Wenn Sie hier heiraten wollen, lesen sie bis zum Ende!! Ich weis garnicht wo ich anfangen soll. Bei den guten oder den schlechten Eindrücken? Bei den guten anzufangen sollte eine gute Idee sein, den davon gab es leider nur sehr wenige. Der Empfang auf der Insel hat uns sehr gut gefallen. Speziell der Herr der immer Gitarre spielt. Ein Klasse Mensch! Er hat anscheinend einen der stressigsten Jobs, freut sich aber den ganzen Tag und ist immer sehr gut gelaunt. Das Personal allgemein ist sehr (!) freundlich und hilfsbereit. Auch immer gut gelaunt und umgänglich. Das Frühstück ist klasse. Sehr schön wird die Insel Abends beleuchtet. So, das wars leider schon mit den positiven Seiten unseres 16 tägigen Aufenthaltes in dem Hotel. Kommen wir also zu den eher negativen Erlebnissen auf "Privat Island". Alles drei bis vier Tage gibt es am Strand ein Privat-Dinner. Eine schöne Sache an sich. Jedoch nicht wenn man einen Overwaterbungalow für fast 500€ die Nacht gebucht hat. Die Musik des Dinners ist so laut, das man kein Auge zudrücken kann. Am Abend unserer Ankunft waren wir durch den langen Flug etwas müde und sind deshalb schon gegen 17:00 Uhr ins Bett. Leider hielt der Schlaf nur ca. 1h an. Danach wurde die Anlage für das Dinner gestartet und das war es dann auch mit der Erholung. Dieser Umstand wiederholt sich wie ich schon sagte alle 3 oder 4 Tage. Der Zustand der Overwaterbungalows ist eine reine Katastrophe!!! Die Schiebetür zu unserem Bad wurde zum Beispiel wärend unserem gesamten Aufenthaltes (16 Tage!) nicht repariert. Da aus dem Bad sehr viel warme Luft kam, habe ich diese jeden Tag mit Gewalt schließen müssen und das Housekeeping hat sie am nächsten Tag wieder geöffnet. Dieses Spiel ging den ganzen Urlaub so. Auch die Klimaanlage scheint nicht korrekt zu arbeiten. Einmal ist es unerträglich kalt im Zimmer und zwei Stunden später wieder warm. Verstehe ich nicht. Auch war die Möglichkeit nicht gegeben die Luft der Klimaanlage zu lenken. Da dies an der Anlage selbst defekt war. Somit mussten wir Tage lang damit leben das die kalte Luft der Klimaanlage direkt auf das Bett geblasen wird. Danach habe ich selbst Hand angelegt. Auch ist die Glastür des WCs gerissen und wir haben uns nicht getraut diese anzufassen. Sehr unschön falls es mal riechen sollte. Ebenfalls lösen sich die stützen der Overwaterbungalows langsam auf. Dies geschieht, da hier normaler Stahl in den Betonstützen ist. Dies ist nicht nur mehr Kosmetik, das geht schon in die Richtung "Baufällig". Verletzungsgefahren finden sie auch im ganzen Zimmer. Zum Beispiel eine fehlende Holzleiste an der besagten nicht funktionierenden Schiebetür oder außen auf der Terrasse durch Holzspäne die nach oben stehen. Auf der Terrasse habe ich mir selbst zwei Splitter in den Fuß gejagt. Auch sind auf der Insel überall wo man hinsieht Kabel und Rohre zu sehen. Diese wären mit wenig Geld und Aufwand einfach zu verstecken. Am Strand gibt es zum Beispiel unter einem Schirm eine offene Elektro-Abzweigdose. Ganz schön wenn man bedenkt das auf Bora Bora ein 220V Netz vorhanden ist (Lebensgefahr !!). Allgemein gibt es so viel zu tun auf der Anlage das ich hier immer weiter schreiben könnte. Kommen wir nun also zum Housekeeping. Das Zimmer war bei unserer Ankunft schön aufgeräumt und oberflächlich sauber. Nach Tagen ist mir aufgefallen, das es seit mehreren Tagen Wasserflecken im Zimmer gibt. Ich persönlich habe die Damen immer nur das Zimmer kehren sehen. Auch die Spiegel und Fester wurden nicht gereinigt. Ebenso war das ganze Zimmer voller Staub (unter dem Bett auch noch vom Vorgänger). Daraufhin habe ich an der Rezeption mal nachgefragt wie den hier geputzt wird. Jeden Tag wird feucht gewischt wurde mir gesagt. Naja, was soll ich sagen. Am gleichen Tag wurde mal alles "richtig" geputzt. Zumindest die Dinge, die wir angesprochen hatten. Danach wurde tatsächlich jeden Tag feucht gewischt. Der Rest wurde jedoch vernachlässigt. Jeden Tag fehlte uns irgendetwas! Jeden Tag! Einmal sind es die Handtücher die zwei Tage fehlen und am nächsten Tag sind es die Gesichtstücher welche ganze vier Tage auf sich warten lassen haben. Auch wurden die Kosmetiktücher, WC-Papier, Duschgel, Shampoo und Spülung regelmäßig vergessen. Teilweise hätten wir nichts gehabt wenn wir nicht unser eigenes Zeug dabei gehabt hätten. Echt Spitze. Und das für knapp 500€ pro Nacht. Das Abendessen können wir nicht empfehlen. Fisch total trocken und es wurde Reis als Risotto verkauft. Betrug also! Lieber auf Restaurants auf der Hauptinsel ausweichen. ABER JETZT KOMMT DER RICHTIGE HAMMER !!! Wir haben uns schon einige Monate vor Antritt unserer Reise dazu entschlossen auf dem Hotelstrand zu Heiraten. 700€ dafür fanden wir zwar nicht unbedingt günstig aber das war es uns wert. In dem Flyer den man vom Hotel per bekommt, steht das die Zeremonie 1h dauert. Daher fanden wir es auch für relativ angemessen. Kurz vor der besagten Zeremonie fragten wir nochmals an der Rezeption wie lang die Zeremonie dauern würde, da wir es ehrlich gesagt vergessen haben. Uns wurde gesagt das diese eine Stunde dauern würde. Jedoch ist uns nach der Zeremonie das ganze sehr kurz vorgekommen. Ich meinte ca. 30 Minuten und meine Frau sagte maximal 15 Minuten. Zum Glück waren wir etwas länger im Hotel und konnten von unserem Bungalow zwei andere Hochzeiten sehen und die Stoppuhr starten. 12 Minuten! Mehr nicht! Da ich eigentlich ein netter Mensch bin sage ich das die Zeremonie 15 Minuten gedauert hat. 700€ für 15 Minuten finde ich dann schon etwas unfair. Das ist ein ganz klarer Betrug und somit eine Straftat. Somit wären 175€ gerechtfertigt gewesen aber niemals 700!! Die Accor-Gruppe hielt es auch nicht für nötig uns auf Mails zu antworten. Wir hatten eigentlich vor nächstes Jahr wieder in einem Hotel der Gruppe zu übernachten aber das Vertrauen in einen guten Urlaub bei der Gruppe ist nicht mehr vorhanden. Alle hier von mir getätigten Aussagen sind belegbar und rechtskräftig dokumentiert worden (siehe auch Fotos)

Zimmer

Eher gut