The Church Village

Es gibt mehrere Gebäude: Im Haupthaus sind Lobby, Restaurant, Konferenzräume, Kiosk (das ist die Bar). Die Zimmer befinden sich in 4 separaten Gebäuden. Alles ist ziemlich alt und abgesehen vom Hof/Garten nicht besonders ansprechend. Die Gästeschaft ist bunt zusammengewürfelt: Pilger, Senioren, Individualreisende, wenige Geschäftsleute. Woanders schlafen!

Zimmergröße: relativ klein. Ich war in einem Doppelzimmer, das ich alleine nutzen konnte und für mich allein schon relativ klein war. Die Schranktür ließ sich wegen des direkt daneben stehenden Bettes nicht mal ganz öffnen. Der Schrank selbst ist auch ziemlich klein, hat ein paar feste Bügel, 2 Ablageflächen, einen klitzekleinen Tresor. Es hängen 2 Bademäntel drin. 2 Paar Badschlappen waren auch da. Ansonsten gibt es noch eine klappbare Kofferablage, so dass man wenigstens eine weitere Ablagemöglichkeit hat. Nirgends Haken oder ähnliches. Auf dem kleinen Schreibtisch teilen sich Wasserkocher und Fernseher den Platz. Nur kleiner Hoker davor, kein Stuhl. Klimaanlage, laut und nur mäßig arbeitend. Kein W-LAN, keine Telefondurchwahl möglich (nur über Rezeption). Achtung: Tür muss abgeschlossen werden! Wenn man die Tür nur zuzieht, bleibt sie offen. Darauf wird man nicht hingewiesen. Das Schließen ist auch nicht so einfach. Gut: Holzboden (hygenischer), Wasserkocher und 2 kostenfreie kleine Wasserflaschen jeden Tag. Das Bett ist zwar relativ kurz, hat aber eine gute Matratze. Das Bad ist winzig. Insbesondere die Dusche ist deutlich kleiner als Standard. Kein höhenverstellbarer Duschkopf. Schimmelflecken. Neben Toilette (auf der Haare lagen, als ich einzog), gibt es ein Bidet. Die Waschbeckenablage ist relativ groß. Es werden jeden Tag aufgefüllt: Shampoo, Duschgel, Conditioner, Lotion, Seifenstücke (die Seife von meinem Vorbewohner lag noch auf der Duschwand oben...), Plastikzahnputzbecher. Außerdem gibt es eine Kleenexbox, einen Haartrockner (aber zu schwach um Haar zu trocknen). Keinerlei Haken, nur einen Handtuchhalter, den man aber fürs Handtuch braucht.

Es gibt ein Restaurant, in dem alle Mahlzeiten angeboten werden. Frühstück: Automatenkaffee, Automatensaft, 1 Sorte Käse, 1 Sorte Aufschnitt, Obstsalat (an dem Tag, als ich ihn gekostet hatte, gärten darin schon Früchte), 1 Sorte Brot, Rührei (ist aber sicher kein Ei drin). Zusammenfassend: inakzeptabel. Mittag: geht so. Abendessen: hab ich mir nicht auch noch gegeben. Es gibt einen Kiosk, an dem man sich Chips, Bier (3,50€), Wein (4€), Softgetränke kaufen kann und damit auf den Sitzgelegenheiten in der Lobby oder auf der Terasse gehen kann.

Das Personal ist freundlich und spricht gut englisch. Flexibel ist es aber nicht. Beispiel: Reservierung lag nicht vor, Reservierungsbestätigung konnte aber elektronisch vorgezeigt werden. Das genügte aber nicht, man musste kostenpflichtig Internetzugang erwerben um die Reservierungsbestätigung des Hotels dem Personal zuzumailen. Zimmerreinigung ist regelmäßig, aber mäßig.

Um mit öffentlichem Nahverkehr irgendetwas (Flughafen, Bahnhof, Innenstadt) zu erreichen, muss man mit Bus und/oder Metro fahren. Die nächste Metrostation ist ebenfalls nur mit dem Bus zu erreichen. Allerdings fahren diese direkt vor dem Hotel ab. Rund um das Hotel habe ich nichts in fußläufiger Entfernung entdeckt.

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