The Eliza Jane

Ein ausgesprochen schönes, sehr gepflegtes Hotel, was sich fassadentechnisch sehr gut in den Häuserstil der Altstadt integriert und ausgesprochen viel Flair hat. Ich würde dem Hotel uneingeschränkt 4 * zubilligen, es erinnert sehr an ein Loft, was sehr geschmackvoll gestaltet wurde. Sehr zentrale Lage, alles fußläufig zu erkunden, sowohl Mississippi-Fluß wie auch die Canalstreet mit anschließendem French Quarter. Das Frühstück sowie WiFi ist includiert, Gästestruktur sehr gemischt von Städtetouristen, Familien, Kreuzfahrtreisende (die ihre Tour beenden oder beginnen). - Unbedingt ins "Saenger Theatre" Canal Street gehen. das wohl mit eines der schönsten Theater der Welt, frisch im Sept.2013 renoviert wiedereröffnet. Pompös elegant, ein Riesensaal, mit Palmen und antiken Statuen sowie Sternenhimmel dekoriert. Ich war 2x im gerade zu dem Zeitpunkt gastierenden Musical "Sisteract" drin. Man kannauch prima online Tickets buchen, einfach ergoogeln!!! - Oyster Factory, Toulouse Street/Decantour Street. Sehr schöne, geruhsame und auch professionelle Atmosphäre (wo es ja im French Quarter oft auch eher wie in einer Kneipengastronomie zugeht), es gibt tolle Meeresfrüchtegerichte. Ich empfehle die Oyster Mix Platter, etwa 20.-$ = 15.-€. Man wird satt und hat verschiedene Sorten überbackener Austern, die einfach nur einen Gaumenorgasmus verursachen :-) -Besuch der Plantagen (besonders Lauras Plantage), sehr interessante Historie, auch sehr aufschlussreich über die Epoche der Sklaverei) NICHT (!!!) empfehlenswert: - die Fahrt mit dem "so immens angepriesenen Schaufelraddampfer Natchez, und schon gar nicht mit includierten Lunch. Es gibt kaum Sehenswertes am Missisippiufer, es ist karg und eher Industriegebiet, Bohrtürme zeigen sich, insgesamt sehr langweilig. Sitzt man dann noch drin wegen dem Essen und schaut eh`kaum aus den draußen von Passagieren verdeckten Fenstern, kann man sich das Ganze erst recht sparen und geht lieber ins French Quarter, wo mehr Idylle und Nostalgie vorherrschen. Einfach nur ein Foto von der Natchez machen, wenn Sie vor Anker liegt...reicht ...FERTIG!!! ;-)

Sehr grosses Zimmer mit Blick auf die Magazine Street und schöner Atmospäre. Ich hatte aber wohl Glück, dass ich 5 Tage blieb, sah andere Zimmer, die deutlich kleiner waren. Zimmer mit Blick in den gepflegten Innenhof sind parterre natürlich ziemlich dunkel. Es gibt einen großen Flachbildschirm-TV, Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine MIT Kaffee (dazu Kaffee extra schon ferig in einen Filter integriert), Kühlschrank, viele Gläser und Tassen, eine schöne Ecke mit Sessel und Tischchen, war rundherum zufrieden und erstaunt, dass man mir als Einzelreisender bei nur ca. 67.-€ p.N. dieses Zimmer gab. Unbedingt Kataloge der Reiseveranstalter mal nachschlagen, die Ersparnis zu Booking.com war im Vergleich schon 2x Essen gehen :-) Wlan ist übrigens gratis und überall verfügbar.

Ein richtiges Restaurant mit Speisenauswahl gibt es nicht (was wohl auch der "sachliche Grund für nur 3*-Rubrik ist). Aber man hat ohnehin die Qual der Wahl bei der Vielzahl an Gastronomie von günstig bis exclusiv, dass das wirklich nicht stört. Zugegebenermaßen war das kontinentale Frühstücksbuffett sehr übersichtlich und nicht immer ein Augenschmaus, da die Räumlichkeit dem Bedarf am Morgen nicht gerecht wurde. Dafür kann das gestresste, aber dennoch gut gelaunte Personal natürlich nichts, wenn es bei dem beengten Platz alles "Husch husch" gehen musste. Desöfteren kam das Personal auch nicht mit dem Abräumen und Tischabwischen hinterher, da wären wohl einfach 2 Mitarbeiter mehr vorteilhaft. Am Besten, man setzt sich in die sehr langgezogene Lobby, wo auch einige Tische bereit stehen, zudem war diese im Dezember noch festlich mit Weihnachtsbäumen geschmückt. Ansonsten fungiert dies nachmittags und abends noch als Bar, war aber dann immer ziemlich leer.

Service Excellence ... und das durchgängig die 5 Aufenthaltstage. Von der Rezeption über den immer grüssenden, hilfsbereiten Concierge bis zum Zimmermädchen waren alle sehr professionell, zuvorkommend und herzlich. Ich bekam ein großes tolles Zimmer (gebucht über DERTOUR). Kurz nach Betreten des Zimmers der Anruf der Rezeption, ob es mir dort drin gefalle .... Ja, selbstverständlich!!! Die Sauberkeit war hervorragend, da gab ich gerne TIP für die Zimmermädchen.

Wer keinen Mietwagen vom Flughafen MSY nehmen möchte, kann den öffentlichen Bus nehmen (Linie E 2), dieser fährt alle 45 Min. und hält relativ zentral an der Kreuzung Tulane Av. / Elk Pl., danach noch 10 Min. Fußweg. Vom Hotel zum French Quarter sind es nur 5 Gehminuten, die berühmte Bourbon Street ist aber nicht unbedingt die Schönste der Strassen. Es lohnt sich auch tagsüber ohne bunte Neonbeleuchtung mal dort zu flanieren, abgöttisch schöne und vor allem stilvolle Häuser sind zu bewundern, dazu waren im Dezember viele sehr schön weihnachtlich geschmückt. Zum Missisippi läuft man etwa 10 Min. Man beachte aber, dass es kein idyllischer Fluss ist, sondern eher eine ziemlich schlichte Promenade daran entlang führt und auch die überall beworbene Bootstour auf dem Schaufelraddampfer "Natchez" sich mit idyllischen Impressionen sehr in Grenzen hält. Die Uferlandschaft ist bei weitem mehr Industriegelände als Villenwohnorte, insofern eher dröge. Restaurants gibt es zur Genüge und auch öffentlicher Genuß von Alkohol ist in Lousiana gestattet, was anderweitig in den USA sonst eher restriktiv gehändelt wird. Ich empfehle die "Oyster-Factory in der Toulouse Street/Ecke Decantour Street nahe Hafen, selbst wer dieses normalerweise "schlabberige Zeug" bislang verabscheute, wird es dort in vielen Variationen lieben lernen. ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Es gibt einen kleinen Pool, dafür war es aber leider zu kalt :-) Dieser ist nicht groß, aber doch idyllisch im Innenhof "versteckt". Im Sommer als Abkühlung sicher sehr angenehm, wobei man dann eben von den hohen Mauern ringsrum umgeben ist. Animation gibt es nicht, aber es gibt unzählige Ausflüge und Vergnügungen zu buchen. Dafür steht von frühs bis spätabends ein(e) Mitarbeiter(in) bereit und wurde auch zahlreich genutzt, incl. mir.