- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel wurde vor 10 Jahren renoviert, ist aber gerade im Außenbereich deutlich abgewirtschaftet. Etwa 3/4 der Gäste sind Briten, sonst wenige Schweden, Holländer, Deutsche und Afrikaner als Gäste. Das Hotel hat sich total auf Briten eingestellt. Im Strandbar - Restaurant werden abends und am Wochenende sämtliche Fußballspiele für diese Klientel während der Essenszeiten auf einem Fernseher sehr lautstark übertragen, ein gastronomisches NO GO für alle Gäste außerhalb UK ! Wie auch die angrenzenden Hotels ist ein Stern weniger als im Katalog angemessen , also 2*+ für dieses Hotel. Sehr gute Strandrestaurants nach Süden hin sind das Kunta Kinteh und Solomons Fisch- Restaurant ( 10 bzw. 20 Minuten Strandspaziergang vom Hotel aus ). Alle Ausflüge in die umliegenden Parks ( Bijilo Forest, Kachikally und Abuko ) waren eigentlich enttäuschend. Am besten war noch die Geierfütterung halb 12 im Senegambia Hotel ( 40 Minuten Strandspaziergang dorthin ). Vom Serrekunda- Markt sind wir mitsamt Fahrer ganz schnell geflüchtet, einfach nur unangenehm. Allgemein ein sehr penetrant aufdringliches Aufdrängen von Leistungen und Verkäufen außerhalb des Hotels - am schlimmsten waren die Horden der Taxifahrer, danach folgend die Teens, welche zuerst Erdnüsse anboten und danach auf Betteln umstellten, sowie viel zu viele Anbieter von Erdnüssen, Gürteln, Säften aus unhygienischen Bechern, Gürteln, Schmuck usw., denen ein Nein einfach nicht verständlich sein wollte. Die ,,Smiling Coast from Africa" haben wir uns ganz anders vorgestellt.
Die Klimaanlage war wie im Katalog erwähnt zwar physisch vorhanden, aber in den 15 Tagen dort nie im Betrieb. Auf Anfrage hieß es, diese würde nachts von der Rezeption aus gesteuert. Vielleicht war es auch besser so, dass man von einer ungereinigten Bakterienschleuder verschont blieb. Ein Mini- Kühlschrank war vorhanden. Man brauchte für europäische Flachstecker keinen Stromadapter. Ausstattung abgewohnt, keine Ablage- bzw. Tockenmöglichkeiten für Handtücher o.a. feuchte Sachen. Für 4 Hand-bzw. Badetücher eine 45 cm lange Stange im Bad. Handtücher wie Bettwäsche waren auch nach dem Wechsel immer etwas fleckig. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich, auf Trinkgeldzahlung wird mit erhöhtem Blütenschmuck reagiert. Mietsafe mit Zahlencode kostet 2,50 Euro täglich. Die Terrasse viel zu klein, um zu zweit gemütlich mit etwas Platz sitzen zu können. Bei uns oft lautstarke nächliche Gesprächsrunden der ehemaligen Kolonialherren auf den umliegenden Terrassen, Ohrstöpsel waren zum Durchschlafen angebracht.
Frühstücksangebot dürftig und eintönig. An zwei Abenden waren wir a la Carte abends essen, zu deftigen Preisen dann eine grauenhafte Speisenqualität im Vergleich zu angrenzenden Strandrestaurants. Getränkepreise im Hotel fast doppelt so teuer als in den Strandrestaurants.
Nur vereinzelt freundliches Personal, gerade bei der Abrechnung des Verzehrs bei der ausgedruckten Rechnung sollte man diese genau prüfen, da es oft Fehlabrechnungen gab.
Das Hotel liegt direkt an der Mündung des Kotu- Flusses. Durch Ebbe und Flut gelangt verschmutztes Wasser aus dem Fluss zurück an den Strand, der dort nach Norden hin durch Schwemmgut verunreinigt wird. Zum besseren Strand nach Süden hin muß man je nach Wasserstand und Strömung diesen Flusslauf durchwaten. Der Minimarkt im Hotel hat überzogene Preise für Getränke und auch keine gekühlten Getränke wie andere Minimärkte im Angebot.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Miniaturpool wurde von uns nicht genutzt. Sport: Dartbrett, Tischtennis, Unterhaltung: englische CD-Musik am Pool tagsüber und abends wechselnde Animationsgrüppchen. Die Auflagen für die Liegen sind durchweg zerschlissen oder fleckig, die Liegen oder Hocker wurden nicht wenigstens einmal reihum abgewischt und somit vom Sandstaub verdreckt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 19 |