- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Eine Freundin und ich vereisten um Land, Leute und meine Familie kennenzulernen und gleichzeitig noch eine entspannte Zeit am Strand verbringen zu können. Das einfache und familiäre Hotel war für unseren Aufenthalt perfekt und wir kommen gerne wieder!
Die Zimmer waren einfach, aber groß und den zwei Sternen entsprechend. Positiv zu bewerten, war die gut funktionierende Klimaanlage, die zwei getrennten Betten, wie von uns gewünscht und die Raumgröße. Auch das Bad war in Ordnung und die Dusche funktionierte auch immer, sowohl kalt als auch warm. Negativ zu bewerten, war der fehlende Stauraum für Kleidung, es gab nur vier Schubladen an der Kommode, der Schrank bat nur die Möglichkeit ein paar Dinge aufzuhängen, aber nicht zum Hineinlegen. Die Toilettenspülung hat regelmäßig nicht so gut funktioniert und die Reinigung des Zimmers war leider auch nicht immer optimal (z.B. kein Wechsel von schmutziger Bettwäsche, mangelnde Bodensauberkeit).
Das Continentale Frühstück war an sich in Ordnung, das Obst war immer frisch, man konnte sich Kaffee und Tee holen und es gab jeden Tag einen leckeren Orangensaft und ein Glas Wasser dazu. Nach zwei Wochen brauchten wir allerdings mal Abwechslung von Toast und Marmelade, sodass wir ab und an ein Upgrade von 7 Dollar für Pancakes oder Eier mit Speck bezahlt haben. Mittag- und Abendessen hat sich im Hotel leider meist als schwierig erwiesen. Wir wollten einmal dort Abendessen, man sagte uns dann, der Chef wäre heute nicht da, deswegen wäre die Küche zu. Wir hatten uns an diesem Tag allerdings extra nachmittags über die Essenzeiten für abends informiert. An einem anderen Tag wollten wir dort Mittagessen und da war es nicht möglich, drei der der Gerichte der Karte zu bestellen. Im Allgemeinen dauerte der Service immer relativ lange, was aber wohl einfach an der jamaikanischen Lebensweise liegt, denn in anderen Restaurants außerhalb des Hotels haben wir das selbe erlebt. Sehr zu empfehlen ist Kamaras, wo es super leckeres und günstiges Essen gab, von Seafood, Fleisch, Nudelgerichten und Sandwiches war alles dabei. Dort gab es auch gute Cocktails und das Personal war sehr freundlich. Direkt daneben ist ein kleines Lokal, wo es nur vegetarische Gerichte und gute Smoothies gibt, auch sehr empfehlenswert und preiswert. Beide Lokale befinden sich am Strand kurz vor Woodstock, einfach den Strand ca. 5-10 Minuten entlanglaufen.
Das Personal war im gesamten Hotel sehr freundlich. Man konnte regelmäßig neue Strandhandtücher bekommen und auch einen Föhn erhielten wir auf Nachfrage an der Rezeption. Besonders hervorzuheben war Barkeeper Stephan, der uns regelmäßig leckere Cocktails zubereitet hat und für immer gute Musik während seiner Arbeitszeit an der Poolbar sorgte. Ebenfalls zu empfehlen sind Charlie und sein Freund Kevin. Wir buchten bei den beiden eine Bootstour, welche eine der vielen Highlights unserer Reise war. Die Jungs gingen mit uns Schnorcheln, was wirklich toll war. Danach schipperten wir auf eine kleine Insel, wo sie jamaikanisch kochten und frischen Fisch grillten, wir durften bei der Zubereitung auch helfen. Man konnte ihnen im Voraus sagen, was man gerne essen möchte (Fisch/Fleisch/Lobster etc.), wir wurden auch mit Getränken und frischem Obst versorgt. Die Jungs sind absolut verlässlich, meine Freundin und ich waren auf der Tour alleine und wir wurden nie angehalten zu trinken oder Gras zu rauchen. Anderen Urlaubern denen wir vor Ort diese Tour empfohlen haben, waren auch sehr zufrieden und buchten auch andere Ausflüge mit ihnen. Einzig negativer Punkt war, dass man uns weiß machen wolle, sie können an der Rezeption die Währung des Kreditkartengerätes nicht ändern, man müsse deshalb alles in US Dollar bezahlen (wir hätten die Leistung bar in jamaikanischen Dollar bezahlen können, aber mit der Kreditkarte wollten sie es nur mit US Dollar abbuchen). Wir empfehlen deshalb, diverse Kosten wie Savegebühr, Savepfand oder Zimmerverlängerung am Tag der Abreise bar in jamaikanischen Dollar zu bezahlen. Das WLAN war nur in der Lobby möglich und auch da tageweise mal nicht, wir sind ab und an auf Strandrestaurants ausgewichen, die freies WLAN angeboten haben.
Das Hotel liegt ziemlich am Ende des Norman Manly Blvd, die Fahrtdauer nach Montego Bay beträgt ca. 1 Stunde und 15 Minuten. Das Shields hat mit Abstand den schönsten Strandabschnitt! Das Wasser war traumhaft, klar und so türkis wie man es sonst nur von Bildern kennt. Da wir nicht zur Hauptsaison dort waren, war es auch relativ ruhig und man musste sich nie um Liegen sorgen. Der Strand war sehr sauber, Angestellte vom Hotel brachten regelmäßig morgens die Liegen an den Strand. Ca. 5 Gehminuten entfernt befindet sich der Times Square, dort befinden sich einige Souvenirshops, kleine Cafes und ein Geldautomat. Zum Geldabheben empfehlen wir eher dort hinzugehen anstatt ca. 15 Minuten nach Downtown zu laufen, dort ist sehr viel los und man wird direkt als Tourist identifiziert, was nicht immer von Vorteil war. Supermärkte gab es ein paar kleine in der Straße des Hotels oder Downtown. Die meisten Produkte sind nicht mit Preisen ausgeschrieben und im Allgemeinen ist es dort nicht günstig, es empfiehlt sich in Shops, Restaurants etc. mit jamaikanischen Dollar zu bezahlen, denn auch wenn man mit US Dollar bezahlt, bekommt man jamaikanisches Geld zurück. Die Hotelanlage war sauber, es war nachts auch weitgehend ruhig, ab und an hat man mal Musik aus der Umgebung gehört, was aber nicht weiter störend für uns war. Meine Freundin und ich können Balvain als zuverlässigen und netten Taxifahrer, der mit dem Hotel kooperiert empfehlen. Es ist vielleicht etwas teurer als sonst, aber er ist verlässlich und steigt auch mit aus und wartet, wenn man möchte. Es empfiehlt sich nach Dunkelheit wirklich nicht alleine am Strand oder auf der Straße entlang zu laufen, da es auch während unserem Aufenthalt dort ab und an zu Überfällen und Diebstahl kam.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Entertainment gab es in diesem Hotel zur unserer Reisezeit nicht, allerdings war das von aus nicht gewünscht oder erwartet. Es bieten sich durch Charlie und co. genug Möglichkeiten unvergessliche (Boots)touren zu buchen. Außerdem können wir allen Urlaubern die Schweizerin Margot Cater empfehlen, sie lebt seit über 30 Jahren auf der Insel und bietet tolle Touren zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten an und erzählt sehr viel über Land und Leute. Wir wollten Jamaika nicht von einem 5-Sternebunker aus touristisch erleben, sondern die Insel auf einzigarte Weise erkunden und das ist uns unteranderem mit Margot und Charlie gelungen. Wir machten mit Margot die Mayfield und die Black River Safari Tour und können beide sehr empfehlen. Adressen für Party und Spaß am Abend waren der Bourbon Beach, Margaritaville und der Jungle Club.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | India |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |