- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage besteht aus 17 Villen. Es gibt noch 2 Penthäuser und eine Präsidentensuite. Diese haben wir aber nicht gesehen, da sie hinter den 2 Penthäusern liegt. Die Penthäuser bieten einen gleich großen Pool und Garten wie die normalen Villen, sie haben lediglich noch einen Stock oben drauf, wo sich dann wohl das Bad und das Schlafzimmer befinden. Unserer Meinung nach sind die Villen voll ausreichend. Sehr großer Wohnraum mit großem, extrem bequemen Himmelbett. 2 Schreibtische, 1 Esstisch mit 2 Stühlen, große bequeme Wohnlandschaft mit Tisch, Kommode in welcher sich winziger Kühlschrank (=Minibar - 2 Dosen Cola, 2 Dosen Sprite, 2 Flaschen Wasser, 2 Flaschen einheimisches Bier, 2 Flaschen Heiniken Bier, 1 Flasche 750 ml Weißwein von minderer Qualität, welcher mit 160.000 Indonesischen Rupien sprich rund 14 Euro extrem teuer ist) Es gibt in den Supermärkten in der Nähe auch keinen Wein zu kaufen. Nur in den Shoppingcentren. Und dort kostet er auch ab 12 Euro aufwärts die Flasche. Gutes Bier in den Supermärkten ab 18.000 Rupien (eine kleine Dose). In den Lokalen 25.000 Rupien. Also wirklich sehr teuer. Das Zimmer war sehr exquisit eingerichtet. Wunderschöner Edelholzboden, ganz tolles, riesiges Bad mit großem Waschtisch und Regendusche. Störend war, dass im Bad das WC und die Dusche jeweils mit einer Glaswand abgetrennt waren. Auch vom Wohnraum aus konnte mann durch eine Glaswand in das Bad, also auch zur Toillette und zur Dusche sehen. Das muß nicht sein. Der Pool war etwa 13 Meter lang und ca. 4 Meter breit. Also ausreichend um ein Paar Runden zu schwimmen. Die Doppelliege auf der Terrasse war für 2 Personen viel zu klein. Ausserdem waren die Auflagen mit weißem Frottee überzogen und bereits bei unserer Ankunft nicht sauber. Für ein 5-Sternehotel nicht unbedingt ein Aushängeschild. Unser Tipp, wenn man sich bei dem Verkehr traut: Unbedingt ein Motorrad ausborgen. Mit Auto kommt man bei dem starken Verkehr nicht wirklich weiter, ohne Fahrzeug ist man aber total aufgeschmissen. Wie bereits erwähnt ist zu Fuß gehen kaum möglich. Taxis sind zwar sehr billig (ca 1 Euro für 15 Minuten Fahrt), aber die kommen bei dem Verkehr auch nicht voran.
Zimmer werden täglich gereinigt. Kaum verläßt man das Zimmer wird man 5x gefragt ob das Zimmer gereinigt werden darf. Es ist sauber, aber genauer darf man nicht schauen. Im Bad waren die Amaturen verkalkt. Unter dem Waschtisch befindet sich ein Regal. Da wurde wohl vor einem halben Jahr das letzte mal Staub gewischt. Beim Whirlpool kann man die Steinplatte in der sich die Amatur befindet rausnehmen. Achtung bei kleinen Kindern. Hohe Verletzungsgefahr, da beim Dusch-Schlauch das Metall kaputt ist, und sehr scharfe Metallteile wegstehen. Ausserdem schimmelt dieser versteckte Brausenschlauch sehr stark. Wir haben in einem Supermarkt ein Chlor-Putzmittel gekauft und das selbst gereinigt, weil uns einfach nur gegraust hat. Wenn man den Whirlpool einschaltet stinkt es nach Fäkalien. Das haben wir auch mal mit einem Chlormittel durchrinnen lassen. Bei Kindern muß man auch noch beim Strom aufpassen. Auf der Terasse hinter einem schmucken Holzkasten befindet sich der Stromverteiler. Dieser ist nur durch einen Schubriegel versperrt. Wenn ein österreichischer Elektriker diesen Verteilerkasten sehen würde, den würde im wahrsten Sinne des Wortes der Schlag treffen.
Es gibt rund ums Hotel Restaurants. Die sind aber nicht viel billiger als die Preise im Hotel selbst. Das Essen ist überall gut, aber die Portionen sind sehr klein. Ein starker Esser kann niemals genug haben. Z.B. Spare Rips: 5 Ripperl (keine 5 Längen, sondern wirklich 5 Ripperl) mit ca 20 Stück Pommes rund 40.000 Rupien. Trinkgeld wird überall schon mit 10% aufgeschlagen. In der Karte steht ein Preis von z.B 60.000 Rupien, und auf der Rechnung kommen dann noch mal 10% dazu. Trinkgeld wird aber mehr oder weniger dann auch noch mal erwartet.
Das Personal ist sehr freundlich. Zeitweise wirkt die Freundlichkein aufgesetzt. Ohne Englisch gibt es kein Weiterkommen. Wenn man keine klaren Grenzen setzt wird das Service aufdringlich. .Z.B. hat das Zimmerservice bei uns mal um 10 Uhr geklingelt und wollte uns das Frühstück servieren, obwohl wir kein Frühstück bestellt haben. Wir haben zwar die vorherigen Tage immer für 10 Uhr das Frühstück bestellt, aber an diesem Tag wollten wir ausschlafen. Da war das Klingeln dann sehr ärgerlich. Wir haben die Tür nicht aufgemacht, wozu auch, wir haben nichts bestellt. 2 Minuten später hat das Telefon geklingelt, wir sollen aufmachen, das Frühstück wäre da. Ich habe der Rezeption erklärt wir haben nichts bestellt. Da haben sie auf unverständlich getan. Ich frage mich noch heute, was sie uns da serviert hätten, wenn wir doch gar nichts bestellt haben. Bei der Abreise haben wir den Buggy für 6 Uhr in der Früh bestellt um unser Gepäck zur Rezeption zu bringen. Sie waren (ich wusste es) um 5.40 Uhr vor der Tür. Kurz, sie sind übereifrig. Was aber nicht wundert. Das Hotel hat viel zu viel Personal, und da das Hotel während unserer 14-tägigen Reise ständig mehr als halb leer war, hat sich das Personal fadisiert.
Die Lage wird im Katalog (Jahn Reisen) als idyllisch mitten in Reisfeldern beschrieben. Darüber können wir nur traurig lächeln. Idyllisch in Reisfeldern war das Ganze wohl vor vielleicht 10 Jahren. In der ganzen näheren Umgegung haben wir 3 Reisfelder gesehen. Wo (vielleicht) einmal Reisfelder waren stehen jetzt Hotels, oder es sind jetzt Baustellen wo neue Hotels entstehen. Es ist unheimlich laut und es stinkt erbärmlich. Links und rechts von der von Verkehrslärm dröhnenden Straße tümpelt eine stinkende Kloake vor sich hin. Diese Kloake ist der Kanal. Wenn man diese Kloake verfolgt, kommt man zum Strand (ca 1,5 km entfernt), wo das stinkende Gewässer ungefiltert als kleiner Bach ins Meer rinnt. Einfach ekelhaft. Touristen gehen mit nackten Füßen durch das Gewässer. Die haben diesen Bach sicher nicht ins Landesinnere näher verfolgt, und waren der Meinung das ist ein "Naturbach". Grauenhaft.... wir haben an diesem Strand keinen Fuß ins Meer getaucht. Außerdem konnte man sowieso nicht ins Meer. Immer rote Fahne, sehr starke Strömungen und extrem hohe Wellen. Zum Baden wirklich nicht geeignet. Man sah auch keine Boote oder Schwimmer. Zu Fuß geht man in den nächsten größeren Ort Semenyak ca. 45 Minuten. Es dauert etwas länger, da es keine Gehsteige gibt. Man muß an der wahnsinnig stark befahrenen, stinkenden und lauten Straße sich vorsichtig seinen Weg suchen. Für einen Touristenort ist das eine Zumutung. Findet man einmal ein Stückchen Gehsteig, muß man aufpassen, dass man nicht plötzlich in die Kloake fällt. Denn ein Gehsteig ist nur dann vorhanden, wenn die stinkende Kloake vielleicht mal mit Betonplatten abgedeckt ist. Jedoch kann es sein, dass diese eingebrochen sind. Ich würde niemanden empfehlen, in der Nacht ohne Taschenlampe dort entlang zu gehen. Ich betone noch einmal: Für einen Touristenort, wo auch kleine Kinder ihren Urlaub verbringen, eine absolute ZUMUTUNG. Lt. unserer Reiseleitung ist Bali für die Australier (von Australien fliegt man 3 Stunden nach Bali) das was Malorca für die Deutschen ist. Und es stimmt, überall lärmende, betrunkene Australier. Wir haben uns gefragt, wie die Nachts zu Fuß sicher in ihr Hotel gelangen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt im Hotel keinen Fitnessraum und kein Sportangebot. Es gibt keinen Hotelpool. Es gibt gratis Internetanschluß im Zimmer. Aber das Internet ist extrem langsam. Strand ca. 1,5 km entfernt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |