- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Eagles Cragg Lodge ist Teil des Shamwari Reserve und gehört zu den Luxuslodges von Shamwari. Die Lodge verbindet die Safari mit allen Annehmlichkeiten eines erstklassigen Boutique Hotels. Nichts für Traditionalisten, aber unbedingt zu buchen für jeden der gute Hotels zu schätzen weiß. Shamwari ist einer der ersten private game reserves in diesem Gebiet und hält das was es verspricht. Tiere satt. Der große Unterschied zu den Nationalsparks ist, dass man defacto eine Tiergarantie hat. Die Artenvielfalt ist enorm. Wir hatten an einem Tag die Big5 gesichtet, was wirklich nicht selbstverständlich ist. (Einschließlich Leopard) Die Anlage liegt unterhalb eines Adlerfelsen und ist sehr harmonisch in die Landschaft eingefügt. Die Zimmer bestehen nur aus separaten Appartements die über Holzstege mit dem Haupthaus verbunden sind. Nachts erhält man einen Begleitschutz, aufgrund der wilden Tiere. (Gehört zur Show). Die Logde ist ein fullboard Haus. D.h. alle Mahlzeiten, Getränke und Wein sind im Zimmerpreis inkludiert. Die Gästestruktur ist international. Wir hatten Briten, Südafrikaer, Schotten, Deutsche und Holländer in der Anlage. Die Anlage macht insgesamt einen neuen frischen Eindruck und hat uns sehr gut gefallen. Zu beachten ist, dass kein mobile Empfang möglich ist.
Die Zimmer sind freistehende Appartements mit allem gebotenen Luxus. Das Appartement besteht aus einem großem Raum mit freistehender Badewanne, 2 Waschbecken, großem Kingsize Bett, einer riesigen Glasfront und hohem Reetdach. Europäische Stromanschlüsse sind vorhanden. Schminkbereich für die Dame und aussreichend Stauraum. Umgeben ist das Appartement von einem recht großen Holzdeck mit Plungepool und Wasserfall, Sonnenligen sowie einer Outdoordusche. Für absolute Privatspähre ist gesorgt. Die Decks sind nicht einsehbar und bieten trotzdem einen schönen Blick auf die Umgebung. Die Minibar ist inkludiert und annehmbar. Vollkommen normal für dieses Gegend ist allerdings, dass Falter, Insekten und auch die ein oder andere Spinne im Zimmer zu finden ist. Das gehört dazu.
Die Mahlzeiten werden im Restaurant oder in der Boma eingenommen. Boma ist die afrikanische Art des BBQ. Wunderbare Atmospähre. Der einzige Wermutstropfen waren die gewagten Experimente des Chefs mit Weihnachtsgewürzen und den Versuch von Extravaganz. Daher nur eine mittlere Bewertung. Aber wie uns gesagt wurde, verändert sich die Küchenzusammenstellung recht schnell. Ist eine einsame Gegend. Drei Mahlzeiten werden angeboten. Zusätzlich Kaffee und Tee sowie Snacks. Wer das gesamte Food Angebot auskosten möchte, braucht danach eine längere Fastenkur.
In den Sarari Lodges ist der Service in der Regel herausragend. So auch hier in Eagles Cragg. Was man möchte, erhält man auch. Die Freundlichkeit des Personals ist ausgezeichnet und wirkt in allen Bereich echt und nicht aufgesetzt. Unserem Guide ein hohes Lob. Zu dem Service gehört auch die kostenlose Wäscherei. Safari Reisende haben i.d.R. schmales Gepäck und die Wäscherei gehört hier zum festen Bestandteil. Beschwerden hatten wir nicht und auch keinen Grund dazu.
Shamwari liegt ca. 1.30 Stunde Fahrzeit von Port Elizabeth entfernt. Sehr praktisch für den Abschluß einer Gardenroute Tour. Das Gebiet ist Malariafrei. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind nicht von Bedeutung. Die meisten Gäste sind drei Tage zu Safari vor Ort und die Aktivitäten nehmen einen vollkommen in Anspruch. Was zu beachten ist, daß gesamte Gebiet rund um Port Elizabeth war ehemaliges Farmland. Es ist sehr mühsamm und langwierig alle Spuren der Menschen zu entfernen. Die Landschaft ist wunderschön, aber es ist eindeutig zu erkennen, dass der Mensch bereits hier war. Das alsolute Wildniss - feeling kommt hier nicht auf, was dem Erlebnis Safari in Shamwari allerdings keinen Abbruch tut. Wer unberührte Wildniss will sollte nach Botswana oder Tansania. Wer Safari in der Nähe der Zivilisation mit sehr guten Verhehrs- und Fluganbindungen will, ist hier genau richtig.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Safari ist hier die Unterhaltung. Das ist auch der Grund warum man hier ist. Wer etwas anderes sucht, ist in einem Strandhotel besser aufgehoben. Die Safari in Shamwari ist beeindruckend. Maximal 6 Gäste gehen zusammen in einem Jeep mit Guide auf Safari. Die Jeep waren sehr neu und in einem hervorragendem Zustand. Das Reserve ist ca. 35 THA groß und gehört somit zu den wirklich großen privat game reserves. Die Artenvielfalt ist ausgezeichnet und bisher das Maximum was wir gesehen haben (Wir waren bis jetzt in 4 Lodges in diesem Gebiet). In den drei Tagen haben wir Löwen, Leopard (wirklich sehr selten), Cheetahs, Hyäne, Elefanten, Büffel, Hippo, Kudu, Springbok, Eland, Wildebeast, Hardebeast, Nashörner (black and white), Ardwolf (sehr selten), Karakal, und dieverse Antilopen und Affen zu Gesicht bekommen. Das macht Spaß. Ein wesentlicher Unterschied zu den Nationalparks ist die Nähe zu den Tieren. Ranger in den Nationalparks dürfen nur auf den Wegen bleiben und in private game parks darf der Ranger Off Road gehen. Im Addo Park haben wir die Löwen aus ca. 300 m Entfernung beobachtet. In Shamwari lagen die Löwen 5 Meter neben dem Wagen. Gänsehaut und ein erheblicher Unterschied in der Intensität der Erfahrung wenn der Löwe 5 Meter entfernt zu brüllen beginnt. Safari beginnt hier morgens um 5.30 Abfahrt 6 Uhr. Unbedingt warme Sachen mitnehmen. Die Temperaturunterschiede sind enorm. Morgens gefühlte 3 Grad und nachmittags 40 Grad. (Kein Witz) Rückkehr ist gegen 10. Dann warmes Frühstück und Ruhephase bis 15 Uhr. 15.30 16.00 Uhr beginnt der zweite Gamedrive bis ca. 20.00. Die Safari war ausnehmend gut. Die Ranger sind sehr bemüht alle Wünsche zu befriedigen und Shamwari war sicherlich einer der besten Safaris die wir in diesem Gebiet gemacht haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jochen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 7 |