Summer Island Maldives

Als erstes möchte ich den fleißigen Mitarbeitern auf der Insel meinen Dank aussprechen. Als Gast hat man den Eindruck, dass dem Servicepersonal nie die Luft ausgeht und 24 Std. am Tag alles für die Urlauber getan wird. Dafür kann man nur die volle Punktzahl geben. Die Bungalows haben fast alle eine tolle Lage und sind so geschickt ausgerichtet, dass fast jeder Besucher direkten Meerblick hat. Die Reinigung erfolgt zweimal am Tag was meiner Meinung nach schon einmal zu viel ist. Auch der tägliche Wechsel der Handtücher sollte der Umwelt zu liebe überdacht werden .Das Zimmer hatte wirklich alles was man braucht und ließ keine Wünsche offen. Weiterhin möchte ich die Versorgung aus der Küche positiv zu bewerten. Hier wechselt täglich die Auswahl und wird frisch zubereitet. Vorsicht vor dem Nachtisch-Buffet ! Hier kann man sich die Figur ruinieren ....!!! Wo viel Sonne ist, da ist auch Schatten. So ist es auch unumgänglich das man die Insel nicht nur loben kann sondern auch kritisieren muss. Da wir „Wiederholungstäter“ auf den Malediven sind, haben wir die Schuhe zu Hause gelassen. Auf den Hauptwegen und im Restaurant hätte man sich gerne welche gewünscht . Gerade nach einem Regen wurde der dünn aufgetragene Sand weg gespült, so das man eher auf hartem Beton als auf weichen Sand gelaufen ist. Dies hatte dem Flair der Insel schon stark beeinflusst. In unserem Reisekatalog wurde kostenloses Highspeed W-LAN auf der gesamten Insel versprochen. Man wurde jedoch rasch enttäuscht wenn man mit tollen Urlaubsbildern die Familie zu Hause überraschen wollte. Hier vergingen mitunter Minuten bis ein Bild verschickt wurde. Außerdem war es nervig, dass man sich gefühlt alle 5 min neu mit PW einloggen musste. Da gibt es technisch sicher eine bessere und nutzerfreundliche Lösung. Wer sich bewusst für ein All incl. Zuschlag entschieden hatte, musste auf der Insel feststellen, dass Veranstalter und Gast unterschiedliche Ansichten haben. Besonderer Geschmack forderte einen tiefen Griff ins Portemonnaie. Im Schnitt lag der Aufpreis für den Lieblingscocktail dann bei 7 US $ . In der Bar gab es eine kleine Eistheke. Dass sich hier keine Warteschlange gebildet hat, lag wohl eher an den 5 US $ pro Kugel und nicht am schlechten Wetter ☺. Auch als positiv wurde im Reisekatalog die Neueröffnung nach Umbau erwähnt. Hier wurde sogar ( nach Erzählungen von Mehrfachbesuchern ) die Insel vergrößert und ein neuer Komplex mit Wasservillen und einem Restaurant im Wasser erbaut. Dieses ist optisch auch sehr gelungen, jedoch wird einem bei Anreise gleich mitgeteilt, dass man nur gegen Aufpreis von 15 US$ pro Mahlzeit und Person dort essen kann. Somit kann ich hier leider keine subjektiven Eindrücke vom Inneren wiedergeben. Als Besucher der Malediven darf natürlich der Wassersport nicht zu kurz kommen. Hier bietet die Insel täglich kostenlose Fahrten für den geübten Schnorchler an. Aber auch vom Strand aus kann man sich selber in die Fluten begeben und ich gebe zu, man sieht eine Vielzahl von Wasserbewohnern. Schildkröten, Rochen, Haie und auch die großen Mantarochen sind mit etwas Glück zu entdecken. Wer weiter weg und spezielle Gebiete erkunden mag, kann sich bei der ansässigen Tauchbasis eintragen. Hier werden Schnorchel- und Tauchausflüge angeboten. Die Basis ist gut strukturiert und gibt dem Taucher ein sicheres Gefühl. Wer kein eigenes Equipment hat, wird von der Tauchbasis mit gutem Material ausgestattet. Dieser Service hatte aber auch einen stolzen Preis... So hat ein Tauchgang 73 $ + 17 $ für Boot + 1,70 $ Zuschlag für Bootsbesatzung zuzüglich 12 % MwSt. = 102 ,70 $ gekostet. Hier sind andere Anbieter deutlich günstiger. Wenn man also mit Partner die Unterwasserwelt erkunden geht, kommt zur Freude das dicke Ende bei der Abrechnung . Also vor Reiseantritt unbedingt auf das Limit der Kreditkarte achten. Aber im großen und ganzen war es ein gelungener Urlaub wenn nicht die Abreise wie ein „Rauswurf ``gewesen wäre. So nett man bei Anreise begrüßt wird, so überflüssig ist der Gast bei Abreise. Wegen der frühen Abfahrt sollte ein Frühstück rechtzeitig aufs Zimmer gebracht werden. Wir haben eine Tüte mit lieblos belegtem Weißbrot 10 min vor Verlassen der Insel in die Hand bekommen. Damit wollte uns der Überbringer wohl zum Ausdruck bringen, dass wir unterwegs Frühstücken können. Meinen Unmut darüber wollte ich an der Lobby loswerden. Hier wurde nur noch mit einem Schulterzucken reagiert. Ich denke nicht, dass ich diese Insel nochmal besuchen werde. Nicht weil diese schlecht war, sondern weil andere ein besseres Preis / Leistungsverhältnis haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand