- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es war per Mail vereinbart, dass wir von Sihanoukville Port 65 abgeholt werden. Hätten wir nicht einen Tag vorher per Mail nachgefragt, ob alles so wie vereinbart klar geht, hätten wir nicht gewusst, dass wir von einer anderen Anlegestelle, nämlich Dropp Off Sok San Beach Resort abgeholt werden. Per Speedboat ging´s dann auf die Insel Koh Rong, zur Anlegestelle vom Sok San Beach Resort, ca 1 Stunde Fahrt. Nach kurzer Instruktion wurden wir zu unserem gebuchten Chalet mit Gartenblick gebracht. Was uns dort erwartete, ließ uns das Gesicht einschlafen. Eine riesengroße Unterkunft, mit 2 Badezimmern/2 WC´s, was man eigentlich nicht braucht, Bett mit Moskitonetz, extrem düster, da nur Funzel als Lichtspender, modriger Geruch. Im 2. Raum eine große Couch, allerdings wagten wir es nicht uns darauf zu setzen, da übersät mit allerlei Flecken, wirklich grausig. Im Badezimmer waren riesengroße Spalten im Boden und man musste Angst haben, dass man nicht durchbricht. Es ist besser, alles geschlossen halten, aufgrund der vielen Moskitos, und dennoch hatten wir genügend im Zimmer. Wegen der geringen Frischluftzufuhr, war es immer recht muffig. Ich hatte auch ständig das Gefühl, dass irgendwelche Tierchen ins Zimmer krabbeln. Eine echte Bruchbude. AC und Ventilatoren vorhanden. Es werden täglich 2 kleine Flaschen Wasser ins Zimmer gestellt. W-Lan funktioniert recht gut. Das Frühstück ist okay mehr aber schon nicht. Käse und Wurst werden nicht angeboten. Ei-Speisen werden von 1 Koch zubereitet, wenn man sich die Zeit nimmt, sich in die Warteschlange zu stellen. Bei der Cafemaschine muss man ebenfalls in der Warteschlange stehen. Kamen dann um ca 10 Uhr zum Strand, und es war keine einzige Liege mehr frei, alle reserviert oder bereits belegt. Wir gingen zur Rezeption, teilten dies mit, und was wir denn tun könnten. Daraufhin gab uns eine europäische ältere Frau (Chefin?) zur Antwort: „Nichts, müssen sie halt warten, bis eine frei wird.“ Ja, genau das war die falsche Antwort. Eine Frechheit, so abgeschasselt zu werden. Sie war nicht einmal bemüht, irgendetwas zu unternehmen. Daraufhin gingen wir zu den Liegen, die eigens für die Chalets mit Meerblick reserviert waren und eine nette einheimische Mitarbeiterin teilte uns mit, dass wir 2 davon benützen können, da dieses Chalet derzeit nicht belegt ist. Die Strandbadetücher spotten jeder Beschreibung, löchrig, zerschlissen, fleckig, die könnten evtl. noch als Putzfetzen Verwendung finden. Der Strand ist sehr schön und wird auch sauber gehalten. Wir haben leider!! abends 1x das Fisch- und Meeresfrüchte BBQ eingenommen, pro Person USD 20.-- Zur Auswahl gab es einen Salat als Vorspeise, Suppe war kalt, Reis und restlichen fertigen Gerichte lauwarm. BBQ gab es Garnelen und Fisch. Der Octopus war so zäh, dass er nicht zum Beißen war. Nachspeisen waren ok. Um diesen Preis habe ich mir in einem 4 Sternehotel etwas anderes vorgestellt. Sonst sind wir ins Dörfchen Essen gegangen. Taschenlampe nicht vergessen, da keine Straßenbeleuchtung. Hier gibt es einige kleine Restaurants, in denen Khmer Küche und andere angeboten wird. Es gibt auch einige Mini Geschäfte, in denen man Getränke günstig bekommt. Der eine Stern, der vergeben werden muss, gebührt ausschließlich den freundlichen und sehr bemühten einheimischen MitarbeiterInnen. Die Unterkunft (von Resort keine Rede), hat unserer Meinung nach höchstens 2*, verdient, die Nacht dürfte nicht mehr als € 30.—kosten, dann wäre das voll ok, aber um diesen Preis haben wir etwas anderes erwartet., nein das geht gar nicht. Wir haben um so viel Geld noch nie so miserabel gewohnt. Ich kann nur sagen Finger weg. Wir würden nie wieder diese Unterkunft wählen. Schade, denn die Lage ist gut, aber man könnte so viel mehr draus machen. Bei der Abreise gab es weder ein nettes Wort, noch wurden wir gefragt, ob es uns gefallen hat. Es machte den Eindruck, als wäre es ihnen sowieso egal. Nebenbei bemerkt: Es gibt sehr viele Streunerhunde, die im Restaurant am Strand immer und überall zugegen sind und zwischen den Tischen herumscharwenzeln. Man soll sie nach Möglichkeit nicht füttern, wenn man das schafft. Mir taten sie unendlich leid, werden sie doch nicht gefüttert und sind natürlich immer am Betteln. Da anscheinend nichts getan wird (Kastration, Sterilisation), vermehren sich diese raschest.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 108 |