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Barbara (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2007 • 1-3 Tage • Sonstige
Phantastische Wilderlebnis und Luxus pur
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Simbambili Lodge liegt im Sabi Sand Game Reserve. Der Wildpark grenzt direkt an den Krüger Park und ist von diesem nicht durch einen Zaun getrennt. Im Sabi Sand gibt es 20 bis 30 Lodges, aber das Reserve ist sehr groß und die nächste Lodge ist 5 - 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Die Lodge besteht aus 8 Boungalows für je 2 Personen, einem Wellness-Bereich und einem Haupthaus mit Reception und Restaurant. Im Preis sind Vollpension und die Pirschfahrten (2 täglich) eingeschlossen. Das Publikum ist international, offensichtlich beliebt bei Hochzeitsreisenden. Mit uns wohnten 3 frischvermählte Paare aus Frankreich, GB und USA. Wenig Deutsche, da auch in keinem deutschen Reisekatalog (haben wir zumindest nicht gefunden, wir kamen auf Empfehlung). Die Anlage ist top-gepflegt. Als wir den Preis sahen, haben wir zunächst mal geschluckt, aber es war jeden Cent wert. Die Wildnis und die Wildtiere so hautnah zu erleben, und dabei diesen Luxus zu haben, waren ein unvergessliches Erlebnis. Wir reisten Anfang Juni, also zu Beginn des afrikanischen Winters. In dieser Zeit ist das Malaria-Risiko in dieser Gegend eher gering. Tagsüber ist es angenehm warm, aber abends und nachts wird es sehr frisch. Während der Safaris, die ja in der Morgen- und Abenddämmerung stattfanden, haben wir alle mehrer Lagen übereinander getragen. Bei der Morgensafari bekam jeder Gast eine Wolldecke und eine Wärmflasche. Obwohl die meisten Gäste während des südafrikanischen Sommers kommen, gilt der Winter als bessere Reisezeit, da man das Wild dann besser beobachten kann.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Lodge und die Zimmer sind erst vor kurzem renoviert worden und daher in einem Top-Zustand. Die Zimmer waren sehr groß und auch sehr hoch, da man in das Strohdach hineinblickte. Das Bett (mindestens 3 m breit, wie gesagt, viele Honeymooner) wurde durch ein großes Moskitonetz geschützt. Es gab Heizung und Aircondition. Im Bad eine Riesendusche, Badewanne mit Whirlpool-Funktion, Doppelwaschbecken und separates WC. Vom Zimmer und vom Bad aus kam man direkt auf die eigene Terrasse mit eigenem Plunge-Pool, 2 Liegestühlen und noch mal einem großen Doppelbett unter einem Sonnendach mit Ventilator für die Mittags-Siesta. Minibar, Safe und Föhn waren ebenfalls vorhanden, auch Insekten-Spray und Insektenschutz für die Haut. Die Bungalows lagen so weit auseinander, dass man seine Nachbarn nicht bemerkte


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Restaurant für die maximal 16 Gäste. Es ist offen, an kühlen Abenden können an den Seiten Stoffbahnen herunter gelassen werden. Es gibt Frühstück nach der Morgensafari, um 15 Uhr einen High Tea (ähnlich Brunch) und Abendessen nach der Abendsafari. Dieses wird entweder an einer langen Tafel zusammen mit den Rangern oder auch an Einzeltischen eingenommen. Es gibt internationale Küche, aber auch viel Wild (Springbock, Strauß etc.) Frühstück ist Buffet, man kann zusätzlich Eier oder Omelette bestellen, High Tea auch Buffet und abends kann man zwischen 2 Vorspeisen und 2 Hauptgerichten wählen, auch Vegetarisch war kein Problem. Ab und zu gibt es wohl auch BBQ (haben wir leider nicht erlebt) oder Essen im Boma, einfaches afrikanisches open-air Restaurant mit Feuerstelle. Der Küchenchef war sehr bemüht, leider war das Fleisch manchmal zäh, daher nur 5 Sonnen. Die Lage des Restaurants direkt gegenüber eines gut besuchten Wasserlochs war toll. Der Service war sehr aufmerksam. Kleidung eher leger, das kleine Schwarze bleibt im Schrank.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist hervorragend. Schon bei der Begrüßung bekamen wir einen Tee und feuchte, warme Handtücher zum Abwischen des Reisestaubs. Sprache ist Englisch oder auch Afrikaans. Die Zimmer wurden mehrmals täglich gereinigt, immer während der Safari oder Essenszeiten. Internetzuggang schwierig, aber möglich. Den Wellness-Bereich mit Whirlpool und Massage haben wir nicht genutzt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lodge liegt ca 6 km vom Eingang des Sabi Sand Parks. Die letzten Kilometer vor dem Parkeingang und auch die 6 km im Park gibt es nur eine Schotterpiste. Viele der Gäste kommen mit kleinen Flugzeugen von Johannesburg, wir fuhren mit dem PKW ca 6 Stunden von Johannesburg auf gut ausgebauten Straßen, bis auf die letzten km. Nachbarhotels gibt es keine. Es ist eine "unfenced lodge", d. h. kein Zaun zur Wildnis. Tagsüber kann man sich frei bewegen, soll aber auf den Wegen bleiben, bei Dunkelheit wird man von einem Ranger zum Bungalow gebracht oder dort abgeholt. Morgens sahen wir die frischen Wildspuren direkt vor unserer Tür.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Highlight eines jeden Tages waren die Pirschfahrten. Die Lodge verfügt über 2 Jeeps, in jedem finden 9 Gäste Platz, 3 Reihen a 3 Plätze, plus Ranger und Spurenleser. Morgensafari von 6 Uhr bis 9 Uhr. D. h. Wecken um 5. 30 Uhr, dann Tee oder Kaffee im Restaurant und dann gings los. Während der Pirschfahrt gab es noch mal eine Pause mit Kaffee. Die Abendpirschfahrt fand von 16 bis 19 Uhr statt, auch unterbrochen von einer Sundowner Pause mitten im Busch. (Whisky, Gin Tonic, Bier und anderes und dazu Snacks.) Das Wilderlebnis war fantastisch. Man kam auf 2-4 meter an die Tiere heran. Die Big 5 (Büffel, Elefant, Löwe, Nashorn und Leopard) hatten wir schon am ersten Abend gesehen, konnten den Leopard sogar dabei beobachten, wie er einen Hasen erlegte und fraß. Während der weiteren Pirschfahrten konnten wir diese Tiere und noch viele andere (Giraffen, Springböcke, Gnus, Nilpferde usw) noch mehrfach ganz aus der Nähe sehen. Der Ranger konnte unendlich viel Wissenwertes erzählen, unsere beiden Töchter (15 und 17) haben sicher mehr gelernt als in einem Jahr Biologie-Unterricht. Der Spurenleser, der vorne auf der Haube des Jeeps, saß fand schier alles


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2007
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Barbara
    Alter:46-50
    Bewertungen:26