The Queen Mary

Wir waren vor und nach einer Kreuzfahrt sowie einer anschließenden Autorundreise auf der "alten Dame" "Queen Mary" , die von 1936 bis 1967 die Weltmeere durchflügt hat. Natürlich ist ihr maritimer Glanz nur noch bedingt zu inhalieren - aber, auch der heutige Schiffsreisende (wir waren neben vielan anderen Schiffen natürlich auch bereits mit der neuen "Queen Mary" über den Atlantik unterwegs) kann u.a. auf den Promenaden, in den prächtigen Säalen und den Bars, an Deck und auf der Kommandobrücke die Großartigkeit dieses legendären Schiffs erahnen. Die Kabinen (Zimmer) sind sehr großzügig und sauber (!), hatten in unserem Fall zwei breite Betten, eine Sitzecke mit Sesseln, ebenso einen Schreibtisch sowie einen Kosmetiktisch, und auch das Bad mit Art-Deko-Lampen ist funktionell. Hinzu kommt, dass die Bullaugen (trotz Klimaanlage) zu öffnen sind ... das haben wir letztmals in den achtziger Jahren auf der "Maxim Gorkii" erlebt. Ausstattungsgegenstände, wie unter anderem die alten Belüftungen und die Heizung, ein Ventilator und die Halterungen für Wasserkaraffen und Gläser lassen erahnen, auf welch komfortable Weise die damaligen Gäste diese Schiffsreise genossen haben müssen. Dass überall Abnutzungserscheinungen erkennbar sind, sollte man großzügig übersehen und lieber ein wenig Fantasie für diesen in 2016 seinen 80. Geburtstag feiernden historischen Ozean-Liner entwickeln. Ist man in Long Beach, liebt ein ruhiges Quartier, dazu ein immer noch stilvolles Ambiente und hat zudem noch ein wenig Sehnsucht nach Maritimen, der ist hier in jedem Fall richtig. Vor allem, wenn man schon gleich mit einer der neuen "Schuhschachteln" (sprich Kreuzfahrtschiffe) den Pazifik befährt. Ach so, dies ist nicht zu vergessen, dass Personal (gleich, ob an der Reception, im Zimmerservice oder als Bedienungen in den Restaurants und Bars) ist aufmerksam und freundlich sowie hilfsbereit.

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