Siddhartha Ocean Front Resort & Spa

Nur rund 35 Bungalows (für 70 Gäste), eingebettet zwischen dem nordostbalinesischen Meer und dem 3100 m hohen Vulkan Mount Agung, der beeindruckend über der Anlage thront und einen sensationellen Kontrast bietet. Wunderbare Bepflanzung, Zimmer wie beschrieben und abgebildet - unbeschreiblich die Ocean View Variante, nur ein Katzensprung zwischen Dusche, Meer, Pool, Bar und Restaurant; perfekte Sauberkeit und Ausstattung; das Restaurant kombiniert Schlichtheit und Eleganz, Gemütlichkeit und Moderne. Die Gäste entsprechend - angenehm, freundlich und sympathisch. Bei Chefin Barbara, Tauchlehrer Morten und der Crew kann man gar nicht anders als glückliche und zufriedene Urlaubstage zu verbringen - daher ist es auch schwer objektiv zu bleiben; die Bewertung ist dementsprechend rosarot - uns haben Anlage, Land und Leute zu sehr angerührt.

Geräumig - modern - stilvoll - klimatisiert - ruhig - alles da, was man von einem "Hotelzimmer" erwartet. Aber eben noch mehr: Es ist die besondere Atmosphäre, die auch die Bungalows ausstrahlen, ganz zu schweigen von den halboffenen Bädern mit den Duschen unter freiem Himmel. Fernseher wohl nur teilweise vorhanden; wir hätten unseren gerne verliehen - da absolut überflüssig. Kleiner Wermutstropfen für die Internet Junkies - WLAN ist wohl nicht so ganz billig; ein Grund mehr, einmal 2 Wochen offline zu gehen; und siehe da - der Urlaub wird noch erholsamer!

Ich bin kein Gourmet - liebe es schlicht (und reichlich) - vertrete also keine Expertenmeinung; WIR fanden es jedenfalls super; wir hatten nur ÜF und mussten bei den anderen Mahlzeiten (zu fünft, darunter 3 gefräßige junge Männer) durchaus auch auf das Budget achten; man kann richtig viel Geld ausgeben für Luxusküche und edle Weine; bekommt aber auch schon für 10 Euro ein leckeres Menü (Springrolls 4 Euro, Chicken Curry o.ä. in allen Variationen 6 Euro), das große Bier (0,65 l) ca. 4 Euro, Flasche Rosé 19 Euro (das war aber schon der mit Abstand günstigste Wein), 1,5 l Wasser 1,50 Euro. Die Auswahl ist enorm.

Geht nicht besser! Es war - wie der Titel schon sagt - eben mehr als professionelle Gastfreundschaft; keine gekünstelte Höflichkeit, sondern eine (jedenfalls von uns so empfundene) herzliche Fröhlichkeit; und zwar ohne dass immer gleich die Hand aufgehalten wird. Dort gilt: Um alle (auch die nicht mit den Gästen in unmitelbaren Kontakt gelangenden) 170 Mitarbeiter gleichemaßen in den Genuß gelangen zu lassen, wird grundsätzlich erst bei Abreise die Befüllung einer "Tip Box" an der Rezepzion ermöglicht. Trotz aller Herzlichkeit - der Service stand immer im Vordergrund, ohne jede Aufdringlichkeit.

Es ist wohl kein Geheimnis mehr; die Entfernung zum Flughafen und zu den Touristenattraktionen der Insel ist nicht optimal - der 3 std. Transfer nach fast 20 Stunden Reise strapaziös, auch wenn der Transport perfekt läuft und kalte Getränke geboten sind - das muss man halt wissen und sich darauf einstellen! Keine Uferpromenade, kein Ballermann, keine Shopping Mall, auch keine Strandspaziergänge. Ausflugsmöglichkeiten werden reichlich angeboten - zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis; wir buchten (natürlich) das Quad-Fahren in der Nähe von Ubud mit Monkey Forrest, ein sportliches Abenteuer mit tollen Eindrücken von der Insel, kein lahmar...iges "Im-Kreis-herum-Fahren"; außerdem buchten wir für einen ganzen Tag einen Hotel Van mit Fahrer, um zur "Mutter aller Tempel" nach Besakhi zu fahren. Für nur 75 Euro kann man sich ganz individuell 10 Stunden kreuz und quer über die Insel fahren lassen; danke an Madee, unseren immer pünktlichen, freundlichen und sicheren Lieblingsdriver.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer dort hin fährt, erwartet bitte kein großes Sport-Freizeit-Fitness-Animations-Unterhaltungsprogramm mit Wahl zur "Miss Mount Agung" oder "Negerkuss-Wettessen im Pool". Der Infinity Pool sensationell, allein der ist schon ein mediatives Element; die Liegen massiv aus Holz mit bequemer "Matratze". Tauchbasis Werner L.extraordinär; habe mit 33 TGs noch nicht die Mega Erfahrung, war bislang in Ägypten und Malediven tauchen; der Service im Siddhartha schlägt alles bislang Erlebte. Man trägt die Flasche vielleicht grad einmal 3 Meter an Land, alles andere wird sprichwörtlich abgenommen; Vorsorge, Nachsorge, Reinigung der Tauchanzüge, wieder Einräumen - nur Atmen muss man noch selber. Gemütliches Hausriff, Anfängerglück - mit "Weißspitzenriff-Hai" patroulliert; beeindruckend das Wrack der US Liberty, nur 5 min entfernt, ein im 2.WK torpedierter Frachter mit Bordkanone und großem, auch für Anfänger betauchbaren Innenleben. Unvergesslich, in den Riesenschwarm Großaugenmakrelen zu tauchen, der sich dort wie ein 20m Globus um dich herum dreht. Ausrüstung, Pflege, Sicherheit top. An alle interessierten Noch-Nicht-Taucher: Gechillter als dort kann man den Tauchsport nicht erlernen. Ach ja - und der Spa... schöner gehts nicht, 1 Std. balinesische Aromaöl-Massage vom Feinsten in traumhafter Kulisse 32 Euro