Sunrise Attitude - Adults Only

Leider habe ich mich aufgrund der absurd hohen Bewertung für dieses Hotel entschieden. Im Nachhinein haben wir es bereut. Woher die guten Bewertungen kommen, verstehen wir leider nicht. Die Reise war als Pärchenreise bestimmt mit einem Mix aus Strandurlaub und Ausflügen.

Wir wurden zuerst in die Ostseite des Hotels eingebucht. Dies ist die ältere Seite des Hotels mit den weißen zweistöckigen Bungalows. Der "tolle" Gartenblick war tatsächlich ein Blick auf die Hinterseite eines anderen Bungalows. Die kleine Terrasse stellte sich als 1,5 m2 große brtonierte Fläche mit Blick auf unsere Glastür. Die Terrasse war mit kleinen Strohmatten abgehängt. Das Zimmer war genügend groß. Leider funktionierte unsere Klospülung nicht und das Wasser lief die ganze erste Nacht und raubte uns den Schlaf. Unter dem Schrank haben wir einen weißen Latschen unseres Vorgängers gefunden. Die Klobrille war voller Urinstein. Ansonsten war das Zimmer sauber und aufgeräumt. Eher 3 Sterne-Niveau. Nach Beschwerde bei der Reiseleitung haben wir ein Zimmer im Neubau bekommen und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Zimmer modern und sauber. Der Blick ging auf den Pool und einen "echten" Garten ;-)

Die Gastronomie war in Ordnung. Die Auswahl ist nicht zu vergleichen mit der in der Dominikanischen Republik. Das Frühstück bestand aus einem Stand mit Würstchen, Bacon, gekochten Eiern und Rührei. Das Rührei war jedoch eine weiße, wässrige Pampe. Am dieser Station konnte man sich jedoch ein frisches Omelette machen lassen. Das hat uns gut gefallen. Zusätzlich gab es eine kleine Ecke mit einer kleinen Auswahl an Brot und Brötchen. An dieser Station gab es auch Pfannkuchen in "normal", vegan und glutenfrei. Dazu gab es eine Auswahl an Marmelade oder Honig. Bitte auch unbedingt die vegane Schokocreme probieren. Die war super! Dazu gab es eine weitere Station mit gedämpften Gemüse, dies beschränkte sich aus einem Wechsel aus Brokkoli und Brechbohnen. Gedünstete Tomaten gab es täglich. Wenn man Glück hatte gab es Röstis oder Samosas. Zusätzlich gab es eine Müsli-Bar und eine kleine Salat-Auswahl. Das Obst beschränkte sich auf 3 Obstsorten zur Auswahl. Das Mittagessen war a-la-carte. Mit kleinen Bowls (die waren wirklich klein...), Wraps, Pizzen... Allerdings nur bis 15 Uhr. Ab 15 Uhr konnte man sich im Social House aus einer Mini-Karte (max. 8 Gerichte) etwas bestellen. An einem Tag war dann aber leider aus der reduzierten Karte die Pizza leer... Das Abendessen war phasenweise besser. Wir hatten das Gefühl, dass vermehrt Beschwerden herangeführt wurden und zeitweise besser aufgefahren wurde. Man darf sich aber auch beim Abendessen nicht zu viel erwarten. Wer glaubt mit gutem Fleisch und Meeresfrüchten verwöhnt zu werden, der muss sich täuschen. Das Essen war nach 10 Tagen öde und die Speisen waren fast immer die gleichen mit einem anderen Gewürz oder über anderen Beilage. Die Dhals waren wässrig. Keine gute einheimische Küche, ob ich mich du sehr darauf gefreut hatte. Nun ein weiterer Kritikpunkt und zwar die "Supplements". Beim a-la-carte Essen, den Cocktails und den Minibar-Snacks gab es die guten Sachen nur auf Zuzahlung und die waren nicht günstig! Für die Minibar durfte man sich auf einen kleinen Laden bedienen. Von den ganzen Snacks waren nur 3 ohne Zuzahlung. Nur Erdnüsse und 2 Salzgebäcke gab es ohne Zuzahlung. Bananenchips oder karamellisierte Nüsse oder Studentenfutter mussten zugezahlt werden. Der deutschsprachige Manager entgegnete auf dieses Kritikpunkt, dass Banamachips so unglaublich teuer seien als dass man sie 'verschenken' könne. In den Stores haben wir die Preise gesehen, ich denke nicht, dass ein Hotel daran pleite gehen würde... Die Mini-Bar musste man auch selbst auffüllen und auch nur 2 Süßgetränke pro Person pro Tag, also maximal 2 Cola pro Person. Ansonsten musste zugezahlt werden. Die Entnahme nach 23 Uhr musste auch gezahlt werden.

In diesem Punkt kann ich mich meinen Vorrednern nahtlos anschließen. Wir haben selten so freundliches Personal erlebt, wie dort. Allerdings wurden auf unserem Zimmern das Wasser nicht immer aufgefüllt und punktuell waren manche Mitarbeiter auch einfach auf zu viel Smalltalk aus, sodass wir teilweise schon geflüchtet sind. Ich denke aber, dass dies Geschmackssache ist und extrovertierten Urlaubern gut gefällt. Der Service ist nicht Trinkgeld-orientiert. Das ist uns positiv aufgefallen. Insbesondere die Kellner waren fleißig und schnell. Das Beschwerdemanagement hat leider überhaupt nicht funktioniert. Als wir uns bezüglich der alten Zimmer beschwert hatten und im Zuge dessen ein neues Zimmer bekommen haben, wurden wir von einem deutschsprachigen Manager zum neuen Zimmer geführt. Es war eine unangenehme Stimmung und wir hatten für 2 Tage das Gefühl, die "unangenehmem" Gäste zu sein. Des Weiteren wurden wir von diesem Manager 2 Tage später angesprochen, wie es uns ginge und ob es weitere Probleme gäbe. Wir sprachen die Mängel in der Gastronomie und der Minibar an. Diese wurden vehement und unkonstruktiv abgestritten. Die Beschwerde zu Gastronomie gingen an unseren Reiseprovider und eine Woche später lag diese dem oberen Management vor, die äußerst konstruktiv und lösungsorientiert mit uns sprach.

Das Hotel ist von einer Strandstraße entfernt, die sehr wohl gut befahren ist. Das Hotel hatte zwar einen Blick auf den Strand, aber dafür auch den Straßenlärm. Wie die Bewertungen zustande kommen, dass diese Straße nicht stört, kann ich nicht nachvollziehen. Zwischen den Sitzgelegenheiten in den Bars und Restaurants und der Meeresseite musste eine Plastikplane gespannt werden, um die Gäste vor dem Lärm der Autos zu schützen. Die Meinungen der anderen Gäste, die Straße würde keineswegs stören, herrührt, kann ich nicht nachvollziehen. Das ist ärgerlich, da ich aufgrund dieser Bewertung dem Sunrise Attitude den Vorzug gegeben habe. Am Strand war man als Gast bezüglich der Verpflegung auf sich gestellt. Es gab keinen Service für Getränke oder Snacks. Das war dann doch sehr mühsam. Der Grund für den fehlenden Service war die Corona-Pandemie. Dies hat allerdings keinen Sinn gemacht, da in geschlossenen Räumen Service möglich war - für mich war es dann doch eher Personal- und Kosteneinsparung. Es gibt keine Bars oder direkte Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe - das war aber tatsächlich für uns in Ordnung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel besitzt eigene Taxifahrer. Für etwa 75 Euro kann man eine Tour buchen. Was uns geärgert hat war, dass mögliche Ticketpreise micht anstanden. Schlimmer war jedoch der Eindruck, dass man auf Kaffefahrt geschickt wurde. Das "Rum-Tasting" stellte sich als Laden heraus, in dem Rum und Cashmere verkauft wurde und uns als "Geschmacksprobe" 1ml Rum zum probieren gegeben wurde. Die Preise waren überhöht. Bitte nicht kaufen! Wir haben tatsächlich etwas gekauft und bereut als wir die Preise am Flughafen gesehen haben. Des Weiteren wurden wir vom hoteleigenen Taxifahrer jede Weile in Verkaufsshops geschickt. Es gibt keinen Zimmerservice und die Mininar muss selbst aufgefüllt werden. An den Bars gab es keinen Kellner-Service. Bestellt wurde am Tresen, die Getränke gebracht. Im Social House musste man sich immer aktiv einen Kellner herbeirufen. Es war zeitweise ein wenig anstrengend. Am Strand und am Pool n gab es auch keinen Kellner-Service. Der Pool war viel zu kalt zum Schwimmen.