Staycity Serviced Apartments

Die Anlage hat insgesamt 145 Appartements in unterschiedlichen Kategorien, in denen zwischen drei und sieben Personen Platz finden. Wir haben uns für ein Appartement für vier Personen mit einem getrennten Schlafzimmer und einem Schlafsofa für zwei Personen entschieden. Das Staycity Serviced Apartements-West verfügt über eine Mini-Rezeption, die aber zumindest von der Straße her leicht zu finden ist. Hier bekommt man den Schlüssel für die Tiefgarage und die für das Appartement. Da wir mitten auf der Straße parkten, musste alles derart schnell gehen, dass ich meinem Mann nur die für Tiefgarage in die Hände geschupft habe und dann zurück bin, um die Zimmerschlüssel zu holen. Es hat eine Viertelstunde gedauert, bis wir uns wiedergefunden haben. Von der Rezeption aus gibt es keinen Zugang in irgendwelche Apartements, die sind allesamt von außen zu begehen und durch einzelne Eingänge begehbar, wobei das Hotel schon zusammengebaut war. Es gab wieder ein Restaurant noch einen Fitnessraum oder sonst irgendetwas, das zur Unterhaltung beigeträgen hätte. Lediglich eine „Vending machine“, also ein Snack Automat war in der Lobby zu finden und hier lagen euch Karten von der Stadt auf. Eincheckzeit ist 14.,0 Uhr, ausgecheckt muss man bis 11.00 Uhr haben. Es gibt auch einen Gepäckaufbewahrungsraum, wenn ihr noch länger in der Stadt seid. Positiv zu bemerken ist, dass es kostenloses WLAN im Hotelzimmer gab, das war für meine Kinder ein Highlight. In diesem Hotel sind Tiere nicht erlaubt. Kreditkarten könnt ihr folgende verwenden: Visa, Mastercard und American Express.

Es war kalt draußen und wir trugen verständlicherweise unsere Jacken - Jacken, die wir im Zimmer nirgends aufhängen konnten, denn es gab keinen einzigen Haken dafür. Außerdem glaubten wir zu Beginn, dass wir im falschen Zimmer seien, denn das Schlafzimmer war nicht ein extra Raum sondern nur durch eine Art Schiebetür getrennt. Und es befand sich zwar ein Sofa drin, aber das sah aus wie wenn da heute Nacht jemand drin schlafen würde. Daher bin ich wieder zur Rezeption gelaufen und habe gefragt, ob das auch echt das richtige Zimmer sei, doch dort bestätigte man mir die Buchung und meinte, wir müssten das Bett am Abend selber machen. Jetzt könne man schließlich am Sofa auch noch sitzen. Gut was soll’s, dann halt selbst Hand anlegen, allerdings doch verwunderlich, da es sich ja angeblich um „serviced apartements“ handeln sollte. Egal, das Appartement an sich hatte eine große Küche, die auch für unsere Notwendigkeit gut ausgestattet war mit Backofen, Mikrowelle und Geschirrspüler. Es gab neben der Couch auch noch einen Tisch mit genügend Sesseln und das Badezimmer war wirklich groß und sah auf den ersten Blick gut aus. Aber alle, die mich und meine Hotelbewertungen kennen, die wissen, dass ich es beim ersten Blick nicht belasse und so sind mir leider noch mehrere negative Punkte aufgefallen: • Wir haben es nicht geschafft, den Geschirrspüler in Gang zu bringen, egal, was auch versuchten. • Es waren unglaublich viele fremde Haare in meine Bett und da bin ich ganz heikel • unser Zimmer war ebenerdig und man konnte durch die Fenster direkt in unser Reich sehen - egal ob in der Früh oder zu Mittag oder am Abend, so mussten wir immer die Vorhänge zuziehen, was uns verständlicherweise gerade am Morgen gar nicht gefiel. • Die Heizung ist nicht regulierbar, egal wie kalt oder warm es in dem Zimmer ist. Bei „serviced apartements“ darf man sich wohl Service nicht erwarten und unser Appartement wurde nicht gereinigt und auch der Müll wurde nicht entleert. Unser Zimmer hat während unseres Aufenthalts bestimmt keine Servicekraft gesehen. Die Einrichtung machte dennoch grundsätzlich einen guten Eindruck.

Wie bei Appartements üblich, gilt es hier auch, sich selbst zu versorgen. Das einzige, das im Hotel an Essbarem zu Kaufen war kam in Form schon kalorienträchtigen Schokoriegeln aus dem Snack Automaten. Hunger leiden müsst ihr trotzdem nicht. Restaurants sind in Gehdistanz und eine Filiale von Tesco ist ganz in der Nähe.

Die Rezeptionisten waren allesamt freundlich. Einmal haben unsere Nachbarn einen Feueralarm ausgelöst und auch der wurde gut abgewickelt. Dennoch, der Putzdienst ließ wirklich, wirklich zu wünschen übrig, zumindest den Müll holen und die Betten schnell machen, das hätte schon drin sein können.

Edinburgh ist die schottische Hauptstadt und auch das schottische Parlament hat hier ihren Sitz. Doch Edinburgh ist nicht die größte Stadt Schottlands, diesen Platz macht ihr Glasgow streitig, denn in Edinburgh wohnen nicht einmal eine halbe Million Menschen - im Vergleich dazu in Glasgow 1,8 Millionen. Die Hauptstadt Schottlands liegt an der Ostküste im Meeresarm Firth of Forth. Hier mündet der Fluss Forth in die Nordsee. Edinburgh ist über die A68 vom Süden aus gut erreichbar und auch die Anfahrt zum Hotel hat unser Navi gut bewältigen können. Nur in der letzten Straße, der Branfield St. machte es ein paar Macken, denn dies war eine Einbahn und die Möglichkeit, sein Auto irgendwo kurz abzustellen, war einfach nicht gegeben. So musste das Auto mitten auf der Straße stehen bleiben, während ich zum Einchecken und zum Holen der Parkplatzkarte zur Rezeption lief. Geparkt wird nämlich in der hauseigenen Tiefgarage, die allerdings nicht kostenfrei ist. Pro Nächst sind hier GBP 12,-- zu bezahlen. Das Vorteil ist, dass man vom Parkplatz aus direkt mit dem Lift in das passende Gebäude fahren kann, denn es gibt viele Zugangswege zu den einzelnen Appartements. Das Hotel liegt 10 Minuten vom Grassmarket und 15 Minuten von der Princess Street entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Zu diesem Punkt gibt es leider nichts zu sagen, denn es gibt nichts. Vor allem meine jüngere Tochter hatte damit die ganze Zeit zu hadern, denn sie ist es gewohnt, in jedem Hotel einen Swimmingpool zu haben, das spielte es hier leider nicht. Auch Fitnessraum, Sauna oder sonst irgendwelche Annehmlichkeiten sucht man leider vergeblich.