The Blue Water

Zunächst macht das Hotel eher den Eindruck eines "Tagungshotels", weil irgendwie der landestypische Flair weder in der Architektur, noch in der Inneneinrichtung wider gespiegelt wird. Es wirkt im ersten Augenblick recht zweckmäßig und kühl. Daran ändern auch die kleinen Wasserfälle entlang des Hauptganges nicht viel. Die Sitzgruppen z.B. bestehen aus einem niedrigen Glastisch, zwei Holzstühlen mit Polsterauflage, sowie zwei schmiedeeisernen Stühlen ohne Auflage. Das strahlt nicht gerade Gemütlichkeit, sondern eben Zweckmäßigkeit aus. Dieses Hotel auch ein sog. "Hochzeitshotel" in dem große Hochzeitsfeierlichkeiten abgehalten werden. Dieses geschieht aber fernab vom touristischen Hotelbetrieb in einem eigenen Trakt. Die große Liegewiese des Hotels wird gerne mal von vielen Krähen besucht. Dieses ist der Entscheidung geschuldet, die vorhanden Kokospalmen stehen zu lassen und nicht durch diese Sonnenschirmchen zu ersetzten. 1:0 für die Natur. Alles wird aber vom Pool-Personal und anderen sauber gehalten.

Wir bewohnten während unseres Aufenthaltes die Club Suite. Diese war ca. war ca. 65 m² groß. Hinzu kommt noch ein Balkon von ca. 16 m² Größe mit einem fantastischen Meerblick. Außer dem großen Doppelbett gab es noch eine Couchecke, Es fehlte auch nicht die Minibar, die täglich wieder aufgefüllt wurde. Ein Flachbildfernseher und ein Bügelbrett gehörten zur Ausstattung und last but not least für jeden ein Bademantel, sowie Badeslipper. Abends wurde ein Duftplättchen gegen Mücken in eine Steckdose gelegt und nochmals gefragt, ob alles soweit o.k. ist. Da wir in der "Nach Monsun Zeit" unterwegs waren, gab es ziemlich hohe Wellen, verbunden mit einem kontinuierlichen Rauschen. Aber man hat sich schnell daran gewöhnt.

Zu den Mahlzeiten waren die Tische standardmäßig mit diversen Gabeln, Messern, Löffeln, Gläsern, sowie Stoffservietten eingedeckt. Am großen Buffet wurde viel einheimische Küche (verschiedene Currys, verschiedene Reiszubereitungen) geboten. Auch die, von Deutschen geliebte Kartoffel kam nicht zu kurz. Gott sei dank haben wir diese nicht jeden Tag als Pommes vorgefunden. Sie wurde in den verschiedensten Variationen zubereitet. Jeden Mittag und Abend war ein Koch anwesend, der vor Ort irgendeine landestypische Spezialität live zubereitete. Samstags war BBQ-Tag, wo an diversen Grills allerlei Köstlichkeiten geboten wurden. Alles in allem war das Essen sehr sehr gut.

Sämtliches, und wir betonen hier sämtliches, Personal war äußerst freundlich und aufmerksam. Immer wieder wurden wir sehr freundlich angesprochen und nach irgendwelchen Mängeln befragt. Einmal fiel wegen einer defekten Sicherung der Strom im Zimmer aus. Nach 5 Minuten war der Fall erledigt. Dabei stellten wir fest, dass, wenn ein Mitarbeiter die Problematik nicht lösen konnte, sogleich mit einem anderen Mitarbeiter telefoniert wurde, um eine Lösung herbei zu führen.

Das Hotel liegt etwa 65 km vom Flughafen Bandaranaike in Katunayake entfernt. Nun haben aber auf Sri Lanka die Entfernung mit der Fahrtzeit nicht das geringste zu tun. Für diese Entfernung benötigt man knapp 2 Stunden mit einem Privatwagen. Mit einem Minibus dauert es etwas länger. Das Hotel selbst liegt abseits der Hauptverkehrsstraße. Will man zu dieser Straße gelangen, geht man zu Fuß ca. 10 Minuten oder man fährt mit dem Tuk Tuk, welche eigentlich immer vor dem Hotel zu finden sind. Hierbei dem Fahrer genau sagen, was man möchte (Shopping, Schmuck, Tempelbesuch), dann einen Festpreis für die Hin- und Rückfahrt ausmachen und los geht’s. Der Fahrer wartet dann. Preisbeispiel: vom Hotel zum Tempel nach Kalutera (Fahrt hin und zurück) 600 Rupien. Wir hatten uns als Ausflugsziele die Stadt Galle und die Stadt Kandy vorgenommen. Galle ist ca. 87 km vom entfernt und Kandy ca. 155 km. Für die Fahrt nach Kandy benötigten wir ca viereinhalb Stunden. Aus diesem Grunde beginnen die Tagesausflüge auch recht früh am Morgen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist ca. 80 m lang und ca. 30 m breit. Allerdings ist er in die Jahre gekommen und die Mosaikplättchen beginnen sich abzulösen. Es gibt einen Wellnessbereich mit Ayurveda-Behandlungen. Die Preise sind jedoch nicht gerade günstig. Weiterhin gibt es ein Gym, wo unter Anleitung trainiert werden kann. Ebenso eine Tennis- und eine Squash Anlage. Also kann man sich auch in dieser Hinsicht eigentlich nicht beklagen. Einziger Kritikpunkt ist, dass man solche Aktivitäten auf einem recht unscheinbaren Schild veröffentlicht, an dem man gerne mal vorbei läuft. Die o.a. Dinge findet man dann eher zufällig.