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Nadine (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2003 • 2 Wochen • Strand
Kein schöner Urlaub!
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel liegt sehr idyllisch auf einem Berg und bietet einen tollen Blick auf die Berge und Wälder. Es war erst drei Jahre alt, als wir anreisten und hatte nach deutscher und nach Landeskategorie vier Sterne. Allerdings sah die Anlage um einiges älter aus, als sie war. Aus den Wänden hingen Elektrokabel, an denen wahrscheinlich einmal Kameras angebracht waren. Im Treppenhaus waren aus zwei Stufen große Stücke herausgebrochen und der Aufzug funktionierte nicht immer. War aber kein Problem, da wir unser Zimmer im ersten Stock hatten ;-) (Es gibt drei Stockwerke, plus einem Doppelzimmer im vierten Stock. Quasi auf dem Dach :-) ) um das Hotel herum waren drei kleinere Baustellen. Daher wurde man schonmal früh morgens geweckt vom Baggerlärm. Außer draußen im Poolbereich konnte man sich nur im Eingangbereich mit Bar, Fernseher und zwei Sofas aufhalten oder im eigenen Zimmer. Die Klimaanlage wurde nicht angeschaltet, obwohl wir bis zu 28°C im Zimmer hatten nachts. Die Gründe dafür waren verschieden. Jeder von den Gästen bekam einen anderen Grund dafür genannt. Wie einige andere Gäste auch hatten wir leider mit Schimmel an den Wänden zu kämpfen. Der Pool wurde nur einmal saubergemacht, nach massiven Beschwerden bei der Hotel- und Reiseleitung. Die Reinigung bestand daraus, dass Laub und grober Schmutz mit einem Kescher herausgefischt und nachmittags ein Eimer mit Chlor an eine Stelle des Beckens gegossen wurde, während Gäste direkt daneben auf den schmutzigen Liegen sich sonnten. Die Liegen bzw die Kissen darauf wurden bei Regen oder über Nacht nicht hereingeholt und auch zwei Tage lang im Wasser liegen gelassen vom Hotelpersonal. Gäste fischten diese Auflagen dann heraus und stellten sie in der Sonne zum trocknen auf. Die Auflagen gerieten durch italienische Kinder ins Wasser, die zu einer der Veranstaltungen gehörten, für die das Hotel gebucht werden konnte (meist Hochzeiten). Die Kinder liefen zwischen den Badegästen herum, obwohl die Veranstaltung nicht am Pool stattfand und warfen die Kissen und Liegen ins Wasser, wo sie dann eben auch drinblieben. Auf der Anlage selbst lagen defekte Laternen in den Beeten oder kaputte Stühle. Wer einmal Ausflüge machen wollte, musste entweder ein Auto mieten (sehr teuer!) oder an den Verantsaltungen von FTI teilnehmen, die preislich auch nicht ohne waren. Man hat also mit einigen Nebenkosten zu rechnen. Auch bei Getränken. (siehe Service) Der Shuttle-Bus zum Strand fuhr unregelmäßig, brachte uns aber zuverlässig zum Strand und zurück. Die meisten Gäste waren Deutsche und vereinzelt Russen und Italiener. Die Essenzeiten, soweit wir uns erinnern können: 7:30 bis 9:00 13:00 bis 14:30 19:30 bis 21:00 Dazwischen konnte man leider nichts zu sich nehmen (Obst, Eis etc.). "All inclusive" bedeutete leider auch "all inclusive Ärger" In der zweiten woche wurden die Leistungen einfach gekürzt. Man bekam Kaffee und Cola nur noch gegen Bezahlung. Wasser, saurer Tafelwein und Bier waren weiterhin frei. Lunchpakete für die Ausflüge wurden auch gestrichen. Frühstück bekam man nur, wenn man auch erst um halb acht morgens kam. Wer einen Ausflug von FTI nach Sizilien oder Tropea oder so machen wollte bekam nichts, denn die begannen schon um 7:20. Nach Protesten haben wir Gäste dann mit dem Personal diskutiert und gebettelt und dann bekamen wir immerhin Frühstück. Wer in der Nebensaison verreist muss sich auf weitere massive Einschnitte des Angebots einstellen! Das beschriebene Scoglio de la Galea (Schwesternhotel) war nicht mehr nutzbar mit seinen Sportangeboten. Eigentlich hatten wir aufgrund dessen dieses Hotel gebucht, aber es wurde wegen zu geringer Auslastung von einem auf den anderen Tag früher geschlossen. Einige Gäste die das Scoglio eigentlich gebucht hatten haben das erst kurz vorher oder auf dem Flughafen bei der Ankunft erfahren. Beautyfarm u.a war kostenpflichtig, nur die Sauna war kostenlos nutzbar. Dort bekommt man ein nettes, blaues Paperhöschen, da man nicht nackt die Sauna betreten darf. :-) Kinderbetreuung wurde keine angeboten, auch wenns im Prospekt stand. Eine Mutter mit Kind ist in eine anderes Hotel gewechselt, weil ihr Sohn sonst ganz allein war und Kinder dort nichts machen können. Tja, was gibt man jetzt für Tipps? Fahren Sie nicht in der Nebensaison, mieten Sie ein Auto für Ausflüge von Deutschland aus und fahren Sie am besten garnicht hin. Wir werden bestimmt einmal wieder nach Kalabrien fliegen, aber nicht mehr in dieses Hotel!!! Die Lanschaft hat für einiges entschädigt, aber alles war nicht wett zu machen. Die Reiseleitung war gelangweilt und genervt, weil jeder Gast meckerte und sich beschwerte. Sie sprach so italienisch, dass die italienischen Angestellten sie nicht verstanden. Die meisten unserer Probleme mussten wir selber klären. Wir haben uns bei FTI beschwert und auch eine kleine, aber nicht angemessene Rückerstattung bekommen. :-) Das Hotel Sunshine verdient keine vier Sterne!!! Aber wer weiß......eventuell ist ja in der Hauptsaison anders. (?????)


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmergrpöße war in Ordnung. Es werden zwei Arten von Zimmern angeboten. Das normale DZ und die Suite. Diese sollte man unbedingt nehmen, wenn man mit Kindern fährt, weil sonst der Platz doch etwas beengt ist. Wir hatten ein normales DZ. Von anderen Gästen hörten wir, dass diese eigentlich auch ziemlich beengt sind, aber da wir ein Eckzimmer hatten (mit Blick auf Pool und Baustelle), war es wohl größer. Ausgestattet war das Zimmer mit separatem Bad mit Dusche und WC. Im Schlafbereich gab es ein Doppelbett (harte Matratze) mit Nachttisch und Schreibtisch mit Fernseher darauf. Ein dreitüriger Kleiderschrank bot genug Platz für die Kleidung. Bis auf den Schimmel über dem Schrank und unserem Bett war das Zimmer in Ornung. gestört hat uns aber auch die defekten Vorhänge, die sich nicht zurückziehen ließen. Mit etwas Krafteinsatz bekamen wir aber doch etwas Licht ins Zimmer. ;-)


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Essenszeiten waren eingeschränkt, aber akzeptabel (s.oben). Es gab jeden Tag Essen in Buffettform. Die Plätze zum Essen bekam man einmal für die gesamte Aufenthaltsdauer fest zugewiesen. Das Geschirr war sauber und der Wein die erste Zeit lecker. In der zweiten Woche wurde er mit Wasser stark verdünnt oder minderwertigerer Wein eingeschenkt, den kaum einer noch getrunken hat. Das Essen wiederholte sich immer wieder. Es war nicht allzu abwechslungsreich und Themenabende wie im Katalog beschrieben gab es auch nicht. Es gab immer eine Auswahl an Fisch und Fleisch landestypisch zubereitet. An Getränken standen uns Tafelwasser und Wein zur Verfügung. Oder man ging an die BAr und holte sich Cola oder Bier im Plastikbecher.


    Service
  • Eher schlecht
  • Hier ist es schwierig eine passende Punktzahl zu vergeben. Das Personal an der Rezeption (zwei Frauen) und der Baarkeeper waren immer sehr bemüht und freundlich. Auch die Servierkräfte beim Essen waren nett. Besonders amüsiert waren sie über unsere Sprechversuche auf Italienisch :-) Sie verbesserten uns, wann immer wir es wollten und waren trotz der angespannten Lage dort (Hotelleitung) immer freundlich zu den Gästen. Von daher gab es von dieser Seite keine Klagen unsererseits! Der Hotelleiter machte einen hochnäsigen Eindruck und behandelte seine Gäste, als wären wir lästige Fliegen. In der Zeit, wo Hochzeiten oder der Kongress waren, ließ der Service etwas zu wünschen übrig. Aber das waren nur kleine, relativ unbedeutende Störungen. Sehr erstaunt waren wir darüber, wie unterschiedlich die Gäste je nach Herkunftsland behandelt wurden. Zweimal war eine italienische Reisegruppe im Hotel. Sie wurden mit mehreren Servierkräften bedient und bekamen z.B. zum Frühstück diverse Kaffeespezialitäten (Kaffee, Espresso, Cappucino.....) aus der Kaffeemaschine an der Bar, während die deutschen Gäste die Instantsuppe aus dem Automaten im Speisesaal nehmen mussten. Als der Kongress für Landesspezialitäten im Hotel stattfand, wurden die Gäste abschätzig von den Kongressteilnehmern angeschaut und der Hotelmanager wurde gefragt, ob das denn sein müsse, dass die Touristen hier im Barbereich sich aufhalten. Der Manager entschuldigte sich dafür, dass Touristen anwesend wären, aber gegen uns konnte er ja nunmal nichts unternehmen. Wir hatten ja nur die Möglichkeit uns im Barbereich mit Fernseher aufzuhalten oder im Zimmer, wenn es draußen regnete oder es zu kühl wurde. Kinderbetreuung gab es keine. Gut, dass nur zwei Kinder anwesend waren, die schon älter waren. Eine Mutter wechselte dann in ein anderes Hotel. Beschwerden wurden ignoriert oder abgewiegelt. Die Reiseleitung war überhaupt keine Hilfe! Positiv war der Reinigungsservice. Täglich wurden die Böden gereinigt und das Badezimmer gesäubert. Zwar lag auf den Nachttischen und dem Schreibtisch mit Fernseher nach zwei Wochen eine dicke Staubschicht, aber die Sanitäranlagen in den Zimmern waren sauber! Man sollte nur nicht anwesend sein bei der Reinigung, da die Chlordämpfe doch etwas sehr beißend sind in der Nase. Als mein Mann Mücken erschlug, die sich gerade bei ihm vollgesogen hatten, war es kein Problem der Zimmerfrau zu sagen, dass man gerne ein neus Bettlaken hätte. Schwierig war nur die Verständigung, Mücke konnten wir noch auf italienisch sagen aber "tot" "Blut" und "erschlagen" stehen nicht gerade in einem handelsüblichen Reisewörterbuch ;-)


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Im Oktober ist in Capo Vatikano noch nicht einmal der Hund begraben. Zumindest nicht freiwillig ;-) Wer seine Ruhe sucht, findet sie dort bestimmt. Der nächste Laden ist eine Stunde Fussmarsch entfernt und der Weg führt vorbei an wunderschönen Olivenfeldern. Eine traumhafte Aussicht kann man dort genießen! Allerdings ist die Steigung nichts für Fusskranke oder Herzkranke. Gutes Fitnesstraining :-) In der näheren Umgebung ist nichts "aufregendes" zu erleben. War für uns okay, da wir uns in Kalabrien erholen wollten und keine "Action" suchten. Landschaftlich ist Kalabrien aber durchaus reizvoll. Meer und Berge liegen dicht beieinander und alles ist grün, trotz des heißen Sommers vorher. Vom Flughafen fuhren wir zwei Stunden im Bus zum Hotel, da wir vorher alle anderen Hotels angefahren haben. Wie oben schon beschrieben, gab es keinerlei Einkaufmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe und auch keinen Restaurants. Die wenigsten Gäste sind zum Strand gelaufen. Dafür war der Weg zu steil. Aber wie gesagt, wer gesund ist und Fitness liebt.......... Der Strand selbst ist sehr steinig und man braucht unbedingt Badeschuhe! Er ist ziemlich schmal, aber es gibt vom Schwesternhotel (das geschlossen war) eine Plattform oberhalb, auf der Liegen stehen und Sonnenschirme. In der Hauptsaison bestimmt zu wenig, aber in der Nebensaison ging es eigentlich, wenn man schneller als die russischen Familien war, die zu dritt fünf Schirme bunkerten ;-) Die Beachbar war sporadisch geöffnet und man konnte dann Wasser bekommen. Süßigkeiten oder anderes nur gegen Bezahlung. Ein niedliches Städchen in der Nähe ist Tropea. Es bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und niedliche kleine Gassen. Empfehlen können wir die vielen kleinen Spezialitätenläden mit Leckereien wie den Lakritzlikör Die Stadt Pizzo kann man sich eigentlich schenken. Außer einer Gelateria neben der anderen nichts besonderes. Aber das Tartufoeis lohnt sich!!!


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport konnte man im Fitnessbereich machen. Aber nicht alle Geräte funktionierten und entsprachen den deutschen Sicherheitsbestimmungen. Viel Auswahl gab es auch nicht. Der Tennisplatz war von Baustellen umgeben und der Weg matschig. Außerdem gab es keine Tennisschläger, mit denen man hätte spielen können. Die SPortangebote aus dem Schwesternhotel, das man hätte mitnutzen sollen, waren nicht verfügbar, weil das Hotel geschlossen war. Der Wellnessbereich war überteuert und wurde daher nicht genutzt von uns. Unterhaltung gab begrenzt der Fernseher, es sei denn man zählt die "fast-Steinigung der Reiseleitung" mit zur Unterhaltung. Liegen waren genug vorhanden, aber wie es in der Hauptsaison aussieht wissen wir nicht. Da könnte es eng werden. Die Polster waren ungepflegt oder kaputt. Deshalb besser ein Handtuch unterlegen. Der Pool war schmutzig und wurde fast nie genutzt. Es gab weder Animation ( zum Glück) noch irgendwelche Aktivitäten von Seiten des Hotels. An den Wochenenden fanden Hochzeiten statt und einmal ein Kongress. Der Lärmpegel stieg dann sehr an, weil die Kinder bis spät nachts lärmten und Liegen und Auflagen ins Wasser warfen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadine
    Alter:26-30
    Bewertungen:2