- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bevor ich im Einzelnen näher auf alles eingehe, mein Fazit: Mein Traum wurde wahr!!! Ich habe das Fleckchen Erde gefunden, das ich schon immer gesucht habe... Da wir uns für dieses Jahr erst recht spät für einen Sommerurlaub entschieden haben und auch anfangs nicht so recht wussten, wohin die Reise gehen soll, lagen von Buchung bis Reiseantritt gerade mal 4 Monate. Diese Zeit habe ich sehr intensiv genutzt, um wirklich allerbestens für diesen Urlaub vorbereitet zu sein. Dabei half die Nutzung des Beobachtungsagenten in HC (dafür Danke an HC) sowie von Internetforen und -communities. Das Abenteuer Malediven konnte also beginnen..... Der Flug mit CONDOR direkt und über Nacht von Frankfurt nach Male war in der "Holzklasse" einigermaßen erträglich. Um so schöner war dann der Anflug auf die Malediven, wir saßen günstig und konnten sogar unser Urlaubsziel Summer Island vom Flieger aus entdecken. Die Landung in Male dann mit den Worten des Flugkapitäns "hart, aber dennoch herzlich" ;) . Spannend auch der Weg vom Flugzeug in das Flughafengebäude - zu Fuß übers Rollfeld. Trotz fast zeitgleicher Ankunft einer zweiten Maschine war die Abfertigung mit Pass- und Zollkontrolle kurzweilig... wir hatten ja Urlaub. In Empfang nahm uns unsere Neckermann-Reiseleiterin Kerstin... bis zur Abfahrt des Dhoni konnte man sich in Ruhe etwas erfrischen und ans andere Klima gewöhnen. Die Dhoni-Fahrt fanden wir trotz Übermüdung entspannend. Und nach 1,5 Stunden waren wir im Paradies (für uns!) angekommen. Lieber ein paar Tage im Schatten/Halbschatten verbringen, ehe man sich dem prasselnden Planeten Sonne aussetzt und LSF 50+ kann nicht schaden. Man weiß, dass um diese Jahreszeit auch "schlechtes" Wetter sein kann, wir haben es gehabt an den letzten beiden Tagen unserer 14 Tage und davon einer sehr, sehr heftig mit Sturm und Regen --> perfektes Wetter zum Koffer packen ;). Diverland/Wassersportcenter freuen sich über Nutella, Haribo,Schoki, Käse und ruhig ein paar Arzneimittel für die erste Hilfe da lassen. Neckermann-Reisende sollten wissen, dass die Reiseleitung nur 2 Tage auf der Insel (Do. und Fr.) ist, jedoch telefonisch über die Rezeption angerufen werden kann (Kerstin freut sich über ne Laugenbrezel und Philadelphia-Frischkäse ;) ). Susi (für ITS, Bucher, Jahn) ist immer da und hilft auch gerne weiter. Danke Susi! (sie mag zur Abwechslung mal Nutella) Bedenkt auch hin und wieder die "unsichtbaren" Geister (Gärtner, Köche)! Und immer ein Lächeln im Gesicht - ihr habt Urlaub! Mit den vorher und hier gegebenen Tipps kann's ein super Urlaub werden!!! Also bei Ankunft Schuhe aus und bis zur Abreise merken, wo man sie hingestellt hat.... (Wer noch Fragen hat - keine Scheu!) Ich grüße noch Diana & Michael, Julia und Stas sowie Ulrike und Siggi, mit denen wir lustige Stunden verbracht haben!
Wir haben uns bei Reisebuchung von vornherein für einen Wasserbungalow entschieden und das haben wir keineswegs bereut. Diese sind sehr geräumig und von der Ausstattung einen Tick schöner als die Beachbungalows (finden wir!). Den Fernseher haben wir bei Ankunft mal kurz angemacht und danach nie wieder, den brauch man echt nicht! Das Vorhandensein eines Kühlschranks und des Safes fanden wir sehr vorteilhaft. Wir bekamen auf besonderen Wunsch den letzten Wasserbungalow Nr. 110 mit allerbester Aussicht zur 6*-Insel Reethi Ra und Sichtschutz zur 109 (die allerdings in der zweiten Woche eh nicht bewohnt war). Nach dem Tipp einer vorher dagewesenen Urlauberin (Danke Sonja!!!) hatte ich so ca. 3 Wochen vor Ankunft per email angefragt und der Manager hat es möglich gemacht (Danke M. ;) ). Bei den Wasserbungis muss man sich allerdings auch im Klaren sein, dass dort fast immer ne kräftige Brise wehen kann, manchmal so heftig, dass es das Strandtuch von der Leine reißt und im Indischen Ozean versinken lässt. Wir haben es jedenfalls nicht wiedergefunden. Den Bewohnern der Wasserbungalows steht ein eigener Strandabschnitt zur Verfügung, zu Beginn noch mit Vegetation reichlich versehen, jedoch ab so ca. Strandhütte 106 fast oder gar nix mehr. Aber man kann nicht alles haben. Der Weg zur Strandhütte kann, bepackt mit Luftmatratze und Schnochelausrüstung sowie sonst. Badesachen, schon lästig bis anstrengend (je nach Windverhältnissen) sein. Den Versuch war es wert, die Lumatras unter die Liegen zu klemmen, das hat super funktioniert und hielt auch dem doch dort heftig erlebten Sturm stand.
Es gibt ein Restaurant und über die Qualität des Essens gibt es keinen Grund zur Beschwerde. Wie bereits eingehend beschrieben, gibt es jeden Abend ein anderes Motto. Besonders lecker fand ich samstags das Barbecue. Und "all inclusive" bedeutet nicht zwangsläufig Essen und Auswahl im Überfluss. Und zuweilen regte die Auswahl auch mal zu neuen eigenen Essensvariationen an. Bei den Essesnzeiten hätte ich mir manchmal gewünscht, dass das Frühstück etwas länger angeboten wird (wenigstens so bis 10 Uhr). Die Atmosphäre im Restaurant war sehr angenehm und locker. Wo kann man schon barfuß essen gehen ;) ? Wir hatten die weltbesten Tischnachbarn ("es" Diana und "de" Michl) und unser Kellner (den schwierigen Namen habe ich leider vergessen) hat zu uns gepasst. Neben dem Trinkgeld von ca. 1 $/Tag, in unregelmäßigen Abständen gegeben, hat er sich über unser Abschiedsgeschenk (einen kleinen Lederfußball) fast mehr gefreut als das Geld selber. Den bekommt nun sein 2-jähriger Sohn ;).
Über die Freundlichkeit und Servicebereitschaft des Personals können wir nur Gutes berichten. Die meisten Angestellten wirken zurückhaltend, fast schüchtern, aber mit einem freundlichen Lächeln und Gruß bekommt man dieses auch so zurück. Und sicher macht der eine oder andere zugesteckte Dollar das Lächeln noch einen Tick freundlicher ;) und den Service schneller. Und trotz einer anderen Lebensart und -weise möchte keiner von uns mit deren Monatseinkommen tauschen. Zum Fremdsprachenniveau: wer englisch kann, ist klar im Vorteil. Aber meistens findet man immer jemanden, der helfen kann/könnte. Die Wäscherei haben wir 2x in Anspruch genommen, würde ich beim nächsten Mal wieder machen und noch weniger Klamotten mitnehmen. Wir blieben glücklicherweise gesund und brauchten keine ärztliche Versorgung. Und da wir nix hatten, über was wir uns beschweren müssten, können wir auch keine Wertung zum Umgang damit abgeben. Vorstellbar ist aber, dass damit recht professionell umgegangen wird, wenn die Beschwerde berechtigt und angemessen vorgebracht wird.
Über Größe, Lage und Ausstattung ist hier alles ja schon bestens geschrieben worden. Und das kann ich nur bestätigen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Diverland und Wassersportcenter bieten ausreichend sportliche Aktivitäten, die jedoch die Urlaubskasse zusätzlich belasten. Vom Hotel werden täglich 4 Schnochelausflüge (2 davon kostenfrei, ansonsten zusätzlich 5 $) angeboten. Wir haben mit Dirk vom Wassersportcenter die kostenpflichtigen Schnorcheltrips gemacht und wurden nicht enttäuscht (u.a. Taj Coral, Eriyadu). Internet ist in der Nähe der Rezeption (mit Zeiteinheiten) sowie in den Wasserbungis mit Modem (tgl. 24$) möglich. Zum Strand für Wasserbungi-Bewohner s. Zimmerbewertung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 12 |