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Mario (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 2 Wochen • Strand
Der Platz zum Abschalten und Seele baumeln lassen
6,0 / 6

Allgemein

Ein paar einleitende Worte vorweg: Ich habe mir die Zeit genommen, etwas ausführlicher über unsere Erfahrungen zu berichten, da Portale wie diese von solchen Informationen leben. Ich versuche mal, die vielen bereits gegebenen Informationen nicht unbedingt nochmal zu wiederholen. Vorweg möchte ich jedoch stellen, dass man sich inbesondere auf den Malediven ins Gedächtnis rufen sollte, dass dieses Land keine Industrie besitzt, also alles importiert und alle Inseln von der Hauptstadt Male mit allem was man auf den Inseln vorfindet per Schiff versorgt werden. Ausnahme vielleicht die Früchte, die auf den Inseln wachsen, wie z.B. die sehr leckeren Minibananen. Die Fahrzeit für eine Strecke von Male nach Irufushi beträgt mit dem Supply-Schiff 12h, die Insel wird 3 mal pro Woche angefahren. Es sollten also nicht unbedingt die gleichen Erwartungen an Auswahl und/oder Qualität der Speisen und Getränke gestellt werden, wie man sie durchaus in einem europäischen Urlaubsland hegen darf. Hinzu kommt, dass die Malediver in ihrer Mentalität den Indern sehr ähnlich sind. Heisst, es wird zwar immer versucht, aus dem was man hat das Beste zu machen, jedoch wird nicht immer die Ansprüche des durchschnittlichen Mitteleuropäers erfüllt. Wer sich also diese Fakten verinnerlicht und seine Erwartungshaltung entsprechend ausrichtet, der wird auf Irufushi den Traumurlaub schlechthin verleben. Und jetzt gehts los: Diese Insel ist unbedingt eine Reise wert. Die Anlage ist mit seinen ca. 200 Stand- und Wasserbungalows sehr weiträumig angelegt. Da sie gerade erst etwas über 1 Jahr alt ist, sind alle Einrichtungen in einem sehr gepflegten Zustand. Egal wo man sich auf der für die Gäste zugänglichen Teile der Insel befindet, es gibt weder Müll noch "Dreck-Ecken". Zu erreichen ist das Resort ausschliesslich mit dem Wasserflugzeug der Maledivien Air Taxi. Der Transfer von Male ist sehr gut organisiert, die Check-In Formalitäten werden bereits in Male während der Wartezeit auf den Wasserflieger erledigt. Und mal ehrlich, wie oft fliegt man schon mit so einem 18 sitzigen Hüpfer? Gegen die normalen Touri-Bomber ist das schon die erste Attraktion des Urlaubs! Unbequem, eng, laut und heiss - aber egal - der Funfaktor ist gigantisch. Das Publikum ist sehr gemischt. Wir hatten sehr viele Italiener unter den Gästen, die komischer Weise die Angewohnheit haben, sehr viel und laut zu kommunizieren. ;-) Daneben waren Japaner, Holländer, Österreicher, Schweizer und Russen auf der Insel. Auffällig war, dass die deutschen Urlauber in diesem Resort sehr gesittet auftreten wogegen unsere japanischen Freunde durch flegelhaftes Benehmen im Restaurant oder "qualifiziertes" Betreten sämtlicher Korallen auf sich aufmerksam machten. Und nun noch ein paar kleine Tipps: Bei Nacht unbedingt einen Strandspaziergang machen und mit den Phosphoralgen seine eigenen Spuren im Sand hinterlassen. Wer viel Kaffee trinkt, sollte sich ein paar Nespresso-Kapseln mitnehmen. Mit 3 USD sind sie recht teuer. Aber es gibt auch einen löslichen Kaffee, der sehr gut ist. Liebe Frauen, lasst eure Absatzschuhe zu Hause! Nicht nur, dass man auf dieser Barfuss-Insel mit solchen Schuhen belächelt wird, es läuft sich wohl im Sand auch sehr schwer! Als Schuhe werden lediglich Flip-Flop und vielleicht flache Sandaletten benötigt. Alles andere ist unnötiges Gewicht, welches übrigens beim Wasserflieger bei Überschreitung der zulässigen 20 kg mit Kosten von jeweils 2 USD/kg von der Fluggesellschaft honoriert wird. Auch Regenschirm und Regenjacke daheim lassen, das wird vom Hotel gestellt. Lange Bekleidung wird selbst in unserer Reisezeit nicht benötigt, ist also auch nur unnötiger Ballast. Wenn, dann maximal ein dünnes langärmeliges Shirt einpacken und vielleicht eine lange Hose, die man vielleicht sogar von der Anreise schon dabei hat. Ansonsten Shorts, T-Shirt oder kurzärmeliges Hemd, kurzes Kleidchen und Badehose/Bikini/Badeanzug. Davon kann es auch einer mehr sein, damit man die Teile auch mal durchspülen und von der Salzkruste befreien kann. Für die Restaurant-Besuche ist kurze Bekleidung absolut in Ordnung, solange sie gepflegt aussieht! Als Reisezeit würden wir September/Oktober nicht noch einmal wählen. In dieser Zeit ist das Wasser sehr unruhigt, es gibt starke Strömungen auch in der Lagune und die Regenwahrscheinlichkeit ist relativ hoch. Einziger Vorteil in dieser Zeit ist, dass immer ein Lüftchen weht und die Hitze somit viel erträglicher ist. Die beste Reisezeit laut unserem Dive-Instructor ist jedoch Januar bis Mai, aber ab November wird der Ozean schon wieder ruhiger. Schnorcheln bitte nur zu zweit und nicht bei Dunkelheit. Wir hatten während unserer Zeit leider einen verlustigen Schnorchler, der diese Sicherheitsregeln nicht eingehalten hat und von der Strömung abgetrieben und nicht wieder aufgefunden wurde. Es empfiehlt sich, die eigene Schnorchelausrüstung mitzubringen, da die Leihgebühren für 2 Wochen mit 70 USD den Preis für eine Neuanschaffung schon übersteigen. Sonnencreme ist auch bei Wolken ein Muss. Auf der Insel gibt es nur LSF2 oder 50 zu jeweils 10 USD. Wer irgendetwas dazwischen benötigt, sollte dies mitbringen. Handy-Empfang ist perfekt, die Funkmasten stehen auf der Nachbarinsel. Je nach Tarif sollte man aber unbedingt prüfen, ob die 4.50 USD, die das Hotel pro Gesprächsminute nach Deutschland berechnet, nicht doch die günstigere Alternative ist. So, und jetzt wünsche ich Euch einen erholsamen Urlaub auf Iru Fushi!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die äusserst geräumigen Wasservillen sind im Gegensatz zum Rundbau der Beach-Villen konventionell, also eckig errichtet. Sie sind überaus geräumig, haben ein sehr angenehmes Ambiente und ein Flair, wie man es von einer 5 Sterne Kategorie erwarten kann. Das Mobiliar ist luxuriös, was allein schon die Ausstattung mit Nespresso-Maschine, Weinkühlschrank, normalem Kühlschrank, LG-LCD Fernseher und Bose-Soundsystem unterstreicht. Das Bett mit über 2m Breite, gefühlt 5m :-), ist super bequem, das Badezimmer mit jeweils separatem WC und Duschraum ein Traum und sollte man tatsächlich mal nicht vor die Tür können, gibt es immer noch ein Lümmelsofa, auf dem man ein paar Stunden zubringen kann. Alles ist sehr sauber und ordentlich, die Handtücher werden 2mal täglich gewechelt, die Betten alle 2 Tage frisch bezogen. Die Sonnenliegen auf der Terrasse sind bequem und mit den vorhandenen Auflagen verursachen sie auch nach mehreren Tagen verharren in völliger Bewegungslosigkeit mit kurzen Badeunterbrechungen keine Druckstellen. Natürlich gibt es hier und da ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. dass bei unserem Jacuzzi das Display nicht funktionierte und somit alle Funktionen mehr oder weniger erraten werden mussten. Aber damit kann man leben, es sind schliesslich die Malediven, also ein Land, das zur 3. Welt zählt und nicht die USA oder eine andere Industrienation.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Insel bietet mehrere Restaurants. Das Iru-Restaurant ist das Hauptrestaurant in Buffet-Form. Das Flavors und The Cellar Cigar Lounge sind leider immer noch geschlossen, womit quasi auf "unserer" Seite der Insel keinerlei Versorgung mehr vorhanden war. Da wir All-Inclusive gebucht haben, sind wir in den anderen Restaurants nicht essen gewesen, haben uns aber berichten lassen, dass die Qualität dort sehr gut gewesen sein soll. Die Auswahl und Qualität der Speisen im Iru war, gemessen an der Tatsache, dass alles via Versorger-Schiff auf die Insel gebracht wird, ausgezeichnet. Die Buffets wurden mit viel Liebe hergerichtet und ausgehende Speisen umgehend nachgefüllt. Wir haben einmal auch das reichhaltige Mittagsbuffet genutzt, da wir auf grund der zusätzlichen 1h Zeitverschiebung zu Male das Frühstück am ersten Tag verschlafen haben. Auch hier war Auswahl und Qualität hervorragend. Jeden Abend gab es abwechselnde Themen. In der Auswahl waren immer Fisch, Lamm, Rind, Schwein, Geflügel (Pute, Huhn, Ente) und diverse vegetarische Gerichte. Natürlich haben alle Gerichte in der Zubereitung eine asiatische Note, wobei hier auch eine gewisse Abwechslung zwischen Thai, indisch, maledivisch, chinesisch oder japanisch (JA, es gab auch Sushi!!!) zu verzeichnen war. Und für die ganz Mekeligen war ständig eine Notversorgung am Nudelstand gesichert. Salate wurden auf Wunsch frisch zubereitet, am Obst-Stand gab es jeweils ein frisch bereitetes Dessert, beim Hauptgang war ebenfalls immer ein Gericht vorhanden, welches live zubereitet wurde. Das gesamte Personal war immer mit Handschuhen bewaffnet, um ein Höchstmass an Hygiene sicher zu stellen. Selbst ich als sehr wählerischer Gourmet habe jederzeit etwas gefunden. Wir haben uns eigentlich immer darauf beschränkt uns einmal quer durch möglichst alle Suppen, Salate, Hauptgerichte, Desserts und das Obst-Menü zu probieren. Nach dem 5. Gang stellt sich auch bei kleinen Portionen ein Sättigungsgefühl ein. Der eine oder andere All-Inclusiv Urlauber sollte das vielleicht auch mal versuchen, anstatt bergeweise Teller zum Tisch zu schleppen, um sie dann nicht mal halb leer gegessen zur Entsorgung frei zu geben, denn Müllproduktion auf der Insel heisst auch, dass dieser dort in der eigenen Verbrennungsanlage wieder entsorgt werden muss.


    Service
  • Sehr gut
  • Wie schon in anderen Bewertungen beschrieben, all Mitarbeiter sind sehr freundlich und zuvorkommend. Es fällt auf, dass immer wieder mal nach der Zufriedenheit mit der Insel, den Bungalows, Restaurants etc. oder auch der Tag erholsamen war, gefragt wird. So entstand zumindest bei uns der Eindruck, dass die Mitarbeiter alles tun, um dem Gast einen erholsamen Urlaub zu bereiten und eventuelle Missstände frühzeitig erkannt werden. Alle Mitarbeiter sprechen englisch, auch wenn der eine oder andere einen sehr inder-typischen Dialekt hat, welcher vom geneigten Gast eine gewisse Phantasie und gute Gabe zum Zuhören erfordert. Mit gelegentlichem Trinkgeld sind die Mitarbeiter noch mehr um das persönliche Wohlergehen bemüht und lassen einem schon fast einen Butler-ähnlichen Service zuteil werden. Es ist aber auch niemand böse, wenn mal kein Trinkgeld kommt. Soll also heissen, Trinkgeld ist jederzeit willkommen, wird aber nicht erwartet. Die Zimmer werden auch am letzten Ende der Wasser-Bungies 2 mal täglich geputzt, zwischendurch hatte unser Zimmerboy die Aufgabe, die zum Bungie gehörenden Einstiegsleiter ins Wasser bewaffnet mit vollständiger Schnorchelausrüstung zu putzen. Und sie sah hinterher aus wie frisch aus dem Laden. Nun gut, an einem Abend war unser Zimmerboy wohl unpässlich, da gab es keinen Service. Allerdings hatten wir an diesem Abend auch die Reparatur unseres Jacuzzi beauftragt, vielleicht wollten sie da die Kollegen nicht gegenseitig auf den Füssen stehen... Wie man es von einem Hilton Hotel erwarten kann, bestand die Möglichkeit den Laundry-Service zu nutzen. Aber was sollten wir denn schon waschen? Wir hatten ohnehin schon viel zu viele Klamotten dabei. Und mit sauberer Wäsche nach Haus zu fahren hätte meiner Frau ja den gesamten Rückkehr-Stress genommen - ein Bruch mit Traditionen - also undenkbar. Kinderclub und Arzt soll es auch auf der Insel gegeben haben. Den Arzt haben wir glücklicher Weise nicht benötigt, die Eingangstür zum Kinderclub haben wir gesehen. Damit erschöpfen sich dann aber auch unsere Erfahrungen auf diesem Gebiet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Insel befindet sich am südlichen Ende des Noonu Atolls, weit weg von den anderen vielen Resorts. Es gibt von hier ca. 45 Bootsminuten entfernt noch ein weiteres Resort dessen Namen nicht schreiben geschweige denn aussprechen kann. Also habe ich ihn mir gar nicht erst gemerkt. 2 bewohnte Inseln in jeweils ca. 30 Bootsminuten Entfernung, die man auch über die Island Experience Tour besuchen kann, ergeben die Zivilisation in der nächsten Umgebung. Der Transfer von Male nach Irufushi dauert etwas weniger als eine Stunde. Sowohl auf dem Hinflug als auch auf dem Rückflug hatten wir einen kurzen Zwischenstop in einem weiteren Resort, um Gäste abzuladen oder einzusammeln. Uns hat es nicht weiter gestört, da wir dadurch etwas mehr Zeit zum Geniessen der traumhaften Landschaft hatten, viele Bilder aus der Luft schiessen konnten und jeweils einen weiteren Start- und Landevorgang miterleben durften. Da die Insel mit seinen 800x300m relativ gross ist und sich alle Pfade irgendwo durch die Vegetation schlängeln, sind auch die Wege entsprechend lang. Wir hatten von unserem Wasser-Bungi Nr. 625, also so ziemlich dem letzten Ende der Wasser-Bungalows, ca. 15 Minuten Fussmarsch zum Hauptrestaurant. Wem das schon zu viel Bewegung ist, dem steht der Buggy-Service zur Verfügung. Anrufen und wenige Minuten später steht das Insel-Taxi vor der Tür. Nun gut, allein zum Strand hatten wir es auch ca. 5 Minuten zu Fuss. Lässt sich bei der Lage der Wasser-Bungies wohl nicht vermeiden... :-) Einkaufsmöglichkeiten: Liebe Frauen und Shopping-Fanatiker, geniesst die Zeit auf der Insel mit relaxen und versucht eure bessere Hälfte zur Insel-Tour zu überreden, wenn der Kaufzwang durchkommt. Aber auch hier bitte keine zu grossen Erwartungen, lediglich die Insel Velidhoo bietet ein paar mehr Shops mit einem geringfügig grösseren Angebot als auf der Insel aber die Zeit zum Geld unter's Volk bringen ist sehr begrenzt. Liebe Männer und Shopping-Hasser, ich empfehle diese Insel! Hier wird die Kreditkarte geschont, denn die Möglichkeiten sind sehr überschaubar, die Auswahl durchaus übersichtlich und das Preisniveau in einem akzeptablen Rahmen. Auf der Einheimischen-Insel wird nur Bargeld akzeptiert. Also wenn ihr Euch an die Tips zur Bargeldmenge der vorherigen Bewertung haltet... ;-) Ausflugsmöglichkeiten: Ein Ausflug nach Male wird nicht angeboten. Diesen als eigenständigen Trip mit dem Wasserflieger zu organisieren ist möglich, aber immer mit viel Glück verbunden, da man nur mitgenommen wird, wenn noch freie Plätze vorhanden sind. Ansonsten werden täglich Schnorchel-Touren mit oder ohne Schildkröten (55 USD) angeboten, je 2x die Woche eine Champagne Dolphin Sunset Cruise (55 USD) sowie 3x die Woche ein Sunset Fishing (55 USD). Die Preisgestaltung ist sehr kreativ... Freitags besteht die Möglichkeit auf einer einsamen Insel ein Sindbad Castaway BBQ mitzumachen (120 USD) sowie 2x wöchentlich die Island Experience (60 USD), die wir mitgenommen haben und empfehlen können. So hat man wenigstens mal einen kleinen Einblick in das tatsächliche Leben auf den Malediven. Und wenn das Geld richtig drückt und unbedingt raus muss, kann man sich zum Big Game Fishing für einen halben (700 USD) oder ganzen Tag (1000 USD) einbuchen. Bei uns war der Schmerz in der rechten Gesäßtasche dafür noch nicht gross genug. Darüber hinaus bietet das Hotel auch die Möglichkeit für 500 bzw. 1000 USD ein Boot für einen halben oder ganzen Tag zu buchen und einen individuellen Ausflug zu unternehmen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pools: Die Anzahl der Pools ist 3! Davon gibt es 2 auf der Insel und den ganz grossen direkt vor unserem Bungi mit ca. 28° Wassertemperatur, Korallen fast bis an die Einsteigsleiter und Fischen, Fischen, Fischen. Wir haben ausschliesslich den grossen Pool mit den Meeresbewohnern genutzt, da die ständige Brise den Aufenthalt erträglich machte. Es gab tatsächlich auch Gäste, die die Pools auf der Insel genutzt haben. Beide Poolanlagen sind sehr schön angelegt, es läuft im Hintergrund Musik zum chillen und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Family Pool ist gross und die Liegen sehr stylisch. Wir haben uns aber berichten lassen, dass diese Liegen nur schön aussehen, aber nicht unbedingt geeignet sind, um einen ganzen Tag in völliger Bewegungslosigkeit darauf zu verbringen, denn auf Grund ihrer Form heisst es Rückenlage und sonst nichts! Bei der Anreise wurden wir auf einen gewissen Lärmpegel hingewiesen, da viele Kinder an diesem Pool sein sollten. Jedoch können wir dies nicht bestätigen. Jedes mal, wenn wir am Pool vorbeikamen, war es sehr ruhig. Der Infinity-Pool ist quadratisch angelegt, befindet sich direkt am Strand und bei absoluter Windstille vermittelt er den Eindruck, als würde er nahtlos in den Ozean über gehen. Er ist im Gegensatz zum Family-Pool normalen Strandliegen ausgestattet, so dass man hier sowohl den Bauch als auch den Rücken einer Bräunungskur unterziehen kann. Strand: Der Strand ist um die Insel herum sehr unterschiedlich breit. Einige Standvillas haben leider nahezu keinen Strand, andere dafür wieder über 50m breiten Strand. An den schmalen Stellen wird ständig daran gearbeitet, wieder Sand anzuschwemmen. Der Stand bietet herrlich weissen Sand und wird jeden morgen von angeschwemmten Muscheln Korallen-Resten befreit. Diese werden für den Wiederaufbau der zu schmal gewordenen Abschnitte verwendet. Leider geraten mit den Muscheln auch diverse Einsiedler-Krebse und Krabben unter die Räder. Für Muschelfreunde heisst es also früh aufstehen, wenn man noch ein lohnenswertes Andenken ergattern will. Animation: Wer erwartet, dass ständig irgendwelche lustigen jungen Leute in Hotelbekleidung um einen herumspringen und zu allen möglichen Aktivitäten animieren möchte, sollte lieber einen Club-Urlaub auf Malle buchen. Soetwas gibt es hier nämlich nicht. Lediglich zum Beach-Volleyball oder Beach-Fussball trifft man sich abends am Strand. Die Abendunterhaltung läuft im Waters Edge ab. Auch hier wechseln täglich die Themen. Vom maledivischen Abend mit "Männertanzgruppe" (den Cheftänzer haben wir übrigens auf Velidhoo wiedergetroffen) über Disco-Abend mit recht ordentlicher Musikauswahl, Live-Musik mit einer klasse Band und super Stimme bis hin zur Divers-Night wird jeden abend etwas geboten. Es ist jedoch kein Vergleich zu den Club-Anlagen in den Touri-Hochburgen, da hier alles dezent abläuft und ausschliesslich auf Entspannung und schöne Stunden zu zweit ausgelegt ist. Tauchschule: Ich habe es getan und meine ersten Taucherfahrungen gesammelt. Am Ende standen das Open Water Diver Brevet und 10 traumhafte Tauchgänge auf der Rechnung. Das Geld dafür habe ich sehr gern investiert. Während der Tauchgänge haben wir, um nur die Highlights aufzuzählen, unzählich viele verschiedene Korallen, Grauriff-Haie, Stachelrochen, Mantas, Schildkröten, Lion-Fische, Langusten, Thunfische und während unserer Bootstouren zu den Tauchplätzen mengenweise Delphine, die eine grossartige Show abgeliefert haben, gesehen. Also daher ein kleiner Tipp: Schenkt euch die Schnorchel-, Schildkröten- oder Delphin-Tour, das habt ihr beim Tauchen inklusive! Die gesamte Tauchmannschaft ist sehr kompetent, freundlich und immer zu Spässen aufgelegt ist! Trotz allem Spass sind jedoch alle Verantwortlichen auf Sicherheit bedacht. Es gibt keinerlei leichtsinnige Aktionen und auch auf die gesundheitlichen Voraussetzungen der Taucher wird geachtet. Während der OWD Ausbildung werden Unklarheiten und Fragen ausführlich besprochen, anhand von Beispielen verständlich rüber gebracht und so es sich um praktische Übungsthemen handelt, diese auch mehrfach wiederholt und geübt, bis alles klappt. Man hat also nie das Gefühl, dass es keine vollwärtige Ausbildung ist oder aber eine Massenabfertigung erfolgt. Auch für Gäste, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, ist das Tauchen kein Problem. Die Mannschaft spricht spanisch, französisch, holländisch, dänisch, chinesisch, japanisch, italienisch und natürlich deutsch. Das ganze natürlich fliessend! An dieser Stelle ein dickes Dankeschön und lieben Gruss an Susan, Tomomi, Hans, AK, Simon, Saeeb und alle anderen. Ihr seid ein tolles Team!


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mario
    Alter:41-45
    Bewertungen:1