Hotel und zugehörige Anlagen sind schon imposant. Ich liege gerade am Strand und schreibe diese Rezension, bedeutet; auch hier WLAN, wenn auch gegen Gebühr (25 Euro für 10 Tage). Da die Anlage gerade mal knapp drei Monate im Betrieb ist, gibt es am Zustand recht wenig zu meckern. Schäden, wie zum Beispiel der wie ein Lämmerschwanz wackelde Wasserhahn im Herren-WC an der Lobby (2. von links) werden aber ignoriert. Auffallen müsste es zumindest dem Reinigungspersonal mehrfach täglich... Es tummel sich hier Familien mit Kleinkindern genauso wie Rentnerpaare aller Nationalitäten. Ich schätze, rund 50% sind deutschsprachig. Die "Gästestruktur" ist jedoch für das Hotel neben einem deutlichen Personalmangel ein akutes Problem, und damit meine ich weder Alter noch Nationalitäten, sondern das unterirdische Benehmen einiger Zeitgenossen. Dazu aber später mehr... Böses Foul: Spätesten seit dem 09.07.15 gibt es ein hier auch First-Class-ALL-IN, genannt "Ultra-All-In". Als mir heute Morgen die Gäste mit orangenem Armbändchen und einer Tasse Kaffee entgegen kamen und ich, erstmalig nach einer Woche Aufenthalt, an der Lobby-Bar aufgrund meines 2. Klasse Status, ersichtlich am blauem Bändchen, abgewiesen wurde, sind mir schon die Gesichtszüge entgleist.
Unser Zimmer, ein "Familienzimmer" mit Zustellbett, ist groß und wirklich schön eingerichtet. Das Bad ist ausreichend groß und die Dusche bietet sogar richtig viel Platz. Schade, dass der Türke an sich keinen großen Wert auf ein perfektes Finisch beim Verfugen und Verputzen legt. So leidet die optische Wertigkeit des Bades ein wenig... TV, Minibar, Klimaanlage, Matratzen,... alles perfekt! Der Balkon ist ein wenig mickrig (Seitenflügel des Nebengebäudes), aber wen stört so etwas wirklich? Positiver nebeneffekt der extremen Hellhörigkeit: Es ergeben sich wunderschöne Ratespiele, aus welchem Zimmer wohl das Schnarchen kommt, wer sich gerade über eine gesunde Verdauung erfreut und wo gerade zwischenmenschliche Beziehungen gepflegt werden und die Spähne fliegen
Das landestypische Frühstück mit entsprechenden internationalen Ergänzungen wird in dem sehr großem, zentralen Speisesaal mit angrenzenden Terrassen angeboten. Wem der Speisesaal zu groß ist und die Wege zum Buffet zu lang, sollte vielleicht das nächste mal eine kleinere Anlage auswählen. Mittagessen gibt es im "Pool-Restaurant" von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr in wirklich ausreichenden Mengen und schöner Auswahl, am Strand sogar durchehend von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr unter der Bezeichnung "Sacks", wobei auch hier Auswahl und Mengen überragend wären, wären da nicht die "Untermenschen", die sich benehmen wie die Schweine, wobei ich dem Schwein als solches hiermit sogar Unrecht tue. Wer es schafft, einen handelsüblichen Teller dermaßen hoch zu bepacken, dass der babylonische Turm dagegen mickrig aussieht, bräuchte eigentlich ein abgeschlossens Architekturstudium, wobei es mir schwer fällt, diesem Gästetyp überhaupt irgend eine Art von Ausbildung zuzusprechen. Die "Hilfsarbeiter" dieser Gästegattung schafen es dann leider regelmäßig auch nicht, das Gebilde aus Spagetti, Fisch, Fleisch, Pommes, nochmals Spagetti und Soße unfallfrei bis zum Tisch zu transportieren. Wenn dann die 2 kg feinstes Essen auf dem Boden liegen, dreht man sich einfach um und unternimmt einen weitern Versuch. Irgendwann wird's schon klappen... Diese Essensberge, so sie denn dann den Weg zum Tisch oder aber zum Strand gefunden haben, sind dann doch so deutlich am Fassungsvermögen der durchaus trainierten Mägen gescheitert, dass die Tische verlassen werden, als ob dort gerade eine 240 Liter Bio-Tonne ausgeleert worden wäre. Und das Spagetti nicht die Dekorationskraft am Strand haben wie Lametta am Weihnachtsbaum, ist diesen Vollpfosten leider auch unerkannt geblieben. Abends das gleiche Spiel! Anarchie im Speisesaal! Der Tisch mit 4 Personen wird geflutet mit Essen für ein ganzes olympisches Dorf, Fladenbrot gebunkert, als ob schon wieder ein Weltuntergang bevorstünde und den Gästen unmittelbar hinter diesen Heuschrecken bleibt nur noch der Blick auf ein leeres Tablett, das in der Sekunde zuvor noch Genuß für dutzende Urlauber versprach. Dementsprechend schwierig gestaltet sich das Abräumen und Neueindecken von Tischen, denn es tummeln sich Unmengen an Gläsern mit Getränken, die lautstark und fluchend auf den schlechten Service, bestellt aber nicht ein mal angenippt wurden, zwischen Zentnern unangetaster Speisen. Abräumen ist hier nur unter Zuhilfenahme von schwerem Gerät möglich! Das alles in Verbindung mit einem deutlichen Personalmangel ist leider ein Problem dieser Anlage, dass man hoffentlich schnell in den Griff bekommen wird. 5 Sterne für die Küche, -5 Sterne für einige Gäste (aller Nationalitäten!)
Umgang mit "Beschwerden": Wir hatten das Pech, dass der Sifon unser Handwaschbeckens defekt war und sich die gleiche Menge an Wasser aus dem Hahn in unserer darunter abgestellten Kosmetiktasche ergoss. Am nächsten Morgen, 10 Minuten nach Reklamation, bereits der Besuch durch einen Haustechniker, weitere 60 Minuten später Reparatur erledigt. Perfekt! Die Zimmerreinigung erfolgt ohne Fehl und Tadel. Leider schafft es die Reinigungskraft trotz entsprechenden Hinweises nicht, die gleiche Menge an Dusch- und Handtüchern, wie sie am Boden liegen, gegen Neue auszutauschen. In einem Familiezimmer mit Belegung > 2 Personen ein wenig unschön.
Jepp, das Hotel liegt, wie in anderen Bewertungen bereiets erwähnt, wirklich weit abseits vom Schuss. Der Bustransfer ist mit gut 90 Minuten erträglich. Wenn man Pech hat und das Hotel die letzte Adresse der "Hotelrundreise" ist, sollen es aber auch schon mal drei Stunden sein, wie mir ein anderer Gast berichtete. Nach rund 800 Meter erreicht man einen kleinen Basar. Der Besuch ist ganz nett aber nicht Abend füllend. Ausflüge werden durch fast alle Reiseveranstalter und auch durch das Hotel selbst angeboten. Manavgat erreicht man auch über einen Hotelbus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir bevorzugen den Strand, der vollständig mit feinem Kies aufgeschüttet wurde. Dicke Steine, die den Gang ins Meer erschweren würden, hat man an diesem Strandabschitt. offensichtlich entfernt. Liegen und Beschattung sind einwandfrei und sauber, wobei auch hier leider wieder der Gast eine Rolle spielt, den eigentlich kein Hotel braucht. Seinen Kindern das Besteck aus der Strandbar zum ausgiebigen Spielen am Strand in die Hände zu geben, ist vielleicht nur grenzwertig. Mittels Messer dann aber Getränkeflaschen aufzuschneiden, um damit dann eine Pipeline zu bauen ist sicherlich ein großer Spaß, die Hartschaum- Kaffeebecher zu Styroporschnipseln zu verarbeiten eine äußerst kreative Idee, den ganzen Scheiß der Brut aber beim Verlassen des Strandes liegen zu lassen der Beweis, dass Ihr Ottos "AI" definit falsch interpretiert.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2015 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Markus |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 3 |
Lieber Markus Unser Hotel wurde Ende April dieses Jahres eröffnet. Jede Bewertung auf holiday-check ist wichtig für uns. Wir sind täglich dabei, die Anregungen unserer Gäste umzusetzen. Herzlichen Dank, dass Sie uns Ihre ausführliche Bewertung gegeben haben. Ihre Anregungen haben wir aufgenommen. Den Wasserhahn hätten Sie uns gerne an der Rezeption oder Gästebetreuung melden können, dann hätten wir uns umgehend darum gekümmert, so wie wir es auch jetzt machen. Wir bedauern, dass Sie uns, trotz der gesamthaft guten Beurteilung nicht weiterempfehlen können. Gleichzeitig danken wir Ihnen nochmals dafür, dass Sie uns bei holiday check bewertet haben. Freundliche Grüsse Ihr Sunmelia Beach Resort Hotel


