- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Parkcity ist ein Hotel mittlerer Größe mit 4 Etagen im noblen Londoner Stadteil Kensington. Der allgemeine Zustand des Hotel und der Zimmer im speziellen war erstklassig. Alles war extrem sauber und ordentlich. Wi-Fi ist im gesamten Hotel für Gäste kostenfrei verfügbar, man bekommt an der Rezeption jeden Tag einen neuen Access-Code zum einwählen. Als erstes: London ist teuer. Und zwar richtig. Ein günstiger Urlaub wird das nicht. Unser genereller Tipp: Informieren Sie sich vorher über saisonale, bzw. täglich schwankende Öffnungszeiten von Bauwerken. Manchmal schließt z.B. die St.Pauls Cathedral bereits um 12:00, weil es eine private Messe gibt. Sonntags sind so gut wie alle Kirchen für Touristen geschlossen. Fotografieren ist innerhalb der meisten Bauwerke verboten und wird kontrolliert (St. Pauls, Westminster Abbey, Royal Albert Hall, etc.). Die Sicherheits- und Videokontrollen inkl. Rucksack durchsuchen, durchleuchten, abtasten, etc. finden Sie an so gut wie jeder Touristenattraktion. Die ÖPNV bieten sich an um die Stadt zu erkunden. Schauen Sie auf der entsprechenden Website nach und rechnen Sie durch, ob Sie mit Tagestickets oder der Oyster Card besser fahren. Vorsicht: die Mitarbeiter des ÖPNV verkaufen Touristen gerne die teureren Tickets. Hop on/Hop off-Tour. Generell nicht verkehrt, macht wirklich Spaß und man sieht schnell viel von der Stadt. Allerdings "übersieht" man auch viel. Der "legendäre" Wachwechsel vor dem Buckingham Palace. Mindestens 1 Stunden vorher da sein, wenn sie gute Fotos wollen. Der Wechsel findet im Innenhof rechts vom Haupttor statt. Dauer ca. 45 Minuten, wir sind nach 15 Minuten wegen akuter Langeweile gegangen. Wir sind die Wachwechsel z.B. auf dem Arlington Friedhof in Washington gewohnt, das ist eine ganz andere Hausnummer. Die Führungen durch den Buckingham Palace finden nur statt, wenn die Queen gerade nicht da ist. Zu unserer Reisezeit war sie in Schottland. Knapp 20 sog. State Rooms sind zu besichtigen, 5 davon beschäftigen sich ausschließlich mit ihrer Krönung. Die Ausstellung im Kensington Palace ist zwar interessant, wird aber der Rolle und Bedeutung von Queen Victoria und Prince Albert nicht gerecht. Ein Muß: die Führung durch die Royal Albert Hall, Dauer ca. 1 Stunde. Fotografieren ist leider verboten, worauf auch eindringlich und mehrfach hingewiesen wird. Aber die Atmosphäre, das altehrwürdige Gebäude und die Geschichten des Guides sind Spitzenklasse. Shoppen in London: Mal abgesehen von New York, können sie nirgendwo so gut (und so viel) Geld ausgeben wie hier. Picadilly Circus, Regent Street, Savile Row, Knightsbridge (Harrods), hier tobt das Leben - auch Sonntags. Und verpassen Sie bloß nicht Covent Garden. Ein ganzer Stadteil voller kleiner Läden von bekannten Ketten und unbekannten Designern und Restaurants. Grandios. Wenn Sie etwas Glück haben, singt in der South Hall im Covent Garden wieder eine klassisch ausgebildete Opernsängerin. Ihr "Ave Maria" und "Nessun Dormo" hat uns die Tränen in die Augen getrieben, der Beifallssturm war gerechtfertigt. Am Speakers Corner geht es mittlerweile arg religiös und wenig politisch zu. Es ist aber generell sehr nett durch den Hyde Park zu spazieren. Die Liegestühle sind übrigens leider nicht umsonst, die kann man stundenweise mieten. Wenn Sie all dem Trubel mal entfliehen wollen, empfehle ich den Regents Park. Etwas kleiner als der Hyde Park, aber ruhiger.
Wir hatten ein sog. Doppelzimmer Deluxe gebucht. Unser Zimmer lag so günstig, das wir an keiner Wand ein Nachbarzimmer hatten. (Zimmer 102) Lediglich ein Zimmer direkt über uns. Also war alles sehr ruhig. Das Zimmer war ausreichend groß für ein Doppelbett (mit durchgehender Matratze und Bettdecke), einen Schreibtisch und einen kleinen Tisch mit 2 Sesseln. Der Kleiderschrank war eingebaut, zusammen mit dem kostenlos nutzbaren Tresor. Ausstattung des Zimmers: kostenloser Tresor, Wasserkocher, Fön, Menagerie aus div. Teesorten und löslichem Kaffee, kostenlos 2 kleine Flaschen Wasser und sogar eine SchuKo-Steckdose ist neben den landestypischen vorhanden. Ein Flatscreen mit Pay-TV und normalen Fernsehen ist ebenso vorhanden, wie ein sehr ordentliches Bose-Radio. Das Badezimmer war ausreichend Groß und vor allem extrem sauber und ordentlich.
Wir hatten das Hotel lediglich mit Frühstück gebucht. Es war ein Interkontinentales Frühstück, was seinen Zweck erfüllt hatte. Es gab Verschiedene Sorten Brot und Brötchen, Marmelade, div. Wurst- und Käsesorten, Cerials, frischen Obstsalat, süße Teilchen und an der Rezeption steht immer eine große Schale mit frischen Äpfeln. Zusätzlich gibt es -gegen Aufpreis- noch eine Karte mit zusätzlichen Frühstücken. Auch das Restaurant ist sehr sauber und ordentlich.
Mit der Freundlichkeit ist das in England so eine Sache. Wer schon mal in den USA war, weiß wer die Service-Freundlichkeit erfunden hat. Sowas darf man in England nicht erwarten und in London schon gar nicht. Zwar sind die Leute nicht unfreundlich (obwohl es auch solche gibt, wie wir feststellen mussten), aber eben auch nicht freundlich. Dazu muss man leider auch sagen, das gerade im Servicebereich in London extrem viele Immigranten mit teils schlechten Sprachkenntnissen arbeiten, was die Kommunikation nicht einfacher macht. Trotzdem konnten wir alle Fragen an der Rezeption klären und Probleme wurden sofort beseitigt. Die Zimmerreinigung ist vorbildlich. Alles ist absolut sauber, das obilgatorische -tägliche- Trinkgeld sollte nicht vergessen werden.
The Parkcity liegt in einer ruhigen Seitenstraße, ca. 5 Gehminuten von der U-Bahn Station Gloucester Road und diversen Bushaltestellen entfernt. Der U-Bahnhof liegt auf der Picadilly-, der Circle- und der District-Line und bietet eine ideale Ausgangsposition um London zu erkunden. Tipp: In London wird die Fahrtrichtung in der Himmelsrichtung angegeben; also Southbound, Eastbound, etc. Sie müssen also nur wissen in welche Richtung sie wollen. Auf dem Weg von der U-Bahn bis zum Hotel kommen sie an 3 Supermärkten, einer Apotheke/Drogerie, einigen Fast-Food Läden und Restaurants vorbei. (Tipp: Sparen sie sich den Besuch im "Garfunkels" - das war einer der schlechtesten Burger die ich jemals gegessen habe) . Die Fahrt zum Flughafen Gatwick dauerte bei uns ca. 40 Minuten mit den ÖPNV.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kai |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 20 |