Sipi Falls Lodge

Die rustikale Casa Sipi Falls Lodge befindet sich NICHT in der Stadt Mbale sondern im 60km entfernten Dorf Sipi. Bekannt ist sie vor allem wegen des spektakulären Ausblicks auf den unteren Sipi Wasserfall und wegen des Ferienhauses des drittletzten britischen Gouverneur des Uganda Protectorate. Es gibt Rundhütten und geringfügig komfortablere Zimmer in rechteckigen Häusern mit Veranda und Aussicht auf den Wasserfall. Die Zimmer sind eng, düster und je nach Wetterlage mehr oder weniger feucht. Keinerlei Ablagemöglichkeit für Kleidung, Handtücher Toilettenartikel ... außer einem winzigen Tischchen dass wir aus einem nicht bewohnten Nachbarzimmer entführt haben. Immerhin ordentliches Doppelbett mit Moskitonetz und Strom rund um die Uhr. Warmwasser zum Duschen gibt es nur auf Vorbestellung in sehr begrenzter Menge - und das wird morgens auch schon mal vergessen. Zum Glück gab es außer uns kaum Gäste - sonst hätte es mit Warmwasser wohl nie funktioniert. Ist eine überteuerte Backpacker-Herberge in zugegeben fantastischer Lage - kann Investitionen dringend vertragen!

Die Speisen müssen mehrere Stunden im voraus bestellt werden (Frühstück schon am Vorabend!) und orientieren sich an der Qualität einer Imbissbude und am Preisniveau eines 3-4 Sterne-Hotels. Landesübliche Speisen werden nicht angeboten, stattdessen Pizza, Pasta, Burger und Tacos.

Bemüht aber langsam und vergesslich

Mehrere Wasserfälle sind mittel-anspruchsvoll in ein paar Stunden zu erwandern. Zum Forest Exploration Center am Rande des Mt. Elgon National Park fährt man eine knappe Stunde (bei Nässe braucht man weg. 6km Erdstraße Allradantrieb!). Dort sind verschiedene Wanderungen im Bergregenwald möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Man wird in der Lodge von Guides angesprochen die ihre Dienste zu fällig überzogenem Honorar anbieten. Wir haben auf die Hälfte runtergehandelt und später bei anderen Lodgen offizielle Preislisten gesehen, die sogar noch darunter waren. Dem Management von Sipi Falls Lodge scheint das egal zu sein.