- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bevor ich etwas ausführlicher meinen Bericht schreibe, möchte ich ganz am Anfang sagen, dass die Leute (Personal) hier ausgesprochen nett, zuvorkommend und sehr freundlich sind und sich sehr um die Gäste kümmern. Alle sprechen ein verständliches Englisch. Die Nachfolgenden Worte sollen nicht wertend sein, sondern sollen als Tatsachenbericht verstanden werden. Ich beginne mit unserem Bericht bei der Ankunft in Tagbilaran. Nachdem wir unser Gepäck vom openair Gepäckband entgegengenommen haben, wurden wir bereits von einem sehr netten Fahrer erwartet. In einer knappen halben Stunde fuhr er uns ins Resort. Unterwegs war er sehr gesprächig und sein Englisch war sehr gut verständlich. Um ca. 12 Uhr Im Resort angekommen wurden wir mit einem erfrischenden Getränk (Tee?) und dem obligaten Erfrischungs-Tüchlein begrüsst. Danach gab es aber für uns schon die erste unerwartete Überraschung. Uns wurde mitgeteilt, dass Check-In Time erst um 15 Uhr ist. Mit dieser Mitteilung wurden wir dann im wahrsten Sinne des Wortes stehen gelassen. Es wäre sehr nett gewesen, wenn uns für die Wartezeit ein kleiner Lunch (z.B. Salat oder Sandwich) und ein Drink angeboten worden wäre. Von einem Resort auf diesem Niveau, könnte man das erwarten. Nachdem wir dann 2 Mal nachgefragt haben, wurde uns dann zum Glück doch noch die Möglichkeit geboten vor 15 Uhr das Zimmer zu beziehen. In der Informations-Broschüre des Hotels steht jedoch offiziell Check-In Time 14 Uhr. Es wird dort auch auf eine Express Check-In und Check-Out Möglichkeit erwähnt. Als wir am nächsten Tag an der Reception auf diese Tatsache hingewiesen haben, wurde uns bestätigt, dass die Informations Broschüre noch nicht aktualisiert wurde! Am Abend des selben Tages hatten wir uns entschieden uns am Buffet zu verpflegen. Hungrig und erwartungsvoll hoben wir den Pfannendeckel vom Poulet-Curry - LEER - danach versuchten wir unser Glück beim Gemüse - wieder LEER - verunsichert begaben wir uns zum Reistopf - fast LEER - irritiert über diese Situation gingen wir zur Salatbar - ausser ein paar wenigen grünen Salatblättern, wieder NICHTS - So blieb uns nur noch der Gang zum Mongolian Barbecue. Dort dauerte es insgesamt 20 Minuten bis auch dort wieder die Zutaten nachgereicht wurden und unser Essen gekocht wurde. Dass es auf den Tischen keine Tischsets hat und alles auf einer Glastischplatte liegt, sei nur am Rande erwähnt. Wir fragten dann höflich nach, wieso so etwas bei einem Buffet passieren kann. Uns wurde dann erklärt, dass es damit zu tun hatte, dass das Resort ausgebucht sei und von diesen Besuchern 30 Personen "All inclusive" hätten und an diesem Abend zu viele andere Gäste unerwartet vom Buffet gegessen hätten und es somit zum Engpass kam. Die Erlebnisse am ersten Tag wurden dann noch von einer Feuer-Show WÄHREND dem Abendessen mit infernalischen Disco-Sound abgerundet. Die Show und die musikalische Begleitung wären an sich ja schon toll gewesen, aber es wäre unserer Ansicht nach viel schöner und angenehmer gewesen, wenn die Vorstellung NACH dem Abendessen durchgeführt worden wäre. Mit diesem letzten Eindruck von unserem ersten Tag im South Palms sind wir dann müde und um einige Erfahrungen reicher ins Bett gegangen. Der 2. und der 3. Tag vergingen ohne nennenswerten Ereignisse. Wir assen einmal vom Buffet und am 3. Abend à la Carte. Der Abend des 4. Tages hatte dann wieder eine Überraschung für uns bereit. Wir wollten am Mongolian Barbecue etwas feines zubereiten lassen. Aber oh weh! Das Buffet wurde gar nicht geöffnet! Wir fragten beim freundlichen Personal nach und bekamen die Antwort, dass es zu wenig Gäste hätte, um das Buffet zu öffnen. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass das Hotel ja ausgebucht sei. Darauf wurde uns erklärt, das das stimme, aber von den aktuellen Gästen zu wenige "All inclusive" hätten uns sie daher das Buffet nicht öffnen und nur à la Carte anbieten! ?!?! Wir fragte, wieso das den Gästen am Vorabend nicht mitgeteilt wurde? Die Antwort darauf lautete, dass dieser Entscheid erst am Tag des Abendessens gefällt wurde! Nach 14 Tagen South Palms können wir zum Thema Abend-Buffet folgendes Fazit ziehen: An 3 Tagen geöffnet an den restlichen Tagen geschlossen! Wer sich auch für die Chinesische Kultur interessiert, kann sich die Reise nach China sparen, denn man ist in diesem Resort zu diesem Thema bestens aufgehoben. Hier lernt man, ob man will oder nicht, in einem Crash-Kurs die Eigenheiten der Chinesischen Bevölkerung kennen. Zum Beispiel: Wie man sich vordrängelt, kann man hautnah erleben. Dass sich Chinesen in der Regel sehr viel lauter artikulieren als wir, wissen wir nun auch. Dass es nach dem Essen mit chin. Kindern auf und unter dem Tisch wie auf einem "Schlachtfeld" aussah, gehört nun auch zu unseren Erfahrungen. Zur allgemeinen Unterhaltung flogen während unserem Aufenthalt insgesamt ca. 5-6 Mal Drohnen über den Strand, was uns dann doch mal dazu veranlasste, das an der Rezeption zu melden. Zum Glück intervenierte das Management, denn es ist irgendwie ein komisches Gefühl mit dem Gedanken am Strand zu liegen, dass von einem anschliessend Fotos oder Videos im Word-Wide-Web veröffentlicht werden. Aber wir sehen hinter dieser Erfahrung auch nur wieder das Positive. Wir werden NIE mehr während dem "Chinese New Year" eine Reise nach Asien buchen. Das war ganz klar unser Fehler. Da kann das South Palms Resort nichts dafür, dass pro Tag gefühlte 30 Chinesen oder Koreaner abreisen und 40 Neue einchecken. Das Fazit unserer 14-tägigen Ferien ist folgendes: Das Resort ist absolut empfehlenswert, wenn man auf die oben beschriebenen Dinge nicht zu viel Wert legt. Der wunderschöne, schneeweisse und grosse Strand und das traumhafte Wasser entschädigt einem für einiges.
Sauber und zweckmässig. Die Zimmer sind von der Grösse her eher klein zu werten. Auch im Badezimmer besteht die Gefahr nicht, dass man sich verläuft. Es gibt praktisch keine Ablageflächen für Zahnbürsten, Rasierer, Parfum Bodylotion und alles andere, was man noch so bei sich hat. Der Stauraum für die Kleider ist auch sehr limitiert. Wenn man zu zweit Kleider für 2 Wochen dabei hat, muss man etwas Improvisations-Talent an den Tag legen. Ein Moskitonetz fehlt. Klimaanlage ist einfach zu bedienen.
An der Strandbar hat es viele, feine Cocktails. Ein Happ Hour, mit einem beschränkten Getränkeangebot, wird auch angeboten. Die Menu-Karte ist relativ übersichtlich, was für einen 2-wöchigen Aufenthalt eventuell etwas eintönig werden könnte. Aber man hat ja auch die Möglichkeit ausserhalb des Resorts essen zu gehen. Die à la Carte zubereiteten Menus sind wirklich gut gekocht und haben sehr fein geschmeckt und sind stehts schön angerichtet. Die Pizzen sind absolut Spitze. Das Frühstücksbüffet ist nicht sehr üppig, aber soweit ok. Es ist eher auf die asiatischen Gäste ausgerichtet, somit ist deren Auswahl auch viel grösser. Nach 14 Tagen Toast-Brot sehnt man sich gerne nach einem richtigen Brot. Wenn man nachfragt, wir einem auch jeden Morgen, ohne Kostenfolge, ein frischgepresster Mangosaft serviert. Die Preise der Minibar für Getränke und Snacks sind sehr moderat. Das haben wir anderswo auch schon ganz anders erlebt. Als Willkommens-Geschenk gab es eine Flasche Rotwein auf dem Zimmer.
Offen für die Wünsche. Laundry Service extrem schnell.
Absolute top Lage an einem TOP Strand. Das ist 1A. An die Tatsache, dass es am Strand keine verstellbaren Liegestühle hatte, wie wir sie uns sonst gewohnt sind, mussten wir uns erst daran gewöhnen. Es hat so eine Art festgeformte "Liegestuhl-Schalen". Zudem gibt es noch so eine Art Sitzsäcke, bei uns auch bekannt als "Fat-Boy" und andere kissenähnliche "Liegemöglichkeiten". Aber diese zum Glück in ausreichender Menge. Dank den chinesischen und koreanischen Gästen, die die Sonne meiden, kommt es auch nicht zu Reservierungssystem-Orgien am Strand und am Pool.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nebst einigen Wassersportaktivitäten, stehen den Gästen auch Billard, Tennis, Tischtennis und ein kleiner Fitnessraum zur freien Verfügung. Für die aller kleinsten Gäste gibt es noch so etwas wie ein Spielplatz mit einer Rutsche und einem Spiel-Häuschen. Die Preise für Massagen sind für dieses Resort angemessen. Ein Freiluft-Massage am Abend während dem Sonnenuntergang ist zu empfehlen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Armin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 10 |