- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren das 3. Mal auf den Malediven und hatten uns auch bei dieser Insel vorher im Internet informiert. Insofern waren wir nicht enttäuscht. Für Jemanden der das erste Mal auf den Malediven ist, dürfte es eigentlich nichts zu meckern geben. Wir haben anfangs unweigerlich verglichen und da konnte die Insel nicht gleich so punkten. Aber man muss sich letztlich fragen, was erwartet und braucht man und aus diesem Gesichtspunkt heraus gab es nichts zu meckern und auch die anfangs negativ aufgefallenen Punkte haben sich schnell relativiert: - keine Liegenauflagen und Handtücher inklusive -> wenn man es vorher weiß, kann man sich entsprechend darauf einstellen und selbst mitbringen - nur jeweils 1 Handtuch pro Person im Bad - ich hätte mir für meine langen Haare nach dem Duschen ein Zweites gewünscht, aber letztlich ging es dann auch ohne ... - ein etwas abwechslungsreicheres Büffett, insbesondere beim Frühstück -> aber zu Hause hat man das schließlich auch nicht und uns reichten die Omletts dann auch völlig - einen gesäuberten Strand (alte Schuhe, Flaschen, Stricke usw.) -> aber nach der nächsten Flut war er von allein wieder sauber - ein richtig offenes Bad bzw. Dusche wie wir es von den anderen Inseln kannten -> aber auch das hat nicht wirklich gestört Wir hatten AI, ich vermute, die ganze Insel war so. Ob es daran lag oder am günstigen Preis, jedenfalls hatten wir bei einigen Urlaubern en Eindruck, dass sie nur deswegen da waren. Und als uns die Reiseleiterin erzählte, es gäbe tatsächlich Urlauber, die sich darüber aufregen, das um die ganze Insel Wasser ist und so viel Sand, lässt das vermuten, das einige vorher nicht unbedingt wussten, wo sie hinfliegen bzw. was oder wo die Malediven liegen. Vor allen Dingen sind dort viele Deutsche, wenige Russen, Engländer und Franzosen. Altersmäßig ist dort alles vertreten. Jung, ohne und mit Kindern sowohl mit ganz kleinen oder größeren. Wer sich fürs Tauchen interessiert ist im Divecenter bei Jason und Steph sehr gut aufgehoben. Ich halte selber überhaupt nichts vom Tauchen, war aber kurz davor es doch zu probieren, so toll haben die Beiden das gemacht. Unser Sohn hat dort den Schupperkurs (der ist nicht zu vergleichen mit dem was sonst so genannt wird) gemacht und war so begeistert, dass er gleich seinen Tauchschein machen wollte. Aber da ein Tauchlehrer ausgefallen war, ging das leider nicht. Aber auch der Erweiterungskurs hat ihm Spaß gemacht und Jason ist wirklich sehr geduldig und ruhig und man merkt, dass er einfach nur Spaß an seiner Arbeit hat. Von Dirk, der das Wassersportcenter betreut, können wir das absolut nicht sagen, obwohl wir viele gute Bewertungen über ihn gelesen haben. Quatschen konnte er gut und viel und sich wichtig machen. Aber wir wollten Segeln und da fand er immer wieder Gründe, warum das nicht ging. Andere Urlauber standen bis zur Abreise auf seiner Warteliste ohne das er sich "wenn es passt" bei ihnen gemeldet hat. Zu Handy und Internet können wir nichts sagen, haben wir nicht gebraucht oder vermisst. Schuhe braucht man auch nicht, überall - auch im Restaurant - ist Sand. Adapter fürs Bad gibt es geneg Kaution an der Rezeption. Insektenspray steht in jedem Zimmer. Wer sich über ein Armeisen aufregen möchte, soll das tun. Da sie nicht im Zimmer waren, haben sie uns nicht gestört, zumal die nicht so bissig sind, wie die deutschen.. Selbst wenn am Strand mal eine angekrabbelt kam, schlielich sind die im Gegensatz zu den deutschen nicht "bissig".
Wie schon in anderen Bewertungen geschrieben, sind die Bungalows nicht mehtr die Neuesten, haben aber alles was man braucht und sind sauber, und nur das war für uns ausschlaggebend. Die Wasserbungalows haben nicht mal einen eigenen Wasserzugang sind aber etwas gehobener ausgestattet und haben im Gegensatz zu den Strandbungalows wohl auch einen Fernseher. Wer es braucht ... Wir hatten Bungalow 18 und waren mit der Lage super zufrieden. Aber egal welchen man hat, man ist ja nicht verpflichtet auch genau da zu liegen. In unserer Nähe war auch der Steg, wo die Wasserflugzeuge gelandet und gestartet sind. Es waren nur 1 oder 2 am Tag, aber es soll Leute gegeben haben, die das bzw. die Flugzeuge, die über die Insel geflogen sind, gestört hat. Wir haben immer gern zugeschaut. Am Ende der Insel (Norden) wird im Moment gebaut. Uns hat es nicht wirklich gestört und Bekannte hatten einen Bungalow direkt daneben, die haben sich auch nicht beschwert, wenn doch mal gehämmert wurde. Wir haben uns die neuen Bungalow s mal angeschaut. Sie sind zwar neu aber letztlich hat sich nur die Holzfarbe geändert (ist jetzt hell und nicht mehr dunkel) und die Dusche wurde an einer anderen Stelle eingebaut, zum Bad gibt es jetzt ein zusätzlcihes Fenster. Und sie sind kleiner - jetzt passen nur noch 2 Betten rein und eine schmale Kofferablage. Bisher waren in allen Bungalowa immer ein Doppelbett und ein Einzelnes und man konnte 2 Koffer nebeneinander ablegen. Die Terasse ist nicht mehr aus Fliesen sondern aus Holz. Das sieht zwar schöner aus, aber ob es das auch wirklich ist (ziemlich heiß) müssen die neuen Urlauber beurteilen. Uns wurde gesagt, es werden jetzt alle Bungalows erneuert und die Insel soll zeitweilig geschlossen werden und wird danach als 4 Sterne Insel wieder eröffnet.
Wie gesagt hätte das Büffett etwas anspruchsvoller sein können. Aber wir haben jeden Tag etwas gefunden und sind satt aus dem Restaurant gegangen (und ich bin wirklich mäklig). Wenn jemand partout nichts fand oder für die Kinder haben die Kellner ohne Weiteres Pommes und Würstchen gebracht. Man sollte aber auch bedenken, dass die Mittel begrenzt sind und erst einmal alles rangeschafft werden muss und zu Hause gibt es mittags sicherlich auch nicht 5 verschiedene Speisen. So gesehen hat uns auch das nicht wirklich gestört zumal man allein von den Nachspeisen satt geworden wäre. Wenn wir gekleckert hatten, wurde das Tischtuch ausgewechselt - entgegen dem was andere Urlauber hier geschrieben haben.
Entgegen der Bewertungen die wir im Vorfeld gelesen haben, können wir nichts Negatives über die Freundlichekeit des Personals sagen. Angefangen vom Gärtner über den Roomboy, die Bar und den persönlichen Kellner waren alle freundlich und gesprächsbereit. Unser Kellner wusste nach ein paar Tagen genau, was wir wann trinen wollen und wenn morgens die zweite Tasse Kaffe nicht sofort nach dem austrinken nachgeschenkt wurde, haben wir sie uns eben selbst eingegossen. Schließlich hat er nicht faul rumgestanden sondern noch an anderen Tischen zu tun gehabt. Der Omlettekoch war unser Liebling (er kam sogar an unserem Abreisetag vor der Restaurantöffnung in Freizeitkleidung und servierte uns höchstpersönlich das letzte Omlette und verabschiedete uns. Und das alles bestimmt nicht aufgrund des Trinkgeldes, denn das geben wir immer erst in der Mitte bzw. zum Schluß, nachdem wir es beurteilen können. Beschwerden hatten wir keine.
Von Male fliegt man nur ca. 10-15 Minuten mit dem Wasserflugzeug. Wir sind bisher immer mit dem Wasserflugzeug zu den Inseln geflogen, weil allein der Anblick der vielen kleinen Inseln und das Flugerlebnis immer wieder schön sind. Nach Male kann man Ausflüge machen, aber Leute die das mitgemacht haben, würden es nicht unbedingt wieder machen, weil es nur unheimlich heiß, staubig und laut war. Das Inselhopping ist ganz schön, insbesondere die Schnorchelmöglichkeit auf der verlassenen und der anderen 3 Sterne Insel waren sehr schön. Das Nachtfischen haben wir gleich zweimal mitgemacht, da unser Sohn begeisterter Angler ist und sogar einen Hai gefangen hat (der aber unter Naturschutz steht und wieder freigelassen wurde). Wir fanden auch den Sonnenuntergang vom Boot aus und den Blick auf die Insel ganz schön und bei 19 Dollar durchaus erschwinglich. Vorher ist immer Fischfütterung am Steg, die ist aber nicht so toll, da haben wir schon bessere erlebt. Weiterhin kann man vom Hotel aus Schnorchelausflüge machen (2 von 5 am Tag inklusive). Haben wir nicht ausprobiert. Die Tauchschule bietet auch welche an, die sind gegen Aufpreis. Da meine Männer getaucht sind, haben wir das nicht ausprobiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einen Pool gab es nicht, braucht man auch nicht. Wir haben höchstens die Süßwasserdusche vermisst, die dadurch immer vorhanden war. Aber so geht man eben zwischendurch oder vorm Mittag im Zimmer duschen, wenn das Salz auf der Haut zu sehr stört. Liegen waren für jeden Bungalow vorhanden und auch wenn man sich an einer anderen Stelle hinlegen wollte, fand man eine freie Liege. Wir haben von der windstillen Lagunenseite immer auf die windreiche Seite der Wasserbungalowas gwechselt. Leider ist an dieser Seite nur ein kleiner Strandabschnitt verfügbar, der Rest ist durch eine ziemlich hohe Mauer vom Wasser begrenzt. Sieht nicht toll aus, muss aber wohl sein, wenn man noch eine Weile was von der Insel haben will. Auch die vielen künstlichen "Riffs" vor dem Strand stören anfangs etwas. Aber wenn man sich Postkarten anschaut und die ursprüngliche Größe der Insel mit Sandbank usw. und was jetzt davon übrig geblieben ist, muss man das akzeptieren. Wie gesagt, man kann sich das Fleckchen Strand ja suchen, was einem gefällt. Auflagen für die Liegen gab es nicht, aber Handtücher konnte man sich für 1,10 Doller ausleihen. Da wir es vorher wussten, haben wir uns selbst was mitgebracht. Schattenmöglichkeiten gab es genug. Am Strand gab es ein Volleyballfeld und an der Bar Tischtennis und Dart. Unterhaltung gab es keine, haben wir auch nicht vermisst bzw. fanden das absolut angenehm. Einmal in der Woche war wohl Disko, aber da waren wir nicht dabei. Es gibt einen kleinen Inselshop, der aber ziemlich teuer ist. Eine kleine Flasche Sonnenschutz ca. 25 Dollar. Wir hatten zum Glück genug mit, andere Urlauber haben uns erzählt, man konnte im Serena Spa für 5 Dollar etwas bekommen. Den Spa-Bereich haben wir nur für die Inklusive Kopfmassage ausprobiert. Der Duft des Massageöls war absolut nicht mein Geschmack, aber jeder hat einen anderen. Die Massagen an sich sollen sehr toll gewesen sein, haben uns Urlauber berichtet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |