- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Kalloni Bay Hotel ist mit etwas über 50 Zimmern ein Hotel mittlerer Größe. Das Hotel könnte vielleicht mal wieder aufgefrischt werden, aber die Zimmer waren tadellos. Das Eigentümer Ehepaar war stets präsent und man hat irgendwie auch gemerkt, dass die beiden über 40 Jahre lang in Deutschland gelebt haben - Alles war sauber und ordentlich! Im letzten Jahr hat man wohl dem Pächter gekündigt, den Namen geändert und einen eigenen Manager eingestellt und wollte die Sache nun selber in Schwung bringen... Wir haben gehört, dass das Hotel unter dieser neuen Leitung rasant von einem etwas ramschigen Status an die zweite Stelle gesprungen ist...Wir waren jedenfalls mehr als zufrieden. Das Hotel fügt sich sehr schön in einen üppigen Garten mit vielen Palmen, Oleander und Blumen ein. Die Eigentümer schienen die meiste Zeit in der Gartenanlage zu arbeiten, indem sie den Garten bewässerten und pflegten, was uns auch sehr positiv aufgefallen ist. Im Vergleich zu anderen Häusern in der Nähe schien die Anlage daher besonders üppig und grün zu sein. Der Pool wurde jeden Morgen gereinigt; er war sehr sauber und gut in Schuss. Birdwatching scheint dort ein großes Thema zu sein. Naturliebhaber, Wanderer, Rosenbewunderer und Orchideenjäger aus ganz Europa reisen wohl schon ab Mitte April dorthin. Dann ist die Insel bis Mitte Juni sehr grün... Heißer wird es im August, was nicht jeder leiden kann. Uns gefällt die trockene Hitze gut.. Wir hatten die ganze Zeit einen wolkenlosen Himmel, ab Ende Mai bis Oktober ist die Regenwahrscheinlichkeit eher gering. Lesbos ist eine besonders schöne Insel und ein Ort für Individualisten. Nutzt die tolle (zentrale) Lage des Hotels und schaut Euch die Insel mit einem Quad oder Auto an... Es gibt sooooviel zu tun und zu sehen !! Enjoy!
Wie gesagt: Die Zimmer waren tadellos und sehr sauber, sie wurden jeden Tag geputzt. Das Badezimmer scheint für unsere Verhältnisse eher etwas zu klein und altmodisch zu sein, aber das ist vielleicht die einzige Achilles-Verse in Ferien, die sonst alles bieten. Wenn ich den Manager richtig verstanden habe, dann will man die Badezimmer in nächster Zeit nach und nach renovieren. Die Zimmer verfügen über Air Conditioning, mehrsprachiges TV und einen Kühlschrank. Alle Zimmer gucken entweder aufs Meer oder auf grüne Felder... Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss nach hinten heraus, wo es bei der Hitze etwas kühler war. Wir haben dort viel im Garten gesessen und gelesen. Wir hatten einen tollen Blick auf die Berge und jeden Abend einen tollen Sonnenuntergang. Ich kann den Reisenden vor allem in heißeren Monaten zu einem ZImmer nach "hinten raus" raten. Das Zimmer hatte einen sehr großen Kleiderschrank, der Platz genug bietet.
Das Frühstücksbuffet war zwar immer gleich aber die Auswahl war groß und wir waren völlig zufrieden und immer satt: Kaffee, Tee, verschiedene Müslisorten, frisches Obst, zu toastendes Brot, Aufschnitt, Kuchen, Eierspeisen - es war alles gut, frisch und reichlich vorhanden. Wie auch für den Rest des Hotels gilt auch hier: Es ist alles "pikobello" - Die Eigentümerin war viele Jahrzehnte lang Wirtin in Deutschland und weiß ganz genau, was "Mitteleuropäer" erwarten... Sie war mit ihrem Mann schon morgens vor Ort und unterhielt sich mit den Gästen, was uns gut gefallen hat. Mittags waren wir fast immer unterwegs, aber es schien auch Mittags schmackhafte Salate, Clubsandwiches, Pizzen und Snacks zu geben, die man bestellen konnte. Zum Abendessen: Wir hatten nur Frühstück und waren viel im Ort essen, auch wenn wir oft nach unseren Ausflügen zu faul und müde dazu waren. Leider haben wir viel zu spät festgestellt, dass Stamatis ein toller Koch ist, der leckeres Griechisches Essen kocht. Wir hatten einmal "Stifado", was uns so gut geschmeckt hat, dass wir uns gleich das Rezept haben geben lassen. Es kamen manchmal sogar Gäste anderer umliegender Hotels zum Essen, was ein gutes Zeichen war.
Angefangen über die Eigentümer und den Manager, waren wirklich alle freundlich und hilfsbereit. In der ersten Nacht hatten wir Schwierigkeiten mit der A/C, was aber schnell behoben wurde, Morgens gab es immer eine deutschsprachige Rezeptionistin, ansonsten sprach aber jeder im Hotel englisch; der Barmann Kosta spricht außerdem sogar holländisch. Die Rezeption ist 24 h besetzt. Die Putzfrauen waren wirklich bienenfleißig und sehr sauber, wofür sie von uns am Ende der Reise auch ein Trinkgeld bekommen haben...
Das Hotel liegt direkt am Meer und in einem Naturschutzgebiet. Der Sandstrand liegt vor der Tür, wobei wir den Strand im Örtchen mit seinen Cafes vorgezogen haben. Die Strände eignen sich hervorragend für Reisende mit Kindern, weil es nur Natursandstrände gibt und das Meer flach abfällt. Es schien auch selten sehr hoher Wellengang zu herrschen, daher ist es gerade für Kinder ungefährlicher. Auch ist das Wasser ein klein wenig wärmer, was aber eher ein Vorteil war. Trotzdem sind wir zum Baden und Schnorcheln auch schon mal ans offene Meer gefahren... Es gibt aber wie erwähnt auch einen sehr großen Pool, von dem man aufs Meer gucken kann und sich dabei mit chilliger Musik berieseln lassen kann. Das Hotel liegt 500 Meter außerhalb eines kleinen niedlichen Fischerdorfes namens Skala Kallonis mit vielen echten (!) Fischerbooten, Tavernen und Cafes. (Vom Hotel in 5 minuten über eine wenig befahrene Küstenstraße zu erreichen.) Die Griechen sind ja ein recht lautes Völkchen, von daher war die Lage des Hotels geradezu perfekt. Die zweit größte Stadt der Insel nach der Hauptstadt Mytilene (ca. 40 km/45km bis zum airport) ist Kalloni nur 4km entfernt. Von ihr aus führen die Straßen (Buslinien) "sternförmig" in jeden Himmelsrichtung. Hier gibt es Banken, Ärzte, eine Krankenstation, Apotheken und hier findet man alles was man sonst noch brauchen könnte. Die Gemeinde Kalloni liegt in einer immergrünen fruchtbaren Ebene und direkt am Meer bzw. an der gewaltigen Bucht von Kalloni. Aufgrund der besonderen Form der Insel ist man aber auch gleichzeitig im Inneren (Zentrum) der Insel... Für uns war das fast das schönste Geschenk, weil wir von hier aus fast täglich Ausflüge auf dieser riesigen Insel (1.700km2) unternehmen konnten. Lesbos ist die drittgrößte Insel Griechenlands und die achtgrößte des Mittelmeeres. Wer hat schon Lust eine Insel zu erkunden, wenn alles zu weit weg ist... Wir haben alles gesehen: Die Insel ist unglaublich schön und sehr vielseitig und viel zu schade für einen reinen Badeurlaub am Pool. Wir waren aber immer wieder froh abends in unserem Hotel anzukommen...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel ist kein riesiges Resort mit Unterhaltungsprogramm. So etwas scheinen die Leute, die nach Lesbos fahren, aber auch nicht zu suchen und unseres Wissens nach gibt es so etwas auch nicht. Ich kann nur für uns sprechen: Wir waren mit dem sehr großen Pool und der sehr grünen Gartenanlage zufrieden und hätten uns von Zwangsbeglückender Unterhaltung auch gestört gefühlt. Darüber hinaus gab es für Tennisspieler noch einen Tennisplatz, der zwar etwas älter aussah aber zweckdienlich erschien und auch genutzt wurde. Auch einen kleinen Kinderspielplatz gab es. - Das Thema des Hotel ist eindeutig Ruhe & Erholung !
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Benjamin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |