Sunny Baška Residence by Valamar (Zvonimir)

Das Hotel verfügt nur über ca. 70 Zimmer. Entsprechend sind Einrichtungen wie Pool, Animation und ähnliche Dienstleistungen im größeren Schwesterhotel Corinthia untergebracht. Wer es also lieber ein wenig ruhiger haben möchte, als im Großbau nebenan, ist hier goldrichtig. Außerdem ist der Blick aufs Meer (von den höheren Stockwerken!) und die Nähe zum Ort perfekt. An Gästen kann man Italiener, Deutsche, Schweizer, Slowenen, Kroaten und Deutsche sehen. Eine sehr angenehme Mischung ohne "nationale Auffälligkeiten". Ausflüge nach Stara Baska und nach Vrbnik sollte man unbedingt machen. Auch die Höhle auf Krk im Nordosten und die Strasse dorthin sind ganz nett. Krk-Stadt am Abend hat ebenfalls ein tolles Flair. Direkt vor dem Hotel kann ich noch von "Papas Beach bar" schwärmen. Schöner (Blick aufs Meer und die herrliche Chillout-Musik) kann man die Siesta zwischen 13 und 16 Uhr kaum verbringen. Bei mäßigwarmen Wetter gibt es rund um Baska sehr schöne Wanderwege.

Der zweite (kleinere) Schwachpunkt im Zvonimir sind die relativ kleinen Zimmer. Mit unserer achtjährigen Tochter, die auf einer Ausrollliege schlafen konnte, war das Zimmer ziemlich beengend. Besonders nervend war, dass die Liege exakt vor dem Schiebefenster zum Balkon stand und so am Abend ein Betreten des Balkons nur schwer möglich war. Aber auch sonst war Platz bei drei Personen Mangelware. Das habe ich in anderen Vier-Sterne-Hotels in Kroatien schon wesentlich geräumiger erlebt (auf gleichem Preisniveau). Zu Zweit geht es sicher besser. Tröstend war das gute Wetter, so dass wir auch nur selten im Zimmer waren.

Das Restaurant Jelena ist auch für auswärtige Gäste geöffnet, wir haben aber nur Hotelgäste entdecken können. Das Angebot in Baska an Essensmöglichkeiten ist aber auch sehr groß. Dabei waren wir selten so angetan vom Hotelessen, wie im Zvonimir. Die Speisen waren sowohl gut gewürzt, als auch warm. Insofern kann ich den Einwurf anderer Gäste bezüglich kalter Speisen nicht nachvollziehen. Da das Hotel nicht sehr groß ist, sind auch Speisesaal und Buffet nicht sehr groß. Die Qualität der Speisen ist jedoch sehr gut und nebenbei: So gute Pommes wie im Zvonimir habe ich noch nirgendwo gegessen. Wie machen die das?! Fast schon entscheidend für unsere Hotelwahl aber war und ist, dass man auch draußen essen kann!

Das Personal ist fast durch die Bank sehr freundlich und dabei auch angenehm unaufdringlich. Gerade im Restaurant scheint ein gutes Team zu bestehen. Man konnte immer wieder merken, dass dort die Stimmung beim Personal entspannt und bezüglich der Gäste immer hilfsbreit ist. Absolut vorbildlich!! Auch die Reinigungskräfte und der Empfang waren immer freundlich und man konnte problemlos ein Lächeln ernten. Meistens wird Deutsch verstanden, zur Not aber auch Englisch.

Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 25 Meter, also nur mal eben über die autofreie Promenade und schon ist man da. Nach Baska läuft man ca. 5 Minuten, man ist quasi schon im Ort. Der nächste Supermarkt ist ebenfalls 5 Minuten entfernt. Klasse war die schöne Bäckerei gleich nebenan, wo man sich mittags am Strand mal eben was auf die Hand holen konnte. Ausflüge kann man auf Krk viele machen. Wer mit dem Auto da ist, kommt vielleicht trotz der Anfahrt auf die Idee, auch mal weiter entfernte Ziele wie z.B. die Plitvitzer Seen zu besuchen. Aber auch die Orte auf der Insel sind teilweise mehr als einen Besuch wert. Wer mehr von den Inseln der Kvarner Bucht sehen möchte, dem sei eine Schiffstour empfohlen (die im Ort relativ heftig beworben werden)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltungsangebote hat praktisch nur das Schwesterhotel Corinthia. Da man sich im Nachbarhotel aber fremd vorkommt, haben wir die Angebote bis auf den Pool nicht wahrgenommen. Der Pool kann nur nach umständlichen Durchgang durch den Wellnes-Bereich im Nachbarhaus betreten werden. Was wirklich ärgerlich ist (und diese Meinung habe ich auch im Hotelfragebogen festgehalten), dass Liegen und Sonnenschirme am Pool etwas kosten. Das hatten wir bislang noch in keinem Hotel. Wahrscheinlich soll das dem großen Andrang von zwei Hotels Einhalt gebieten. Wir haben uns daraufhin auch fast nur am Meer aufgehalten (was wirklich schön ist!).