TH Capo Rizzuto

Die Hotelanlage hat jede Menge Potential. Angesichts dessen ist es sehr Schade, was die Hotelleitung daraus macht. Dieses Hotel ist ausschließlich als Last-minute-Schnäppchen zu empfehlen und auch nur für eine Woche (eine Woche lang kann man immer das gleiche essen, länger ist das dann doch schon sehr hart). Man sollte Spaß an Sport und Bewegung haben, eher Ruhe als großen Trubel suchen und möglichst mobil sein (Auto oder Fahrrad).

Das Zimmer war eher klein und hatte nur ein winziges Fenster. Der Kühlschrank war extrem laut und hat nicht funktioniert. Ansonsten war es in Ordnung.

Das Spezialitätenrestaurant im Freien war nicht geöffnet. Das Hauptrestaurant glich sowohl von der Atmosphäre als auch vom Essen einer Großkantine. Es gab ausschließlich 8er-Tische. Es wurden einem Plätze zugewiesen und wenn man Pech hatte, durfte man zwischen den Tellern und Essensresten der Vorgänger Platz nehmen. Es gab keine Tischdecken sondern Platzsets aus Papier. Einfachste italienische Küche wäre die treffende Beschreibung und nicht wie in der Beschreibung des Veranstalters feinste italienische Küche. Es gab eigentlich nur beim Nachtisch mal etwas Variation, sonst gab es eine Woche lang immer dasselbe - nach dem Motto einfach und günstig. Viele typisch italienische Speisen wie z.B. Eis oder Oliven konnte man vergeblich suchen. Beim Frühstück standen zwei Kaffeautomaten bereit, vor denen sich regelmäßig Schlangen bildeten. Rührei oder Spiegelei mußte man sich selbst zubereiten, eine Pfanne stand bereit und eine entsprechende Schlange ebenfalls. Nachdem es im Hotel etwas voller geworden war, mußte allgemein längeres Anstehen in Kauf genommen werden.

Es wurde teilweise Deutsch aber zumindest Englisch gesprochen. Der Umgang mit Beschwerden war verbesserungswürdig.

Das Hotel liegt im Naturschutzgebiet. Einerseits sehr idyllisch andererseits total abgeschieden. Der nächste Ort Isola di Capo Rizzuto ist 8 km entfernt und es gibt keine Busanbindung.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Großer Pluspunkt war der Pool, der aufgrund von Form und Größe richtiges Schwimmen ermöglichte. Ansonsten gab es auch reichlich Sportmöglichkeiten: Tennisplätze, Tischtennisplatten, Bogenschießen, Kajaks. Die Disco war nicht geöffnet. Das Unterhaltungsprogramm beschränkte sich im wesentlichen auf Gesang. Ansonsten fragte man sich, warum es so viele Animateure gab und was die den ganzen Tag machten. Animieren gehörte auf jeden Fall nicht zu deren Stärken.