SpringHill Suites by Marriott New York Manhattan Chelsea

Das Hotel mit 46 Etagen ist noch relativ neu und entspricht daher bezüglich der Ausstattung ganz dem Stand der Zeit. Es hat den Vorteil der tolle Lage mitten im Herzen Manhattans, eine richtig freundliche Straße voller Blumenläden und viele der "must see's" sind sogar fußläufig erreichbar. Es fehlt leider an einer Lobby, sich gemütlich aufhalten, etwa um nach dem Check Out noch Zeit zu überbrücken, ist leider Fehlanzeige. Der Eingangsbereich ist nüchtern, klein und ständig voller Menschen. Zum Thema Fahrstühle gibt es ja ungezählte Kritiken, ganz so extrem fand ich es nicht. Im Durchschnitt würde ich sagen, 2-3 Minuten Wartezeit sind eher normal, egal, zu welcher Zeit. In seltenen Fällen hat es sicher auch mal 5, 6 Minuten gedauert - geschätzt. Ärgerlich ist, daß die Etagenflure unangenehm eng sind und es dort keine Anzeige gibt, welcher Lift als nächster kommt. Man hat nur 2 von 4 im Blick.

Die Einrichtung der Zimmer ist freundlich und absolut durchdacht, jeder Zentimeter wird maximal genutzt. Und da kommen genau auch die Nachteile in's Spiel - es herrscht ein eklatanter Mangel an verfügbarem Platz. Was auf den offiziellen Bildern aufgeräumt und nett wirkt, endet im Chaos, sobald man zu zweit den Raum bewohnt und für eine Woche Aufenthalt eben nicht nur mit Handgepäck reist. Jeder Koffer, Rucksack, jedes paar Schuhe, Taschen mit Einkäufen, Klamotten - alles ist einfach nur ständig im Weg. Wohlfühlen ist irgendwie anders. Dazu kommt das Bad, welches zwar ebenfalls schick ist, aber auch so winzig ist, daß man ständig irgendwo anstößt. Außerdem läßt es kaum Privatsphäre zu, denn der Raum ist nur mit einer nicht komplett schließenden Schiebetür vom Zimmer getrennt und das WC ist ganz genau direkt dahinter. Nun ja. Ansonsten - ja - das Bett ist gemütlich, es gibt eine kleine Couch, Mini-Tischchen und Hocker, Spiegel, Safe und Kühlschrank, Kaffeemaschine und sogar eine Microwelle und ein Bügelbrett, wer auch immer das benötigt, - also bezüglich Ausstattung wirklich top. Störend ist das permanente Rauschen der Lüftung, selbst bei ausgeschalteter Klimaanlage.

Hier fällt es mir schwer, neutral zu bewerten. Vom Standpunkt des Gesamtpreises, der schlechten Qualität und der unangenehmen Hektik der ganzen Prozedur gäbe es von mir normalerweise null Punkte. Der Raum für alle Gäste ist zu klein, bereits beim Check in bekommt man einen Zettel ausgehändigt, der darauf hinweist, man möge möglichst vor 8 Uhr erscheinen und auch maximal 20 Minuten verweilen. Die Tischchen sind winzig, alles eng an eng. Natürlich - Amerika - ist so gut wie alles in Plastik abgepackt, mit Papptellern, Plastikbesteck und Kaffe in Pappbechern. Vorgefertigte Eier (wechselnd), undefinierbare "Fleischtaler", alles sieht nach Industrie aus und schmeckt auch so. Toast und süßliche Bagles, abgepackte Muffins, abgepackte Cerealien, abgepackte Marmelade und Creamcheese, Low-fat-Joghurt und geschmacklose Cheddarwürfel, immerhin etwas Obst. Nun sollte man berücksichtigen, daß es schon sehr ungewöhnlich ist, daß überhaupt ein includiertes Frühstück angeboten wird und man hier einfach ganz andere Maßstäbe hat. Von daher - 3 Punkte.

Vom JFK kostet ein Yellow-Cab derzeit 70 Dollar Fixpreis, zzgl. Toll, Tax und Tip kommt man auf etwa 100 Dollar. Fahrzeit ohne Rushhour etwa eine Stunde.

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