- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ich fand die Zimmereinrichtung einfach, aber sauber und in Ordnung, nur die Toilette müffelte etwas. Das ganze Haus schon abgenutzt, z.B. Teppiche auf den Fluren. Hat eine Café-Sitzecke mit Fernsehen (Sportschau!), eine Bar, an der mir als alleinreisender junger Europäerin aber zu viele Araber saßen (nix gegen Araber, aber in Ruhe gelassen wird man halt nicht. Insgesamt ganz angenehme Anlage, aber eben abgenutzt. Viele osteuropäische Gäste, wenig französische, einige Dänen, einige deutsche. Ich habe gehört, dass andere Hotels, die in der gleichen Preiskategorie gewesen wären, etwa Jinene, besser sind. Aber die sind eben weiter von Sousse entfernt, und für mich hat die Lage einiges rausgerissen. Und die Möglichkeit, auch bei Kälte zu schwimmen. Für alleinreisende Frauen würde ich immer empfehlen, auf der Straße niemanden anzugucken und wirklich so zu tun, als würde man nicht hören, wenn man angesprochen wird. Ich bin zwar alle paar Meter angesprochen worden (Hola, hello, madame, la belle...), aber wenn keine Reaktion kommt, dann bleiben sie ruhig. Im Gegensatz zu den Aussagen des Marco Polo-Reiseführers ist es dann kein Problem gewesen, als Frau draußen rumzulaufen. Was die Kleidung betrifft, ist es in Tunesien kein Problem, ohne Kopftuch oder so rumzulaufen, die einheimischen Frauen tragen auch nur wenig Kopftuch. Aber ich hätte mir gewünscht, eine Jacke zu haben, die den Po bedeckt. Ich fand, dass viele Frauen den Po bedeckt tragen, obwohl längst nicht alle. Ansonsten tragen sie aber recht westliche Kleidung, obwohl eher wenig ausgeschnitten und nicht knalleng (aber doch figurbetont). Einheimische Frauen sind viel weniger als Männer auf der Straße zu sehen, und gar nicht in Cafés. Insofern macht es vielleicht Sinn, sich ab und zu anderen Touristen anzuschließen. Oder, wenn man Glück hat, Einheimische kennenzulernen. Aber Vorsicht!!! Eine alleinreisende europäische Frau steht für Geld, Visum, Sex. Also aufpassen... Was sonst? Ich würde es wieder tun... ;-)
einfach, aber recht sauber. Ein kleiner Balkon, der nach Südwesten zeigt. Das ist die Straßen-, nicht die Meerseite. Die Straßenseite ist wirklich sehr laut, die Straße war zwar nicht soooo sehr befahren, aber die Akustik mit dem gegenüberliegenden Hotel ist so, dass man auch neben der Autobahn schlafen könnte. Unbedingt Ohrstöpsel mitbringen. Es waren zwei Betten, ein Schrank, ein Schreibtisch, insgesamt drei Spiegel, zwei Nachttische in dem Zimmer, die Bettwäsche schien sauber, Handtücher wurden ausgetauscht, wenn ich sie in die Wanne gelegt habe (was ja die Technik ist). Das Bad hatte eine Wanne, das Klo roch leider ein bisschen schlecht. Nach drei Tagen habe ich auch meine Mitbewohner entdeckt: zwei ziemlich kleine Kakerlaken. Ich glaube aber, das ist eben so in solchen Ländern? Es gab eine Klimaanlage, die ich zweimal als Heizung benutzt hbe, und das funktionierte.
Einfach, aber sättigend und durchaus essbar, wobei nicht sehr abwechslungsreich. Hatte Halbpension und hätte mir zum Frühstück auch Obst gewünscht. Es gab verschiedenes Weißbrot mit Gelees (Datteln und Feigen, schätze ich), verschiedene Bestandteile von englischem Frühstück, also manchmal Sausages, manchmal Tomatoes und immer Ei. Außerdem Cornflakes und dieser tunesische Kaffee, der irgendwie anders schmeckt. Abendbrot Salat, verschiedene Hauptspeisen mit Pommes, gekochtem Gemüse und z.B. Spaghetti-Bolognese etc. Und diese süßen, klebrigen Nachspeisen.
Nahezu jeder spricht deutsch, auch diverse andere Sprachen, die ich nicht verstehe, scheinen osteuropäisch zu sein. Als alleinreisende Frau bin ich viel angegraben worden, aber meist nicht aufdringlich. Nur einer der Rezeptionisten, ein Schönling, meinte, ich müsste unbedingt mit ihm tanzen gehen... Der selbe Typ hat eine Nachricht des Neckermann-Service nicht an mich weitergegeben, obwohl ich mehrfach gefragt habe. Das Zimmermädchen war super-lieb, wurde auch gründlicher, als ich ihr Trinkgeld gegeben habe (3 Dinar für eine Woche), obwohl sie auch vorher ok gearbeitet hatte. im Gegensatz zu anderen Kommentaren hier wurde mein nicht-stören-Schild immer beachtet. Insgesamt also ein gemischtes Bild.
Super-stadtnah, das war der absolute Vorteil als Single, da ich nicht völlig abseits sein wollte. Aber daher eben auch laut und der Strand ist nicht gerade privat, da Stadtstrand. Nach Hinten (nicht Meerseite) Straße, sehr laut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Habe eigentlich nur den indoor-pool benutzt, der nicht absolut sauber, aber auch nicht ekelig war. Es war zu kalt für die Pools außen. Es gibt ein Center mit Friseur, Massage, Hammam etc., habe ich aber auch nicht benutzt. Wassertemperatur war super, Tiefe 1,40. Es gibt einen Strand, der aber im März noch nicht gesäubert war und mit Sicherheit nicht nur von Hotelgästen benutzt wird, liegt auf der anderen Straßenseite.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |