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Frank (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Traumhafte Safari-Lodge in malariafreiem Gebiet
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Shamwari Game Reserve ist ein privat betriebenes und malariafreies Wildreservat. Es befindet sich an der Autobahn N2 zwischen Port Elizabeth und Grahamstown und ist Lebensraum von vielen Tieren, inklusive der Big Five (Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Flußpferde). Das gesamte Reservat umfasst insgesamt ca. 20.000 Hektar und beinhaltet sechs kleine Lodges der 5 Sterne Katagorie. Unser Bericht bezieht sich auf die größte dieser Unterkünfte, die "Long Lee Manor Lodge". Die Ausstattung des Long Lee Manor umfasst ein Restaurant (untergebracht im historischen Herrenhaus aus der Kolonialzeit), zwei Bars, zwei Swimming-Pools, ein Tennisplatz und ein Souvenier-Shop. Hauptsächlich europäische Gäste. Insgesamt ein traumhaftes Erlebnis, bei dem wirklich alles stimmte. Leider kostet der Aufenthalt hier aber auch eine richtige Stange Geld (Nebensaison pro Person und Nacht im DZ knapp 300 EUR, Hauptsaison ca. 500 EUR). Man sollte allerdings auch bedenken, dass in diesem Preis sämtliche Mahlzeiten, Getränke, die zwei langen Pirschfahrten und zusätzlich auch noch der Ausbau und Erhalt des Reservats bzw. des Wildbestands mit diesen Einnahmen gedeckt werden. Insofern relativiert sich der hohe Grundpreis dann wieder. Wenn Sie es sich leisten können, sollten Sie unbedingt zwei Nächte bleiben. Dann können Sie sich wirklich alles in Ruhe ansehen.


Zimmer
  • Gut
  • 17 großzügig und geschmackvoll eingerichtete Zimmer. Wir waren in einem der neu gebauten Zimmer untergebracht. Es war sehr sauber und ausgestattet mit einem großen Bett, Sofa, Tisch, Schminktisch, Schreibtisch, Klimaanlage, Ventilator, Telefon, TV, Föhn, Kaffeezubereiter, Minibar und zwei Bademäntel. Im hinteren Bereich des Zimmers war der außergewöhnlich gestaltete Badezimmerbereich mit zwei Waschbecken, Badewanne, Dusche und WC über über einige Stufen etwas erhöht vom Schlaf-/Wohnbereich abgetrennt. Lediglich der in der Katalogbeschreibung versprochene, tatsächlich aber nicht vorhandene Safe, fehlte uns. Die Suiten im alten Herrenhaus sind wesentlich geräumiger und noch komfortabler ausgestattet.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Übernachtungspreis war Vollpension mit allen Getränken inklusive. Frühstück und Mittagessen wurden in Buffetform angeboten, wobei beim Frühstück zusätzlich noch ein warmes "English Beakfast" von der Karte bestellt werden konnte. Die Buffets waren aufgrund der geringen Zimmeranzahl natürlich nicht so umfangreich wie in größeren First-Class Hotels, aus unserer Sicht aber ausreichend und von bester Güte. Das Abenessen war ein kulinarischer Traum und bestand aus einem Menü mit drei Gängen (vorwiegend lokale Spezialitäten wie z.B. Gemsbock-Steak oder einheimischer Fisch).


    Service
  • Gut
  • Erstklassig. Die Mitarbeiter waren ohne Ausnahme sehr freundlich und bemüht, den Gästen sämtliche Wünsche von den Augen abzulesen. Bei Check-In wurden wir von einem Angestellten für einen ersten Überblick durch die gesamte Hotelanlage geführt und mittags dann von unserem Ranger (Chris) begrüßt, der während des gesamten Aufenthalts unser "Gastgeber" war, auch während der Mahlzeiten an unserem Tisch saß und sich um alles kümmerte. Nach dem Abendessen war auf dem Zimmer bereits das Licht angeschaltet, das Bett aufgeschlagen und die Bademäntel bereitgelegt. Zusätzlich war eine kleine Süßigkeit und eine Flasche Wasser für die Nacht bereitgestellt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Ca. 75 Km östlich von Port Elizabeth in einer herrlich ruhigen Landschaft - Erholung garantiert. Das einzige was uns leicht gestört hat waren die letzten ca. 7 km von der N2 bis zur Rezeption, die über eine holprige Schotterpiste führten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Sportlich gesehen werden "nur" Tennis und Baden im Pool angeboten. Das macht aber auch nicht viel aus, da die Hauptattraktion natürlich die Safaris sind. Diese haben bei uns nachmittags um 16.00 (Dauer ca. 4 Stunden) und morgens um 6.00 Uhr (Dauer ca. 3 Stunden) begonnen und wurden von unserem englisch sprechenden Ranger mit kleinen, offenen Geländewagen (es waren insgesamt sechs Personen in unserer Gruppe) durchgeführt. Auf dem riesigen Gelände ist eine Vielzahl an Tieren zu bewundern. Die Highlights waren Elefanten, Giraffen, Nashörner und natürlich Löwen, die sich hier ungestört und frei im gesamten Areal bewegen dürfen und ihr Leben nicht wie in anderen Reservaten in einem kleinen und eingezäunten Bereich fristen müssen. Bei einem so natürlichen Lebensraum macht man dann auch gerne Zugeständnisse dahinhend, dass es keine Garantie gibt, auch sämtliche Tiere zu sehen (wir hatten z.B. keine Begegnung mit einem Leoparden). Während der gesamten Zeit wurde es uns keinen Augenblick langweilig. Zeiträume, in denen keine oder wenige Tiere zu sehen waren überbrückte unser hervorragender Ranger mit interessanten Einblicken in die Botanik und Details über die kurz zuvor gesehenen Tiere. Insgesamt kann man sagen, dass unser Ranger sowohl in Sachen des Fachwissens, als auch als "Alleinunterhalter" perfekt war und seine Arbeit mit Freude und Hingabe ausübte. Gegen Aufpreis konnte man noch eine ebenfalls im Reserve betriebene Auswilderungsstation und ein afrikanisches Dorf besichtigen, in dem die Besucher afrikanische Kunst, Kultur und Tradition (Tänze, Rituale etc) erleben können. Ob sich die Besichtigung dieser beiden Attraktionen lohnt können wir leider nicht beurteilen, da wir aus Zeitgründen auf einen Besuch verzichten mussten (wir haben leider nur eine Nacht gebucht).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2004
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:31-35
    Bewertungen:4