Sueno Hotels Beach Side

Haus in gutem Zustand, schöner Garten und viele Sitzmöglichkeiten. Oberflächlich sauber und in Schuss. Bei genauerem HInsehen findet man Schäden und Schmutz. Das fanden wir aber nicht so schlimm. Sprachkenntnisse der Kellner vorwiegend russisch, manche auch türkisch, selten englisch, fast gar nicht deutsch. An der Rezeption mit Vorliebe russisch. Sehr viele Familien, daher nichts für ruhesuchende, oder ältere Leute geeignet. Dafür ist es viel zu hektisch und zu laut. Das WLAN war sehr unzuverlässig, wie stop and go, tageweise sogar überhaupt nicht vorhanden.

Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus mit sehr weiten Wegen, aber dafür ruhiger. Wobei die Tür aber nicht wirklich dicht ist und Poolpartys deutlich zu hören sind. Die Gardinen sind zu schmal und es wird morgens unangenehm hell. Die Wände sind dünn, wie Papier. Geräusche und Stimmen aus den Nebenzimmern sind deutlich hörbar und sogar ohne Anstrengung verständlich, wenn es die richtige Sprache ist. Eine türkische Familie musste morgens um 1.00 Uhr lautstark telefonieren, Rücksicht gleich null. Kinder rennen auf dem Flur, oder spielen dort Fußball. Eltern sind weit und breit keine zu sehen. Personal sowieso nicht. Klima sehr laut und sehr zugig, da sie direkt auf die Betten bläst. Aber ohne ist es auch nicht auszuhalten. Keine Temperierung, da zentral gesteuert. Betten okay, Kissen bedingt gut, typisch Hotelkissen, etwas grenzwertig.

Hauptrestaurant: Frühstück okay, aber keine individuell bestellbaren Omeletts, Pancakes leider ungenießbar, waren wie Pappe und zuviel Backtriebmittel. Pfui. Die Brötchen schön, aber immer irgendwie altbacken. Käse und Wurst immer gleich. Mittags sehr verringerte Auswahl, oft schwer etwas schmackhaftes zu finden. Salatbar war in Ordnung, konnte man immer was davon nehmen. Abens das Essen war sehr eintönig, immer gab es dasselbe, Gemüse war verkocht, Fleisch in Saucen sehr zäh, eigentlich nicht genießbar, da nicht zu kauen. Fisch gerne mal versalzen, fast immer bretthart gegrillt. . Themenabende haben wir erst immer nach gewisser Zeit erkannt, da es weder Schilder, noch sonst Hinweise gab. Ein bis zwei Gerichte wiesen dann darauf hin, dass man es erraten konnte, sonst war vieles gleich, wie immer. Viele der Nachspeisen bunt, zuckersüß und ohne Geschmack. Torten absolut greulich, gestürzter Pudding in verschiedenen Farben, immer gleicher Geschmack (wonach eigentlich?) und eine Konsistenz wie Gummi. Die Qualität der Früchte war eher minderwertig. Ausnahme: Super waren die Kirschen.Die Raffinesse eines 5-Sterne-Hauses (auch für die Türkei) blieb komplett auf der Strecke. Mit einfachstem Kantinenessen vergleichbar. Sehr nervig war die Suche nach einem freien Tisch und der Slalomlauf durch die Menschenmengen am Buffet. So schlimm haben wir es noch nie erlebt. Der reinste Stress. Natürlich durch viele Kinder der Lärmpegel allgemein sehr hoch. Die Smartphones haben zusätzlich noch versucht, sich mit Kinderfilmen in den verschiedensten Sprachen gegenseitig zu übertönen. Mittagessen in der Side-Straße: Fast-Food minderer Qualität. Hamburger-Brötchen wie roher Toast, bäh! Hühnerkeulen gut, aber in Fett schwimmend. Ofenkartoffel wird mit viel Butter im inneren zermatscht. Sushi verdienen den Namen nicht, paniertes Hähnchen oft noch teilweise roh. Döner aus Huhn trocken wie Holzspäne, aus Rind okay. Pizza gut, aber nur zwei Sorten, Margherita (gut) und Mix (letztere nicht zu empfehlen). Wartezeit darauf aber bis zu 40 Minuten. Fast-Food? - Es darf gelacht werden. Lange Schlangen an Bar und Eisausgabe. Unglaublich laut und sehr voll, Gemütlichkeit Fehlanzeige.

Sehr freundlich war der Handtuchmann, Handtuchservice öffnet ab 8.00 Uhr, nimmt es mit der Zeit aber nicht so genau. 30-45 Minuten Verspätung sind nicht selten. Die Kellner lächeln, aber so oft wie hier habe ich noch nirgendwo meine Sachen (Getränke, Besteck, Servietten) selbst geholt. Das fanden wir nicht so toll. Bedienung eher Fehlanzeige. Viele haben einen einfach ignoriert. Das Abräumen der Teller funktionierte meist gut. Die Zimmerreinigung findet nur im Bad statt, auf dem Teppich (ecklig) im Zimmer liegen Sand, oder was auch immer, die vollen zwei Wochen unberührt. Bei Trinkgeld gibt es auch Toilettenpapier und gefaltete Betttücher. Sonst nicht. Bei Probelmen an der Rezeption wurde rasch geholfen.

Schöner Strandabschnitt, leider nicht nur Sand, auch Kies, aber nicht schlimm. Der Steg ist eine gute Idee, die Sitzsäcke toll. Leider verlieren sie Styropor-Füllung und niemand kümmert sich darum. So weht sie der Wind über Sand und Wasser. Schade. (Naturschutz?) Die Schirme sind recht schmal, was ein häufiges Verschieben der Liegen bedeutet und die helle Farbe sehr durchlässig. Dadurch ist es unnötig warm und Eincremen auch im Schatten Pflicht. Schirme gibt es ausreichend, Liegen auch. Teilweise war es schon sehr voll. Wer in der ersten Reihe möchte, muss sehr früh kommen. Das Hotel selbst steht im Nichts, aber bis Side ist man am Strand entlang in 30 Minuten gelaufen. Der Blick auf die Kulisse der Stadt ist wirklich sehr schön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung am Pool, sehr laut und immer dieselbe Musik, meist russisch. Hat uns aber nicht gestört, weil wir Strandgänger sind. Am Strand keine Animation. Nur Verkäufer für Fotoserien, Lederwaren und Spa. Animation nur für kleine Kinder bis höchstens 10 Jahre. Ausschließlich auf Russisch und Türkisch! Leider keine Möglichkeiten für Teenager, da sie an vielen Angeboten (Bogenschießen, etc.) nicht teilnehmen dürfen, da sie erst ab 18 Jahren sind. Das kennen wir aus anderen Hotels aber ganz anders. Schön waren der Aquapark und die vielen, verschiedenen Rutschen (vorm. und nachm. geöffnet). Für die kleineren Kinder gab es eigene Rutschen mit Spielplatz, das war sehr schön. Auch die Fontänen. Die Abendshows waren allesamt sehr professionell auf hohem Niveau, aber leider sehr zirkuslastig und nicht selten sehr ähnlich. Immer dasselbe verschieden verpackt, aber bitte nicht falsch verstehen, dennoch sehr gut und unterhaltend. Zwei Mal gab es Abende mit türkischen Superstars, was zu sehr kontroversen Meinungen führte. Das Hotel war dann immer brechend voll mit Einheimischen befüllt.