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Martina (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2015 • 1-3 Tage • Sonstige
So schön wie Disneys Dschungelbuch
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Tambopata Lodge ist ein großartiges Naturreservat mit wunderhübschen kleinen Holzhäuschen in absoluter Alleinlage mitten im Dschungel. Strom gibt es nur in den Haupthäusern, abends für etwa 3 Stunden, um Kamera-Akkus etc. wieder aufzuladen. Alle Mahlzeiten sind inklusive. Handyempfang und Wlan gibt es nicht. Die Gäste unterhalten sich, keiner tippt auf seinem Handy herum, man kann es kaum glauben. Keine eigenen Nahrungsmittel mitnehmen, sonst hat man schnell mal gefräßigen tierischen Besuch im Haus. Es empfiehlt sich ein Moskito-Schutz mit etwa 30 Deet. Je nach Reisezeit und Gesundheitszustand sollte man sich vorab über eine Malaria-Prävention informieren. Wir haben jedoch auch ohne Tabletten, nur mit Moskito-Spray, in der Regenzeit überlebt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Unterbringung erfolgt in Holzhütten, die alle einen kleinen Balkon mit Stühlen und Hängematte vor der Tür haben. Es gibt keinen Strom auf in den Hütten, abends sorgen Kerzen für romantisches Licht. Das lässt die Übernachtung zu einem kleinen Abenteuer werden, man gewöhnt sich aber erstaunlich schnell an die Gegebenheiten. Die Zimmer sind sehr geräumig und rundherum (anstatt mit Fenstern) mit Moskitonetzen gesichert. Für etwas Privatsphäre sorgen Vorhänge. Die Betten sind bequem, Dusche und WC haben ganz normalen Komfort und es gibt rund um die fließend warmes Wasser. Einen Save gibt es nicht, dafür abschließbare Schubladen. Für den Fall eines unerwünschten tierischen Besuchs liegt in jeder Hütte eine Trillerpfeife, mit der man um Hilfe rufen kann. Mit Sonnenaufgang wird man von Vogelgezwitscher und Affengebrüll geweckt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Reservat gibt es zwei große, zusammenhängende Hütten, die als Gemeinschaftsräume dienen. Die eine Hälfte wird als Speisesaal genutzt. Dort stehen ein paar große Tische, an denen gruppenweise gemeinsam gegessen wird. Alle Mahlzeiten gibt es in Buffetform, mittags und abends gibt es warmes Essen, jeweils mit einer Vor- und einer Nachspeise. Das Essen ist an sich sehr einfach, aber wenn man bedenkt, dass man mitten im Dschungel fernab jeglicher Zivilisation wohnt, werden wirklich alle kulinarischen Möglichkeiten ausgeschöpft. Wir waren immer wieder überrascht, was aufgetischt wurde. Die kleinen Menüs werden mit Bedacht ausgewählt und sind wirklich abwechslungsreich. Es ist für jeden Geschmack was dabei und die Portionen sind ausreichend, so dass man immer satt wird. Kaffee, Tee und Trinkwasser stehen rund um die Uhr zur Verfügung. In der zweiten „Doppelhaushälfte“ befindet sich ein Aufenthaltsraum mit Couchmöbeln, Brettspielen und der Bar, die gleichzeitig als Rezeption dient. Dort kann man Softdrinks, Bier, Wein, Cocktail sowie Schokoriegel und andere kleine Snacks kaufen. Es wird alles auf die Zimmernummer geschrieben und man begleicht die Gesamtrechnung am Abreisetag (nur in bar und in USD).


    Service
  • Gut
  • Alle Mitarbeiter vor Ort sind sehr nett und es ist wirklich beeindruckend, wie gut sich die Guides im Dschungel auskennen. Es gibt keine Frage, die unbeantwortet bleibt, kein Tier, das sie nicht bereits am kleinsten Geräusch erkennen. Auch die Mitarbeiter der Küche, Bar und Rezeption sind stets gut gelaunt und freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Reservat liegt mitten im tropischen Regenwald, fernab jeglicher Zivilisation. Eigene Anreise ist nicht möglich. Die Tambopata Lodge wird hauptsächlich für Touren mit G-Adventures genutzt, und das Abenteuer startet im G-Headoffice in Puerto Maldonado. Von dort aus fährt man etwa eine Stunde mit dem Bus zum Ufer des Rio Madre de Dios (Amazonas), wo man in ein kleines motorisiertes Kanu umsteigt und dann – je nach Strömung und Wetterverhältnissen – etwa 2 Stunden flussaufwärts tuckert. Die Fahrt ist aber recht kurzweilig, da es an den Flussufern einiges an Flora und Fauna zu beobachten gibt. Das Gelände um die Tambopata Lodge ist sehr schön angelegt. Holzstege und angelegte Kieswege führen durch das Reservat. Sämtliche Räumlichkeiten befinden sich in kleinen Holzhütten mit Schilfdächern. Alles ist sehr sauber und gepflegt, die Zimmer werden täglich gereinigt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das ganze Tambotata-Gelände gleicht einem riesigen Erlebniszoo und Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Neben Tagesausflügen, Nachtwanderungen und Bootsfahrten lohnt sich auch schon der Weg vom Zimmer zur Rezeption. Überall raschelt es, mal kann man eine Affenfamilie beobachten, die durch die Bäume schwingt, mal trabt ein riesiges Nagetier über die Wiese. Am Rande des Reservats gibt es ein „Wasserloch“ in dem man sich an heißen Tagen abkühlen kann. Der nahe liegende Fluss wird hier zu einem kleinen Schwimmbecken angestaut. Dort kann man entweder die Füße ins Wasser halten oder bei hohem Wasserstand sogar eine Runde schwimmen. Gefährliche Tiere sind im Wasser wohl nicht zu befürchten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Dezember 2015
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martina
    Alter:31-35
    Bewertungen:35