gesamten Erlebnisse mit den Tieren, dem Personal und dem Essen lassen darüber hinwegsehen und es wird uns sicherlich lange im Gedächnis bleiben.

Zimmer

Sehr gut