- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel bildet sich aus drei nebeneinander liegenden Häusern, die durch einen Durchbruch miteinander verbunden sind. Es ist sehr beengt, besitzt keinen Aufzug, ist aber sauber. Es gibt kostenloses Wlan aber kein öffentliches Internetterminal, doch der Rezeptionist schaut auch mal etwas für einen im Internet nach. Im Gepäckraum kann man seine Sachen abladen bis zum Bezug des Zimmers, bzw. bis man sich zum Flughafen aufmacht. Angesichts des Londoner Preisgefüges ist das Hotel als preiswert zu bezeichnen (45 GBP/Nacht), da kann man auf etwas Komfort verzichten. Das Hotel ist permanent ausgebucht. Es finden sich auch zahlreiche Engländer darunter. Ich vermute mal, dass ich mit meinem Wunsch nach einem Nichtraucher-Zimmer, das schlechteste Zimmer erwischte. Das Hotel als solches kann ich noch empfehlen, aber nicht das Zimmer, das ich hatte, was zur Abwertung führte.
Ich hatte ein Nichtraucher-Einzelzimmer gewünscht. Für Nichtraucher ist eine Souterrain-Etage in einem Seitenflügel reserviert, neben dem Frühstücksraum. Das Zimmer ist winzig aber sauber. Tür auf, man fällt gleich der Länge nach ins Bett. Es gibt keinen Kleiderschrank, nur vier Haken an der Wand, die nutzlos sind. Es gibt keinen Stuhl, kein Zimmertelefon. Ein kleiner, nutzloser Schrank in Kühlschrankgröße neben dem Bett blockiert das Zimmer. Das Fernseherchen steht auf einer Art Schreibtisch an der dem Bett gegenüberliegenden Wand, neben Wasserkocher, Löskaffee, Tee, Zucker und Milch. Links daneben ist ein Winzigwaschbecken, an dem man nicht einmal den Wasserkocher befüllen konnte. Vor dem Kippfensterchen ist eine Art Lichthof und das Tageslicht eher zu erahnen. Die Dusche mit WC gehen direkt vom Zimmer ab. Es gibt keine Tür, nur eine Duschtür, die beides vom Hauptraum trennt. Das heißt, man muß durch die Dusche zum WC. Diese Duschtür war nicht ganz dicht, so dass nach jedem Duschen der "Eingangsbereich" des Zimmers unter Wasser stand. Als neben meinem Zimmer neue Gäste einzogen, konnte ich an den spitzen Schreien der Mädels erahnen, dass ihr Zimmer kaum besser war. Ich habe einen Blick in zwei Doppelzimmer geworfen: Die hatten Kleiderschränke, waren aber nur unwesentlich größer. Mein Zimmer war durchaus ruhig, wenn man von der Frühstückszeit mal absieht. Je nachdem, wo das Zimmer liegt stelle ich es mir auch anders vor: Zum Beispiel am Durchgang von Rezeption zu den Seitenflügeln, wo zig Feuerschutztüren klappen.
Es gibt einen großen Frühstücksraum, wo von 07:00 - 09:00 Frühstück in Buffetform gereicht wird: Speck, Würstchen, Baked Beans, Spiegelei, irgendwas Rotes was ich mir verkniffen habe, O-Saft und Toast. Auf den Tischen stehen Marmelade, Butter, Soßen und Zucker. Der Kaffee bzw. Tee wird an den Tisch gebracht. Es wirkt alles sehr sauber und obwohl man in die Küche schauen kann, wird man nicht von den üblichen Küchengerüchten belästigt.
Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Als mich ein Bekannter im Hotel anrief, lief die Rezeptionistin quer durch das Gebäude und brachte mir den Hörer ins Zimmer. Es gibt die üblichen Toristeninformationen und -pläne. Mit dem ÖPNV war die Rezeptionistin nicht wirklich vertraut, aber die Frage nach dem Nachtbus war auch etwas speziell.
Es ist günstig nahe der Station St. Pancras gelegen, wo sich mehrere Züge und U-Bahnen kreuzen. Die Mitte dieser Seitenstraße bildet ein kleiner Park und sie ist als ruhig zu bezeichnen. Die Nachbarschaft besteht eigentlich nur aus Touristenhotels unterschiedlichster Güte. Wenige Schritte vom Hotel aus hat man die U-Bahn, Bus, Fernzüge, Fast Food, Kiosk, kleinere Restaurants. Man kann von hier aus recht gut die touristischen Höhepunkte erreichen und auch die Anbindung an die Nachtbusse ist gegeben.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |