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Katharina (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2011 • 3 Wochen • Strand
Achtung Haialarm!
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bungalows alt und renovierungsbedürftig; Anlage und Vegetation sehr schön und gepflegt; Gäste 90 % deutsch, der Rest Engländer, alle Altersgruppen; Sauberheit der Anlage vorbildlich; All inclusive ist ein Witz (mehr dazu später). An dieser Stelle möchte ich ein Problem näher erörtern, das unsere Urlaubsfreuden erheblich beeinträchtigt hat. Wer Summer Island Village kennt, wird sich an das wöchentlich wiederkehrende Ereignis der Rochenfütterung erinnern. Es treffen sich seit Jahren dienstags und freitags nachmittags Menschenmassen am Steg, um die dort auftauchenden Rochen zu streicheln. Auch für uns war das stets eine besondere Freude, bis dieses Jahr erstmals Haie mit von der Partie waren. Diese waren schätzungsweise zwischen 1 Meter und 1,5 Meter groß und haben uns in Angst und Schrecken versetzt, da wir ja gerne mit den Rochen schnorcheln wollten. Möglicherweise kam irgendwann bei der Fütterung zufällig ein Hai vorbei, fraß etwas Fisch und zog auf diese Weise ein paar seiner Artgenossen mit an, die von da an regelmäßig kamen. Meiner Ansicht nach hätte man an dieser Stelle die Rochenfütterung sofort einstellen und für längere Zeit unterbrechen müssen. Das ist offensichtlich nicht geschehen, und deshalb müssen jetzt alle Schnorchler um ihre Gesundheit fürchten. Uns hat jedenfalls die ständige Anwesenheit dieser Viecher gründlich den Urlaub verdorben.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten auch bei unserem 3. Aufenthalt einen Wasserbungalow. Diese sind sehr weit vom Restaurant und der Rezeption entfernt, sind aber geräumiger als die anderen Bungalows, haben ein geschlossenes Bad, einen kleinen Kühlschrank, einen Safe und einen Fernseher. Die Bungalows sind alt und abgewohnt. Der Fußboden und die Türen sind undicht. Bei Regen steht alles unter Wasser und der Wind pfeift durch die Ritzen. Den Fernseher haben wir selten genutzt, weil es keine deutschen Programme gab. Die elektrischen Geräte ließen sich mittels eines Kugelschreibers an die vorhandenen Steckdosen anschließen. Der Wasserdruck im Bad war so gering, dass man zum Haarewaschen und Duschen fast eine Stunde brauchte. Es dauerte ewig bis warmes Wasser kam und dann tröpfelte es nur aus der Leitung. Dazu gibt es keine Handdusche, sondern nur eine fest installierte an der Wand. Die Betten verfügen nicht über ein Lattenrost, die Matratzen liegen auf Brettern und sind steinhart. Für Rückengeplagte empfiehlt sich eine viscoelastische Reisematratzenauflage, die wir dieses Mal mithatten. Ansonsten wären die 3 Wochen nur mit Schmerzmitteln zu überstehen gewesen. Die Betten haben nur eine große Matratze und sind auf Rollen gelagert. Sobald sich einer bewegt, fällt der andere fast aus dem Bett oder wird zumindest wach. Während unseres Aufenthaltes haben wir 5 Kakerlaken erschlagen, die vorzugsweise abends nach dem Abendessen auftauchten.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Essen ist noch schlechter geworden als beim letzten Mal. Zum Frühstück gab es wieder nur Eier, Bohnen, eine Sorte sehr dick geschnittener Käse, eine Sorte Marmelade, Weißbrot, Milchbrötchen, Butter, etwas Obst - das war´s. Diesmal waren wir vorbereitet und hatten Wurst, Schmelzkäse, Honig und Nougatcreme mit. Zu empfehlen ist auch die Mitnahme von Senf, denn den gibt es zu den Würstchen auch nicht. Mittags gab es Reis und wahlweise Thunfisch, Hühnchenteile oder ungenießbares, schuhsohlenartiges Rind- oder Lammfleisch, als Gemüsebeilage Bohnen oder Bohnen oder auch Bohnen, manchmal Möhren, ganz selten Brokkoli. Abends dasselbe, aber zusätzlich leckeren Nachtisch (Cremetorten). Man muß sich darauf einstellen, 3 Wochen das Gleiche zu essen. Zumindest an Omega 3 - Unterversorgung mußten wir nicht leiden, da es täglich 3x trockenen Thunfisch gab. Die Getränkeversorgung war schon immer ein Problem. Diesmal hat es sich durch zusätzliche Repressalien noch verschärft. Wenn man an der Bar Bierdosen bestellt, um sie für den Kühlschrank mitzunehmen, werden diese vom Personal geöffnet. Es gibt nur 0,3 L - Dosen und davon seit März 2011 nur noch 2 pro Person. Wenn man also auf dem Balkon den Sonnenuntergang mit ein paar Bierchen genießen möchte, muß man mindestens zu jeder Mahlzeit 2 mitnehmen, diese in eine Tüte packen, da sie tropfen, und damit 500 m laufen. Vor 2 Jahren konnte wir noch so viele mitnehmen wie wir wollten. Das ist jetzt aus "Sicherheitsgründen" geändert worden. Eine Beschwerde beim Reiseleiter führte dazu, dass wir ab dem Zeitpunkt 4 Bierdosen bekamen. Im Restaurant gibt es überwiegend 4 - Personentische. Wer das nicht will, muß am Anreisetag möglichst als erster zum Mittagessen erscheinen und u.U. länger mit dem Kellner verhandeln, um einen 2-er Tisch zu bekommen. An der Sauberkeit im Restaurant gibt es nichts auszusetzen. Die Köche tragen Gummihandschuhe. Das Essen ist ganz sicher hygienisch einwandfrei, denn wir hatten in den 3 Wochen keinerlei Verdauungsbeschwerden.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal ist sehr unterschiedlich gelaunt. Man trifft alles - von ignorant bis sehr freundlich. Mit Englisch kann man sich überall verständigen. Unser Kellner sprach sogar ein paar Worte deutsch. Trinkgeld wir erwartet und kommentarlos entgegengenommen. Wenn der zuständige Kellner mal frei hat, wird man gar nicht bedient. Der Umgang mit Beschwerden ist teilweise gut, teilweise mangelhaft. Während unsere defekte Klimaanlage innerhalb weniger Stunden repariert wurde, hat man auf unsere Beschwerde wegen der plötzlichen Abschaltung der Deutschen Welle beim Fernsehempfang gar nicht reagiert. Die Zimmerreinigung ist sehr oberflächlich. Es wird nur gefegt und die Handtücher gewechselt. Die Zimmer, das Bett, die Zudecke und die Gardinen machen einen schmuddeligen Eindruck.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wir hatten zum dritten Mal einen Wasserbungalow. Diese muß man rechzeitig buchen, da sie sehr gefragt sind. Die Fahrt vom Flughafen mit dem normalen Boot dauert 1 3/4 Stunden. Zurück wurden wir mit dem geschlossenen Speedboot transportiert, was nur eine 3/4 Stunden dauerte. Auf dem normalen Boot ist man Wind und Sonne stark ausgesetzt, daher empfiehlt sich ein Bascap, ggf. Ohrenschutz (Tuch) und Sonnenschutz für die Hinfahrt. Die Einkaufsmöglichkeiten beschränken sich auf einen Shop, der Wassersportbedarf zu stark überhöhten Preisen anbietet (z.B. Luftmatratze 30 $, Taucherbrille 40-70 $, Schnorchel 30 $). Sonnenschutz sollte man ausreichend mitnehmen, da auch dieser stark überteuert ist und es keine Auswahl gibt. Wir hatten Gott sei Dank alles mit, nur leider wurde eine unserer Luftmatratzen nachts am Strand geklaut. Seitdem haben wir sie jeden Tag mitgenommen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Als Wasserbungalowbesitzer hat man eine reservierte Strandhütte mit 2 Liegen. Auflagen gibt es aber nicht, daher kann man die Liegen nur mit Luftmatratze benutzen. Duschen am Strand sind nicht vorhanden. Der Strand und das Wasser sind sehr sauber. Leider ist die Wasserqualität nicht immer optimal, so dass man wegen schlechter Sicht nicht jeden Tag schnorcheln kann. Der Internetzugang ist sehr teuer, 15 Minuten für 5 $.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im April 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina
    Alter:51-55
    Bewertungen:5