- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Reisebericht, Feedback und Eindrücke, die wir von Summer Island von 14.2.2019 – 27.02.2019 erleben durften. Anreise: Am Flughafen wartete bereits das Schnellboot von SI auf uns, der Transport war in ca. 45min durchgeführt. Wir hatten sehr raue See, wurden vom Bootsführer darauf hingewiesen und waren dementsprechend darauf eingestellt. Jedoch sind 45min schaukeln nicht jedermanns Sache. Ankunft /Check-In. Freundlicher Empfang, Zimmer wurden schnell und unkompliziert zugewiesen. Da wir eine Premium Beach Villa auf der Steg-Seite bekommen haben, jedoch ein Zimmer auf der anderen Seite haben wollten, sind wir am Nachmittag nochmals zur Rezeption um zu fragen, ob bei der nächsten Gelegenheit ein Zimmerwechsel möglich wäre – dies wurde unkompliziert und freundlich zu unserer Zufriedenheit gleich am nächsten Tag ermöglicht und wir erhielten Zimmer 410 – das aus unserer Sicht beste Zimmer einer Premium Beach Villa. Generell: Die Insel ist eine absolute Barfuß -Insel, wir hatten nach dem ersten Tag nur Schuhe an, wenn wir ins Fitness Studio gegangen sind. Wir hatten zwar auch fürs Meer Badeschuhe mit, diese waren zwar geschickt, aber für robustere Leute nicht unbedingt notwendig. Die Anzahl der Gäste und Bungalows im Verhältnis zur Größe der Insel ist fast perfekt. Man merkt gar nicht wie alleine man am Strand ist, oftmals waren nur vereinzelt andere Leute zu sehen. Ordnung / Sauberkeit: Die Insel ist grundsätzlich sehr sauber und ordentlich gehalten, regelmäßig wird „durchgefegt“. Wir haben jedoch 2, 3 Tage das Gefühl gehabt, dass die Insel ein bisschen verschmutzter ist. Einiger Kunststoff war angeschwemmt, ein paar kaputte Badeschuhe und Flaschen lagen tagelang herum. Da es auf der Insel mit Mülleimer eher sparsam ausschaut, kann man diese Teile auch nicht einfach nehmen und in den nächsten Mülleimer schmeißen. Hier könnte vielleicht ein täglicher Rundgang von Mitarbeitern doch eine Verbesserung bringen. Zimmer: Premium Beach Villa: Die Zimmer sind nicht überdimensioniert und riesig, aber absolut groß und ausreichend für 2 Personen. Am Bett gibt es 2 USB Ladestationen und genug Steckdosen. Ein Adapter wird jedoch benötigt. Das Bad ist großzügig und geräumig. Die Zimmer werden 2x täglich gereinigt, auch das hat einen gewissen Charme. Die Terrasse ist sowohl mit einem gemütlichen Tisch, 2 Sessel ausgestattet, eine Kuschel-Muschel ist noch ein bisschen das „Extra“, das wir sehr gerne genutzt haben. Wasserversorgung/Druck ist gut und ausreichend. Die am Zimmer vorhandenen Duschgels und Shampoos von guter Qualität. Wir würden das nächste Mal nichts eigenes mehr mitnehmen. Die Klimaanlage funktioniert gut und auf Minimalstufe ist diese in der Nacht nicht störend. Da Getränke aus der Minibar zu zahlen wären, haben wir uns immer bei den Bars Getränke mitgenommen, dies ist auch kein Problem, wenn man sich mal 3 oder 4 Getränke auf einmal mitnimmt. Man hat nicht das Gefühl, dass die Mitarbeiter angewiesen wären, hier mit den Getränken zu sparen gegenüber dem Kunden. Die Kaffeekapseln (Nespresso) wurden 2x täglich aufgefüllt, so können starke Kaffee-Trinker bis zu 8 Kaffees am Tag am Zimmer trinken. Essen / Restaurant: Als AI Gast mit Premium Beach Villa war unser Standard Restaurant das Overwater – Restaurant. Wir sind immer nur Frühstücken und Abendessen gegangen, das Mittagessen haben wir ausgelassen, das wäre zu viel für uns gewesen. Sowohl in der angeschlossenen AVI Bar als auch im Overwater Restaurant – wie generell auf der gesamten Insel – war das Personal höflich, freundlich und zuvorkommend. Zum Frühstück gab es Suppe, Salate, kleine Gerichte – und a la Carte immer 5 verschiedene Speisen (meist Eierspeisen, Omeletts, etc.. aber auch mal Palatschinken). Nachspeisen waren verschiedenes Obst oder Zuckergebäck. Alles in allem mehr als ausreichende Auswahl und eine aus unserer Sicht sensationelle Qualität, die wir so auch gar nicht erwartet hätten. Zum Abendessen gab es ebenfalls Suppen, Salate, kleine vorgerichtete Speisen, tlw. einheimische Spezialitäten. Das a la Carte Menü bestand meist aus 2 verschiedenen Fleischsorten ( meist Rind und Huhn, aber auch Schweinefleisch oder Pute), einem Currygericht sowie einem Vegetarier Gericht. Die Steaks waren sensationell, wir haben auch mal ein Hühner Cordon Bleu gehabt. Einmal in der Woche gibt es einen maledivischen Abend, die Karte besteht dann aus heimischen Gerichten. Die Nachspeisen waren Obst, Panna Cotta, Cremes, Eis, Torten, kleine Happen, einfach, was das Herz begehrt. Wir waren vom Overwater Restaurant so begeistert, dass wir 2 Wochen lang nur dort gegessen haben und nicht ein einziges Mal ins Samuga – Hauptrestaurant gegangen sind. Das Ambiente mit den Tischen im Freien über dem Meer, wo man Fische, Haie und Rochen während dem Essen zuschauen kann, hat uns völlig in den Bann gezogen. Dies sind unglaubliche Impressionen! Wir haben das Restaurant nach dem ersten Tag nur mehr barfuß betreten. Schnorchel Ausflug: Eine sehr bemühte und freundliche Crew mit einem Guide im Wasser, wenn man sich an diesen hält, so bekommt man viele Möglichkeiten zu fotografieren, da er das Riff und die Tiere sehr gut kennt. Ohne Flossen wird man nicht aufs Boot oder ins Wasser gelassen – aus unserer Sicht völlig richtig. Das Riff selbst ist sehr ausgebleicht, die Farbenpracht hält sich eher in Grenzen und ist mehr trostlos. Wenn man sich nach ein paar Ausflügen daran gewohnt hat und sich auf die Fische und das Rundherum konzentriert, fällt dies nicht mehr so auf. Auch ein Schnorcheln am Steg ist absolut empfehlenswert, da dort Haie, Rochen , Muränen und auch Schildkröten zu sehen sind. Empfehlenswert ist dies jedoch erst nach 16.00 / 16.30 oder gar erst 17.00 Uhr, wenn die Boote bereits eine Zeitlang wieder zurück sind und sich der aufgewirbelte Sand wieder gelegt hat. An einem Windstillen / ruhigen Tag ist dann ein wunderbar tolles und klares Wasser zum Schnorcheln vorhanden. Romantische Sunset-Bootsfahrt: Ab ca. 17.30 kreuzt man mit einem – in venezianischem Stil gehaltenen Segelboot - bei Champagner und kleinen Häppchen auf der Seite des Overwater Restaurants über das Atoll und kann den Sonnenuntergang 100-200m vom Strand entfernt in völliger Stille genießen. Der Bootsführer ist sehr zurückhaltend und gibt einem die Privatsphäre, die man hierzu wahrscheinlich auch haben möchte. Sandbank Trip: Ein einmaliges und einzigartiges Erlebnis, der wahrscheinlich beste Moment unseres Lebens 😊 Man wird per Boot zu einer Sandbank gebracht (ca. 40 min Fahrt), dort werden 2 Liegestühle, Sonnenschirm, Tischchen und Champagner Korb in Stellung gebracht. Dann wirst Du an Land gebracht und man hat ca. 2,5 Stunden Zeit auf einer Sandbank mit absolut weißem Sand und kitschig türkisblauen Meer Zeit. Die Sandbank ist bananenförmig und vielleicht 200m lang und bis zu 20m breit. Wenn man ein paar Fotos und Videos macht, die Lunch Box und den Champagner genießt und ein paar Minuten auf der Liege liegt, dann vergeht die Zeit viel zu schnell und Schwupps, wird man schon wieder abgeholt. Die Crew ankert neben der Sandbank in einer Entfernung von ca. 300-400m. Sollte man ein Problem haben, braucht man einfach nur winken und Hilfe würde kommen. Das Ankern der Crew ist aber soweit weg, dass es die Idylle absolut nicht stört. Was uns vor dem Trip suggeriert wurde ist, dass man allein und einsam auf dieser Sandbank ist. Fakt jedoch ist, dass dies eine „public“ Sandbank ist und jederzeit auch andere Boote und Leute anlegen und auf der Sandbank spazieren können. Als wir angekommen sind, war gerade ein Boot da, das jedoch 5 min nach unserem Betreten der Insel wieder abgelegt hat. Ca 30 min vor dem Ende unseres Trips kamen 2 weitere Boote mit 10 Personen, die sich dann auch auf der Insel aufgehalten hatten. Wir hatten 2 Stunden nur für uns und saßen beim Essen auf der Liege, als diese 2 Boote auftauchten, daher hat uns das nicht gestört. Es könnte jedoch – im schlimmsten Fall – eintreten, dass man nie alleine auf der Insel wäre. Für uns – das Highlight des Urlaubs. Cocktail of the day: Im AI-Paket sind ja Cocktails nicht inkludiert, nur der Cocktail-of-the-day ist im Paket. Dieser ist täglich ein anderer, das sind jedoch mehr Longdrinks als Cocktails. Abreise: Wir wurden um 16.00 abgeholt und mussten um 12.00 das Zimmer räumen. Ein Late-Check-out für 180 U$D bis 15.00 wäre möglichh gewesen. Duschmöglichkeiten wurden uns im SPA Bereich angeboten. Einer der ganz wenigen Kritikpunkte für uns war, dass mit dem Check Out auch das All Inclusive Paket beendet wird und du von 12.00 -16.00 sowohl Getränke als auch Essen bezahlen musst. Auch das Mittagessen wäre noch zu bezahlen gewesen (20USD pro Person). Aus unserer Sicht haben wir AI gebucht, und dieses sollte von Betreten bis zum Verlassen der Insel gelten. Weder für den Kunden noch für das Ressort kann es am Ende des Tages um diese paar Euros / Dollar gehen. Für uns hat dies ein bissl einen Nachgeschmack des Abzockens, den wir sonst so auf der Insel nicht verspürt hätten. Die Heimfahrt bei spiegelglatten Wasser mit dem Speed Boot und der Nachmittags-Sonne wiederum war total anders als die Anreise und der perfekte Abschluss eines perfekten Urlaubs auf einer ganz tollen Insel.
siehe allgemeine Beschreibung
Siehe allgemeine Beschreibung - das Overwater ist absolut empfehlenswert
siehe allgemeine Beschreibung - perfekt von vorne bis hinten
siehe allgemeine Beschreibung
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für eine Malediveninsel entsprechend ok
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 20 |