- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Man muss sich in erster Linie davon bewusst sein daß Sojiin kein richtiges Hotel/keine Pension ist. Sondern eine Unterkunft bei den Mönchen am Tempel. Damit verbunden sind einige kleine Unannehmlichkeiten die doch den Aufenthalt in keinem Fall trüben, ganz im Gegenteil das ganze ist ein sehr positives Erlebnis. Oder es war zumindest für uns. Also: man schläft auf dem Boden auf den Tatami Matten und man bekommt ein Kissen gefüllt mit Körnern. Die meisten Zimmer (außer sehr teuren Suiten) verfügen über keine Duschen. Duschen kann man in den Gemeinschaftsbädern (Frauen, Männer getrennt) und das nicht rund um die Uhr; das Bad ist nur zu den Nachmittags- u. Abendsstunden zugänglich. Man bekommt nur vegetarische Gerichte, kein Fisch u. auch keine Eier. Der Sojiin Tempel schließt sein Tor um 21.00 Uhr. Nur in den Gästezimmern, im Speisesaal und in den Bädern gibt es die Heizung, die anderen Bereiche sind nicht geheizt sodaß es im Winter drin kalt wird- das alles auf der einen Seite. Auf der anderen: Sojiin ist trotzdem keine schlichte Unterkunft. Die Zimmer sind bequem, ausgestattet mit Klimaanlagen, Fernseher, Toiletten. Der Tempel selbst ist sauber und sehr schön. Das Frauenbad das ich besuchte war toll, super sauber, gemütlich, mit Onsen mit entspanntem heißem Wasser und wirklich guten Duschprodukten. Wir haben 2 Nächte mit Halbpension gebucht- das Abendessen war jedes Mal TOLL bestehend aus mehreren Gerichten, einfach wie Kaiseki Dinner nur vegetarisch. Zum Tempel gehört ein Garten der die Oase der Ruhe ist. Wir waren richtig froh, Sojiin (u. Koya-san) 2 Nächte lang genießen können obwohl diese Unterkunft nicht gerade billig war. Doch, in Japan sind die Preise für 1 Nacht mit HP ähnlich.
Unser Standard Zimmer verfügte über Toilette, Waschbecken, Handtücher und Yukatas, Klimaanlage mit der man auch heizen konnte, Fernseher, großen Schrank, stilles Wasser und Tee, Zahnbürsten, Seife und Blick zum Garten. Es gibt auch einen Aufzug. Die Gemeinschaftsbereiche sind gemütlich, es sind hier Holzmöbel, schöne Wandmalereien, Bücher. Die Nachtruhe wird respektiert. Die Check In u. Aus Zeiten werden strikt eingehalten.
Die Mönche kochen shojin ryori (buddistisches Essen). Der Dinner war hervorragend! Obwohl basierend auf Tofu und Gemüsen/Pilzen etc. Das Frühstück war weniger üppig aber immer noch gut und sättigend. Zu Mahlzeiten bekommt man grünen Tee kostenfrei. Gegen Aufpreis kann man Softdrinks u. auch sogar Sake bekommen. Kaffee bekommt man nicht. Meine Nahrungsmittelallergien wurden berücksichtigt, alle haben sich sehr bemüht.
Die Reisenden haben mehr mit den Tempelangestellten als mit den Mönchen zu tun- so mein Eindruck. Man darf morgens um 6.00 Uhr an der buddistischen Zeremonie teilnehmen. Nach der Zeremonie hat uns der Tempelobermönch sehr freundlich begrüßt.
Es liegt in Koya-san, 5 Fußminuten entfernt von der Bushaltestelle u. vom Haupttempel Kongobu-ji (das ist der Tempel mit dem 500 Jahren alten Rocks Garden). Die Lage ist sehr ruhig. Koya-san ist ebenso ruhig und ein Pilgerort für Japaner. Alles ist bequem zu Fuß zu erreichen: einige kleine Cafes, unzählige kleinere Tempel, Sacred Complex Danjo Garan. Der Okunoin Friedhof ist etwas weiter - 2,5 Km. Mitte November war es spektakulär schön aufgrund der vielen gelb und rot werdenden Bäume.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2024 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Agnieszka |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 102 |
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.